Beiträge von DiePatin

    Habe ich mir unterwegs ein Milcheis am Stiel gekauft. Weil es mir nicht geschmeckt hat, habe ich es meinem Hund zum Abschlecken hingehalten. Die Gesichter der Leute, die den eifrig schleckenden Hund gesehen haben, waren zum Schreien. Dachten wohl, ich würde das Eis hinterher selber weiteressen. :d

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    Leute, die sich für die Vorkontrolle das Haus der Freunde ausgeliehen haben, um den Hund zu bekommen oder Leute, die den Hund ausschließlich im Keller halten oder oder oder. Das sind oft Sachen, die hinterher herauskommen, daher meinte sie, ist es wichtig, die letztendliche "Gewalt" über das Tier zu behalten (wie es in Tierschutzverträgen so drinnen steht), dass das aber wirklich nur für den Notfall gedacht ist.


    Nein, es ist wichtig, den Menschen zu sehen, nicht sein Haus. Dieses Beispiel zeigt es doch deutlich. Und wer das Eigentumsrecht an dem Tier nicht abgeben will, weil er der einzig vertrauenswürdige Mensch auf der Welt ist, der soll das Tier mal schön selbst behalten.

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    Und warum soll eine 70Jährige etwa keinen kleinen alten Hund, dessen Frauchen verstorben ist, bekommen? Dann haben die Beiden noch ein paar schöne Jahre zusammen.


    Finde ich auch unglaublich, dass man den Menschen praktisch erzählt, dass sie mit einem Bein im Grab stehen. 70 ist doch noch kein Alter.

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    DiePatin: komm im Jahr 2014 an. Katzen SIND keine Einzelgänger sondern nur Einzeljaeger. .


    Und das Jagdverhalten hat natürlich überhaupt keine Auswirkungen auf den gesamten Charakter. "Hallo Chef, ich hab hier einen Kollegen, der ist absolut kein Teamplayer, aber privat ist er eine echte Stimmungskanone"

    Sorry, aber es ist einfach nur Stuss, was du sagst, auch wenn mir bewusst ist, dass es populär ist, Katzen als gesellige Tiere hinzustellen. Die Wahrheit ist: Katzen sind Gewohnheitstiere. Die meisten lassen sich an ein geselliges Leben gewöhnen, wenn das von klein auf geschieht. Das ist aber nicht das, wonach Katzen von Beginn an suchen, sondern nur ein Zustand der Gewöhnung. Sobald sie ein paar Wochen/Monate/Jahre die Freiheit des Einzelgängertums genießpen durften, wollen sie selten davon wieder abrücken.

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    Wer mit Tierheimhunden nichts anfangen und nicht verstehen kann, dass man die Menschen ein bisschen kennenlernen möchte, denen man ein Tier anvertraut,


    Verstehe ich. Macht ein Züchter ja auch.
    Kennenlernen hat für mich aber nichts mit Formalitäten zu tun.
    Die Bank kennt dich auch nicht, nur weil sie eine Schufa-Auskunft über dich einholt.

    Ich würde mich auf meine Menschenkenntnis verlassen und an Katzeninteressenten höchstens solche Fragen stellen:
    - Hatten Sie schon einmal eine Katze?
    - Wenn ja, warum nicht mehr?
    - Sind Ihnen Ihre Möbel lieb und teuer oder könnten Sie damit leben, dass die Katze sie "verschönert"?
    - Haben Sie ein Problem damit, wenn Katzen auf dem Tisch oder im Bett liegen?
    - Glauben Sie, man könne Katzen erziehen?
    - Glauben Sie, jede Katze bräuchte unbedingt einen Artgenossen, auch wenn ihr Verhalten objektive Anhaltspunkte für Aversion liefert?
    - Kommen Sie damit zurecht, dass hin und wieder Erbrochenes auf dem Teppich liegt oder die Katze sich das Fell (und alles, auf dem sie sitzt) verschmiert, falls sie einmal Durchfall hat?
    - Wollen Sie Freilauf gewähren? (wäre für mich ein Ausschlusskriterium).
    - Gibt es einen gesicherten Balkon/Terrasse?
    - Halten Sie Dosenfutter für eine artgerechte Ernährung?
    - Gibt es oder wird es in Ihrem Haushalt Kleinkinder geben?
    - Haben Sie Kippfenster und wenn ja, sind die gesichert?
    - Halten Sie Giftpflanzen?
    - ...

