Beiträge von diana0602

    Richtig. Von deinen Hunden und vom Auskennen mit einer Rasse darf ich nicht auf die Allgemeinheit schließen. Das wäre ja Quatsch. Ich brauche mir nur meinen einen Hund anzugucken. :mute:

    Also willst du ernsthaft behaupten, dass dein Hund so lange und ausdauernd laufen kann wie z.B. ein Windhund? Das wage ich zu bezweifeln, egal wie fit dein Hund ist. Dafür muss ich keine Rasseübergreifende Studie vorlegen sondern muss mir nur die Anatomie verschiedener Rassen angucken.
    Ich bin dann ab hier auch raus. Es nervt einfach, dass egal bei welchem Thema, immer irgendwer ankommt, der sich auf den Schlips getreten fühlt. Es war hier ursprünglich mal die Rede von Teacup-Hunden mit anderthalb Kilo oder weniger. Nicht von Hunden von 2-4 Kilo.

    Doch, ich glaube, das ist generell so. Um das zu beweisen, müsste ich natürlich ein rasseübergreifendes Distanzrennen veranstalten, mache ich aber nicht. :D


    Du kennst also keinen Hund, der soviel wiegt wie ein Paket Butter?

    Du fängst also jetzt an, jedes Wort auf die Goldwaage zu legen? Na gut... Dann mach dein Distanzrennen und miss dann bitte auch, wie viel erschöpfter ein Mini-Hund im Vergleich zu einem großen Hund nach ein paar Kilometer rennen ist. Merkst du nicht mal selber, wie albern das ist?

    Nur weil deine Hunde das können, heißt das nicht, dass es generell so ist. Man muss sich doch auch mit der Rasse an sich nicht auskennen dafür. Ich sehe das doch schon an meinem, der einiges an Bewegung gewöhnt ist. Der ist viel schneller müde als sein Freund, ein Collie-Schäferhund-Mischling. Das heißt nicht, dass er nicht trotzdem weiterläuft. Trotzdem strengt es ihn durch seine kurzen Beine natürlich mehr an. Und irgendwann ist für einen kleinen Hund eben mal Schluss, egal wie fit und agil er ist. Und dieser Moment kommt wahrscheinlich schneller als bei einem großen Hund. Kein Mensch kann mir erzählen, dass ein Hund mit einem Kilo genau so lange laufen kann wie ein Hund mit 20 Kilo. Er läuft vielleicht, aber erschöpft ist er trotzdem.

    Was wiegt ein Paket Butter bei dir und wieviele Hund kennst du, die so wenig wiegen? Deine scheinbar logischen Schlüsse sind falsch. Tatsächlich sind die Kleinsthunde oft deutlich agiler und ausdauernder als große oder gar sehr große Hunde. Komisch, obwohl die doch so viel längere Beine haben.

    Muss man direkt 100 dieser Hunde kennen, um eine Schlussfolgerung ziehen zu können? Ich weiß auch nicht, was an dem Schluss kurze Beine=mehr Schritte=schneller erschöpft falsch sein soll. Für mich macht das durchaus Sinn. Ist bestimmt auch Gewohnheitssache. Wenn der Hund jeden Tag viel läuft ist er das natürlich gewohnt und hält lange durch. Allerdings macht deine Schlussfolgerung, dass kleine Hunde ja so viel agiler sind als große für mich gar keinen Sinn. Zeig mir mal einen Hund mit anderthalb Kilo, der länger laufen kann als ein großer Hund (nehmen wir mal als Beispiel einen gesunden Schäferhund). Mit "großer Hund" meine ich auch keine extrem großen, die aufgrund ihrer Masse schnell müde werden. Das sind Einzelfälle, die du da nennst. Sicher kenne ich auch Chihuahuas, die länger laufen können als der fettgefütterte Labbi von nebenan. Generell(!) ist das aber nicht so.

    Wieso nicht?Ich hab ja selbst so einen Zwerg hier. Ok, keine 1,5 Kilo. Stolze 200g mehr hat er (und wurde übrigens nicht absichtlich so gezüchtet, Eltern und Wurfschwester sind deutlich größer).
    Aber klar kann der mehrere Stunden mit Gassi gehen. Der läuft genauso weit mit, wie die Großen hier.
    Und wie der rumrasen und spielen kann! Zugegeben, mit Anderen spielen macht er nicht jeden Tag, aber das ist einfach Charaktersache. Er rast ganz wunderbar mit durch den Wald, ob jetzt mit 2-3kg Buh an seiner Seite oder über 40kg Fred, balgt und rauft wenn er mag genauso mit, springt alleine Sachen hoch und runter, kann alleine Treppen laufen, geht nicht gleich kaputt, wenn er wo gegen dotzt / runter fällt / mal von den Großen geschubst oder umgerannt wird, ist am Samstag erst über 3 Stunden Cachetour mitgelaufen, ... :ka:
    Nein, ehrlich. Ich muss ihn weder tragen, noch muss ich im Alltag besondere Rücksicht auf ihn nehmen (außer, dass ich keine fremden Hunde an ihn ranlasse, aber das lass ich auch bei den Anderen nicht).
    Ich verstehe gar nicht, wieso er das nicht können sollte?

