Beiträge von mogambi

    hier regnet es seit längerem immer wieder,mal mehr mal weniger stark.... mal ein tag trocken und ein bischen sonne,dann am nächsten tag wieder "düster"( war die letzten 3 tage wirklich das richtige wort für den tag) und regen.... temperaturen nur um die 20 grad.

    so ein bischen wärmer ,22 bis 24 grad und das mal eine zeit durchgehend wäre schon schön.

    dies rauf und runter dies jahr macht mir kreislauftechnisch ordentlich zu schaffen.

    und tamilo reagiert auf die kapriolen beim luftdruck und der hohen luftfeuchte mit hecheln und unruhe

    der arme kerl ist so was von wetterempfindlich.... weiß grad so garnicht wohin mit sich....


    lg

    ich hab mal zwei fragen an die hundesportler in sachen unterordnungsarbeit.


    folgendes:

    mit tamilo hab ich ja unterordnung angefangen. er hat bisher wirklich schnell gelernt und liebt das total... bietet oft wenn wir unterwegs sind,die gelernten übungen von selbst an.

    wir hatten ein paar mal probetraining bei einem verein für gebrauchshundesport.

    dort ist man über tamilos probleme/krankheitsbild informiert und sehr geduldig.

    leider ist es aber so das wir bis herbst nicht zum training können(verschiedene gründe)

    wir machen nun für uns erst einmal mit den gelernten übungen weiter.

    unser problem aktuell, tamilo kennt die arbeit mit der futterhand und hat das ganze super schnell verstanden.

    seit 2 tagen mäkelt er nun bei dem benutzen futter ... einfach trofu geht kaum noch... ok,dann probieren wir halt anderes wie z. b. käse ,richtig gute(gemochte ) fischkekse ect.

    gestren hat er mich dann total ratlos gemacht.... er wollte den fischkeks nicht,hat den kopf weggedreht ...

    ein stück pizzarand von unserem abendessen tags zuvor,da war er ganz wild nach... aber nach 2 mal ist er dann völlig ohne keks einfach toll ,wie es sein soll an meiner seite fuß gelaufen.

    was mach ich da falsch ? laut peter scherk soll man ganz lange mit der futterhand arbeiten.... nur tamilo hält das grad für unnötig.


    2. frage geht um änni,gleiches thema.

    ich dachte,wenn tamilo das so gut macht,wäre es bei ihr ja auch einen versuch wert ein bischen unterordnung zu üben.

    nur,die mausi hat da überhaupt keine lust drauf,sie läßt sich mit "mühe" in die grundstellung "bringen" ... bellt dabei ...

    futterhand ; es wird ein,zweimal am keks geleckt/geknabbert,dann sich abgewandt oder rumgehüpft ,im schlimmsten fall gebellt.

    sie kann gut fußlaufen und macht ,wenn wild in der nähe ,und sie aufgeregt ist, sehr gut mit wenn es mal heißt stopp..weiter(im fuß) im wald ... damit der kopf bei mir bleibt wenn sie doch mal(inzwischen ist sie meist sehtr entspannt bei wild) in aufregung fällt .(ich hoffe ich hab das einigermaßen verständlich geschrieben)

    die frage, gibt es hunde mit denen unterordnungsübungen so garnicht möglich sind.

    mein gedanke war ; weil sie so aufmerksam immer schaut wenn ich zuhause mit tamilo übe,das mit ihr halt auch zu machen....

    lg

    die einfachen halsbänder von nonstop sind recht schmal..... ich hab das zugstop davon aussortiert weil mir für änni und tamilo zu schmal...

    du könntest mal bei dogsport companie auf der seite schauen da sind z.t. welche reduziert.


    lg

    ich teile die meinung von flying paws.

    es geht im leben/hundeleben nicht immer komplett ohne strafe.abgesehen davon strafe ist nicht gleich strafe.

    wir waren bei dr. med.vet.b. schöning MSc PhD,fachtierärztin für verhaltenskunde u. tierschutz

    http://www.struppi-co.de

    sie betreibt auch eine hundeschule,hat bücher zu dem thema geschrieben.

    bei tamilo in dem diagnose bericht steh auch das er adhs ähnliche sympthome hat,dies aber nur ein baustein in seinem ganzen krankheitsbild ist.

    adhs gibt es allerdings bei hunden nicht so in der form wie es beim menschen auftritt.