    Das sind relevante Fragen, nicht die Quadratmeterzahl der Wohnung und andere Eckdaten. Auch über Allergien etc. würde ich nichts wissen wollen, denn wer eine Katze wegen (echter oder vorgetäuschter) Allergie abgibt, der will sie eben einfach nicht mehr haben. Und wer nicht mehr will, findet sowieso immer einen Grund und auch einen Weg, sich der Katze zu entledigen.
    Daher würde ich, wenn ich Tiere vermitteln würde, ein Tier jederzeit ohne Fragen und ohne Moralpredigt wieder zurücknehmen, vorausgesetzt, es hat keine ansteckende Krankheit.

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    Ich persönlich (!!!) sehe als Privatperson, ohne Absicht was 100% rassegerechtes zu machen , nur einen Vorteil beim Züchter: Ich bin von Anfang an dabei und kann eine optimale Bindung zum Tier herstellen.
    Ansonsten sehe ich keinen Sinn darin mir was beim Züchter zu kaufen.


    Warum nicht? Man weiß, welche Vorfahren dahinterstecken, man weiß den gesundheitlichen Status der Elterntiere (rassetypische Erbkrankheiten?), man erfährt die Einstellung des Züchters, wonach er seine Tiere selektiert und wie er sie aufzieht. Das finde ich enorm wichtig. Über ein Fundtier hingegen weißt du genau gar nichts und hast in jeder Hinsicht ein Überraschungsei.

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    Ein gesunder Hund verträgt eine gewisse Menge Getreide problemlos, vor allem, wenn es sich um glutenfreies bzw. sehr glutenarmes Getreide wie z.B. Mais, Gerste handelt.
    Getreide liefert Kohlenhydrate.


    Maisprotein liefert Aminosäuren, die den Serotoninhaushalt im Gehirn stören. Kohlehydrate kann man auch in Form von Obst oder Reis geben.

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    oooookay, soll das jetzt heißen ich sollte meinen Freunden DOCH empfehlen ein Kind zu adoptieren statt ein 2. eigenes zu bekommen? :???:


    Klar.

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    Wüßtest du über das Thema gut Bescheid, wüßtest du auch, dass es garnichtmal so einfach ist ein Kind zu adoptieren. Andere Freunde von mir wollen dies nämlich tun, aber da der Mann schon 40 war UND sie (damas Mitte 30) auch arbeitete wurde denen direkt gesagt das wird nix.


    Also so ähnlich wie im Tierheim. :D Die gehen ja auch nach solch kuriosen Eckdaten. Und wissen oftmals gar nicht, was sie da eigentlich vermitteln und dann noch an Leute, denen das ganz egal ist, ob sie einen Mischling z.B. aus einer Hütehund- oder Herdenschutzrasse haben, denn: Rasse hat für echte Tierliebhaber halt mal keine Rolle zu spielen. Da hat dann der ahnungslose Hundefreund einen Hund, der auf alles losgeht, was nach Artgenosse aussieht, aber hey! Hauptsache, er hat Zeit, Geld und Platz und ist somit der ideale Kandidat.
    Oder die Katze wird nur als Zweitkatze vermittelt. Ist völlig egal, was die Erstkatze davon hält und ob sie den Neuankömmling vielleicht in Stücke reißt. Hauptsache, die formalen Kriterien stimmen.
    Allein schon das Theater mit den so genannten Schutzverträgen und dass man nach Ansicht des Tierheims nicht selbst entscheiden soll, bzw. die Tiere überhaupt nur kastriert bekommt, ginge für mich als Kastrationsgegner gar nicht. Kastration käme für mich nur aus medizinischen Gründen in Frage. So wie es das Tierschutzgesetz auch vorgibt. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit gilt auch für Tiere und ich halte nichts von so genannten Tierschützern, die sich darüber hinwegsetzen.
    Also ich kann sehr gut verstehen, dass man nicht in ein Tierheim gehen will. Die Gründe, die deine Freunde da nennen, finde ich allerdings ein wenig dünn. Dass die Tiere alle verkorkst sind, davon würde ich nun doch nicht ausgehen.