    Na gut, das glaube ich dir natürlich. Trotzdem ist es für mich immer noch schwer vorstellbar, dass ein so kleiner Organismus sowas leisten kann. Ich kenne halt nur Fälle, wo der Hund nach spätestens einer Stunde Gassi vor Erschöpfung fast umfällt. Das ist ja auch nicht verwunderlich.

    Wie sollte ein Hund mit winzig kleinen Beinchen mehrere Stunden laufen können? Der macht ja für jeden Schritt, den wir machen, direkt 10. Ist doch wohl vollkommen logisch, dass er dann irgendwann erledigt ist, wo andere Hunde noch locker eine Stunde laufen können. Das ist ja auch nicht verwerflich. Hat nur was mit deren winziger Anatomie zu tun. Ich rede ja auch nicht von kleinen Hunden im generellen. Ich habe auch einen kleinen Hund, der locker ein paar Stunden laufen kann. Ich rede von winzigen Hunden, die gerade mal so viel wiegen, wie ein Paket Butter.

    Ich glaube, der Unterschied besteht in "wollen und nicht können". Wenn jemand seinen Schäferhund mit Härte und Gewalt erzieht hat das ja nichts damit zu tun, dass der Hund nicht ohne Gewalt erziehbar wäre. Ein Hund mit anderthalb Kilo Endgewicht wird aber nie ein paar Stunden neben seinem Besitzer im Wald herum tollen können, selbst wenn er es wollte. Geschweige denn mit anderen, selbst kleinen Hunden spielen. Wenn ich mir vorstelle, wie mein 6 Kilo Hund früher gespielt hat... Der hätte so einem Winzling alle Knochen gebrochen ohne das zu wollen. Somit ist es schon mal nicht möglich, dem Hund einen "normalen" Umgang mit Artgenossen zu gewähren, weil er dafür einfach viel zu klein ist (es sei denn, es handelt sich bei dem anderen Hund um einen ebenso winzigen). Ich verstehe ja, dass das dann für viele Mini-Hund-Besitzer zum Anlass genommen wird, den Hund dann wie eine Puppe zu behandeln. Dann passiert ihm wenigstens nichts. Mit Hundsein hat das für mich aber nichts zu tun. Diese Hunde wollen ja vielleicht, aber sie können nicht, weil sie eben so extrem klein sind.

    Und deshalb hast du das Recht mir hier irgendwas zu unterstellen? Weil du da irgendwas rausliest? Das ist ja interessant... Ich(!) finde, dass es nicht der Sinn und Zweck eines Begleithundes ist (und ich besitze ja selbst einen) den ganzen Tag in einer Tasche rumgetragen zu werden. Es ist immer noch ein Hund mit vier Beinen, der sicher auch Spaß an Bewegung hätte, wenn man es ihm ermöglichen würde. Wenn er das aus dem einen oder anderen Grund gar nicht kann, dann ist das für mich eine Qualzucht und dazu stehe ich auch. Hunde sind von Natur aus an ihrer Umwelt interessiert und wollen schnüffeln, laufen, spielen und so weiter. Ihnen das vorzuenthalten, weil der Hund so lächerlich klein ist, dass man ständig Angst um ihn haben muss, finde ich nicht fair. Nur weil das vor tausend Jahren so war, heißt das nicht, dass es richtig ist. Heute weiß man ja, dass auch ein kleiner Hund die gleichen Bedürfnisse hat wie ein großer.

    Super. Spekulieren wir doch einfach noch mal wild gegen ein Feindbild, wurde zwar hier alles erst vor wenigen Seiten komplett durchgekaut, aber macht ja nichts. Hauptsache, irgendjemand trägt mit Sicherheit irgendwo seinen armen Hund in einer Tasche rum, dann kann ich mich als Kleinshundehalter gut fühlen, denn meiner ist dann plötzlich gar nicht mehr so klein.

    Gehts noch? Wer spricht denn hier von Feindbild? Ist doch aber nun mal so, dass eher die Teacups in der Handtasche rumgetragen werden, als die Kleinhunde mit 5-6 Kilo. Wenn ich so einen Winzling hätte würde ich ihn vermutlich auch rumtragen. Allein schon aus Angst, dass irgendwer ihn versehentlich wegkickt. Da fängt aber für mich die "Qual" an. Wenn Hund, aus welchen Gründen auch immer, nicht das machen kann, was "normale" Hunde so machen. Zum Beispiel neben seinem Besitzer herlaufen. Ich muss das auch nicht sagen, um mich "gut zu fühlen", weil meiner dann plötzlich gar nicht mehr so klein ist. Meiner ist klein, das ist ein Fakt. Und jetzt?

    Bei diesen ganzen "Teacuphunden" denke ich mir auch immer, wie furchtbar verängstigend es für diese Tierchen sein muss, in einer Welt voller Riesen zu leben. Die werden doch von anderen Hunden eingeatmet. Aber wahrscheinlich trifft man solche sowieso nicht oft auf der Hundewiese oder im Wald an, sondern eher bei Frauchen in der Handtasche. :dagegen: Meiner Meinung nach ist es ab einer gewissen Größe einfach nicht mehr möglich, den Hund Hund sein zu lassen, weil diese Tiere einfach viel zu fragil sind.