    (mit adhs bei menschen ,erwachsen und kind hab ich jahrelange erfahrung,beim hund ist das komplettes neuland)

    man behandelt das bei hunden wie beim menschen mit methylphenidat .

    es gibt dazu eine studie von dr. pasquale piturro die man im netz nachlesen kann.

    ich persönlich stehe dem ganz kritisch gegenüber ... meine erfahrungen mit ritalin(handelsnahme) waren bei meinen beiden kindern nicht grad die besten(mußte nach ganz kurzer zeit aufgrund schwerer nebenwirkungen abgesetzt werden)... das ist zwar inzwischen über 30 jahre her(da gab es noch nicht viele möglichkeiten zur behandlung).... aber an dem wirkstoff hat sich ja nichts geändert.

    methylphenidat ist ein amphetamin welches nur bei adhs "beruhigend" wirkt,ansonsten ein aufputschmittel und in amerika sogar eine bekannte partydroge ist.

    das wichtigste im umgang mit einem solchen hund ist verständnis dafür zu haben das er so ist wie er ist und einfach nicht anders kann.ihn so annehmen wie er ist.

    ein mensch kann reden ,sagen was ihm fehlt,ein hund nicht.

    dinge /verhalten im training mit strafe erzwingen ist bei uns nach hinten los gegangen.... aber im alltag geht es nicht immer ganz ohne strafe im leben.

    wir haben inzwischen ein wirklich gutes team an fachleuten mit denen wir zusammenarbeiten... dafür bin ich sehr dankbar.

    und,je mehr ich über das ganze weiß um so sicherer kann ich damit umgehen und auch dem "druck" von aussen standhalten.


    das war noch vor einem halben jahr überhaupt nicht möglich.


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    lg

    ich bin heute morgen bei noch angenehmen 24 grad mit den hunden los und mußte abbrechen weil tamilo einfach nur zurück zum auto und nach hause wollte.

    wir waren dann den tag immer mal im schattigen garten ,die hunde konnten in ihrem pool baden oder unter den bäumen ein bischen "rumschnökern"... die übrige zeit haben wir im kühlen haus verbracht.

    ich glaube morgen können wir uns gassigänge komplett sparen.... die beiden ziehen den garten vor und das ist völlig ok.... brauchen wir nicht erst mit dem auto los um im wald zu laufen wenn dann doch keiner laufen mag und lieber wieder nach hause möchte.

    ab montag soll es dann wieder regnene und kühler werden.

    lg

    ich kann im moment nicht viel schreiben,daher nur ganz kurz

    ich habe auch so einen hund ,altdeutscher hütehund,3,5 jahre alt,der hat zwar eine sdu ,diese ist aber nicht der alleinige grund.

    wir haben über 2 jahre ärzte odyssee hinter uns bis wir eine genaue diagnose bekommen haben.

    hier arbeiten 2 verhaltensfachärzte ,eine neurologin(klinik) und unsere tierärztin,sowie eine fachlich geschulte trainerin (medikamenten begleitung,ist bei selgian vorschrift) zusammen.

    unser bekommt seit einem jahr selgian und forthyron,ist mittlerweile gut eingestellt.

    aber die medikation alleine reicht nicht.

    ich ahbe die ernährung umgestellt und wir haben von der verhaltensfachärztin einen behandlungs und arbeitsplan für spezielles training bekommen.

    vor 6 wochen hat er einen hormonchip bekommen.da jetzt erwachsen ist/war er in einer hormonstressspirale durch das testosteron .testosteron puscht den cortisolspiegel und dieser war bei tamilo sowieso recht hoch.der gedanke dahinter war ,ihm das testosteron zu nehmen damit sich der cortisolspiegel reguliert.


    wenn du fragen hast kannst du mich auch gerne per pn anschreiben.

    lg

    wenn man mal ein wenig augen und ohren offen hält,merkt man schon das hütehunde vermehrt betroffen sein können,auch aufgrund ihrer genetik.

    generell,so die fachärztin,kann es jeden hund treffen.das krankheitbild ist sehr komplex und nicht mit wenigen begriffen benannt.

    der mensch kann sagen was ihm fehlt..... die hunde halt nicht... das macht das ganze bei hunden doch um einiges spezieller.

    benzodiazepine können schnell abhängig machen,beim menschen wie auch beim hund.

    dazu wären für mich die nebenwirkungen /begleiterscheinungen schon ein ausschluß grund..

    es gibt immer einen alternativen weg ... ist u.u. sehr viel anstrengender als mal eben tabletten zu geben .


    nun habe ich auch einige erfahrungen mit menschen in meinem direkten umfeld gesammelt welche mich ganz ganz vorsichtig mit solchen mitteln haben werden lassen.

    dazu gehören benzodiazepan abhängigkeit bei einem erwachsenen,mehrfach adhs in der familie... das jüngste betroffene kind ist 7 und hochbegabt(da kommt einem oft der ausdruck "genie und wahnsinn liegen dicht beieinander" )in den sinn .phsychisch kranke jungendliche welche medikamentös behandelt werden (u.a. mit ssri) aber trotzdem immer wieder rückfälle haben.

    jeder muß selbst entscheiden wie er handelt.....wie erwähnt,der mensch kann reden ,der hund nicht.

    für mich ist unser aktueller weg gut .selgian veträgt er gut,sd ist inzwischen gut eingestellt.

    ich habe seine ernährung angepaßt(koche selbst) und wir haben einen geregelten tagesablauf.dazu das spezielle training was fr.dr. schöning uns "an die hand gegeben hat".

    wenn ich mir heute nach über 2 jahren ärzte odyssee , meinen milli anschaue.... war jeder augenblich ,jede anstrengung ,das ganze wert.

    ganz einfach ausgedrückt;

    ist wie das leben mit einem behinderten kind.

    lg