ZitatAlles anzeigendanke erst einmal für eure antworten
es ist folgendesunser hund kam angegeben mit 8 wo. zu uns(angeblich aus einer welpenklappe).
unsere tierärztin sagte dann aber am ersten tag ,er wäre mindestens 2 wo. jünger und wie lange er da schon von mama u. geschwistern getrennt war ist uns nicht bekannt.wir haben von anfang an alles getan damit er unter artgenossen kommt.leider gab es zu dem zeitpunkt keine welpengruppe ,weder hier im ort,noch in der umgebung.
deshalb bekamen wir das angebot einer lieben bekannten(sie hat damals aus freuden daran agility std angeboten,nichts professionelles,spaßbeschäftigung halt) mit sam auf den hundeplatz zu kommen damit er mit hunden spielen u. lernen konnte.
immer nach den stunden,dabei haben wir dann auch einweisung i. die grunderziehung bekommen.dann stellte sich heraus das sam einen herzklappenfehler,eine schädigung der lunge,eine sdu u. eine kreuzbandschwäche hat.alles schon mit auf die welt gebracht(er war zum zeitpunkt der diangnise gerade etwas über 1 jahr).
wir "durften" dann nicht mehr auf den platz.. zum einen war es für den kleinen einfach zuviel,zum anderen wollte meine bekannte die verantwortung nicht übernehmen das da was passiert.zusätzlich haben wir auch verschiedene hundeschulen aufgesucht,leider damit aber nur schlechte erfahrungen gesammelt.
mittlerweile hatte ich bei hundebegegnungen gefühlte 50 kg an der leine (sam wiegt 17 kg) und traute mich kaum noch raus mit ihm(er hat mehrfach attacken freilaufender ,nicht abrufbarer hunde ,an der leine ,erlebt)
dazu war er in sich unruhig,konnte nicht entspannt schlafen uvm...
nachdem dann auch ein besuch bei einem d.o.g.s. trainer absolut daneben gegangen war... er sagte uns,wenn unser hund nicht ruhiger würde,dann würde er nicht lange leben.und er brächte sich selbst in gefahrt wenn er so ungestüm auf andere hunde zugeht.
nur wie daran arbeiten,das sagte er uns nicht... wir bekamen eine übung zu impulskontrolle... diese sollten wir machen bis zum erbrechen.... er hätte erst in 6 mon. wieder einen termin.und wir sollten uns im klaren darüber sein das wir eine herausforderung an hund hätten... man hätte uns als ersthundehalter einen dümmeren hund gewünscht (o ton)diese übung saß nach 3 tagen bombenfest bei sam.
in unserer verzweiflung habenw ir dann einen facharzt für verhaltenstherapie aufgesucht.
dort habenw ir dann endlich hilfe bekommen.
sam hat ein entwicklungsdefizit aufgrund der viel zu frühen trennung.dazu ist sein gehirnstoffwechsel nicht im gleichgewicht..... bei auch nur geringer aufregung ,steigt der adrenalinspiegel zu schnell u. zu hoch ... und sinkt viel zu langsam,dies löst eine denkblockade aus.
das kerlchen konnte daher anordnungen oft garnicht umsetzen.wir wurden an eine hundeschule verwiesen die auf solche krankheitsbilder geschult ist.
das ist nun 1 jahr her.im nov. 2011 hatten wir ein sehr langes gespräch mit dem inhaber und dort 4 einzelstunden genommen.
seit dem besuchen wir regelmäßig die übungsstunden.
sam ist unauffällig geworden wenn wir in der gruppe (oft bis zu 10 hunde u. 2 trainer) unterwegs sind.er stürmt nicht mehr los,sondern hält sich lieber bei uns auf.
er ist im freilauf und spiel abrufbar,weicht aber auch stürmischen tobereien aus.
er läuft super ohne leine,geht keine 5 m. vorraus ohne sich zu vergewissern das ich noch da bin.im sommer wurde nun eine verschlechterung der herzklappe diagnostiziert.sam bekommt schon nach kurzer anstrengung schlecht luft.
er kann nicht mehr bei tobereien mithalten und bleibt seit dem immer direkt neben uns.
muß mal kurz pause machen... wird etwas länger.. schreibe gleich weiter
lg kirsten
Was war das für eine übung?