Auch wenn Rottweiler ursprünglich als Metzger- und somit als Treibehunde gezüchtet wurden, so würde ich die Rasse dennoch nicht empfehlen, weil schon viel zu lange nicht mehr auf diese Leistung selektiert wird. Daher wäre es, wie flyingpaws schreibt, das berühmte Nadel-im-Heuhaufen-Suchen, einen Rottweiler mit gutem Trieb zu finden.
Es wurde ja sogar vom Cattle Dog abgeraten - zu Recht, weil es hier in Deutschland keine Hüteleistungszucht geben dürfte.
Außerdem würde ich sagen, bei so kniffligen Arbeiten wie dem Umtreiben von Mastbullen im Stall ist ein kleiner, wendigerer Hund besser.
Den Westerwälder finde ich auch nicht ganz so passend, weil meiner Erfahrung nach die Altdeutschen ein sehr großes Laufbedürfnis haben, da sie ursprünglich für die Hütehaltung gezüchtet wurden, und die Exemplare, die ich kenne, sind teilweise mit einem erheblichen Wachtrieb ausgestattet, dagegen sind Shepherds Waisenknaben.
Falls die Threaderstellerin noch mitliest:
Was spricht eigentlich gegen S Bar L? Unterfranken ist nicht so weit weg, Zilchs halten selber schwere Fleischrinder und können sicherlich genügend Hunde an Rindern vorführen, so dass man einen Eindruck bekommt, ob man mit dem Typus Hund zurechtkommen würde (bzw. ob er einem zusagt). Der große Nachteil an Shepherds ist halt das lange Fell...
Bei den Kelpies von cachena... hmm... verglichen mit Fleckviehbullen sind diese Kühchen Rehkitze... bleibt die Frage, ob die Hunde auch mit schwerem Vieh zurechtkommen würden. Muss man sich halt angucken.
Caterina