Beiträge von Costabravagirl

    Scooby haben wir direkt von der Pflegestelle bekommen. Nach einigen Wochen bei uns bestand nach einer Kotprobe Verdacht auf Giardien, es war wohl nicht so eindeutig, aber wir haben dann eben Panacur gegeben. Es kann allerdings sein, dass er sich das auch auf der Pflegestelle eingefangen haben könnte, da sie in einer Großstadt viel mit den Hunden auf Hundewiesen war und auch viele Hundekontakt hatte.

    Er sowie die Pflegis wurden direkt vor Ausreise entwurmt und bekamen Advantix. Dennoch empfiehlt der Verein noch mal eine Wurmkur nach einiger Zeit zu geben und auf Flöhe zu kontrollieren.

    Die Pflegis haben hier bei mir gar nichts bekommen, da sie direkt bei Ausreise behandelt wurden und keinerlei Symptome für irgendwas hatten. Scooby hatte oft Durchfall, deshalb da der Gang zum Tierarzt. Pflegi Nr. 1 hat lediglich nach 4 Wochen noch mal Frontline verpasst bekommen, aber ausschließlich, da hier zu der Zeit viele Zecken aktiv waren.

    Unser 2. Pflegi hat nun Räude bekommen, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass sie das aus Ungarn mitgebracht hat (auch, wenn die Besitzerin behauptet, sie hätte sich seit dem ersten Tag stark gekratzt), da sie hier gar nichts hatte, noch dazu ist sie mittlerweile 2 Monate in Deutschland.

    Nach welchen Kriterien habt ihr euch für eure Pflegis entschieden? Bei mir rückt der Traum eine PS zu werden immer näher und ich habe auch schon einige Hunde in die engere Auswahl genommen sozusagen.
    Geht ihr nach Dringlichkeit, Alter, Gesundheit, Wesen? Mir ist das Wesen eigtl. das wichtigste, weil er zu Liam passen sollte damit die Wahrscheinlichkeit für mögliche Probleme zwischen den beiden möglichst gering ist...was meint ihr?

    Meine Kriterien waren: verträglich, Hündin, klein, ruhig. Dann habe ich mich für einen Hund entschieden, der schon länger kastriert war, weil ich nicht wollte, dass ich noch zur Nachsorge und so muss, der erste Hund war ca. ein Jahr im Tierheim, der zweite Hund ca. 4 Monate.
    Zum Wesen: Die erste Hündin hatten wir 7 Wochen. Wir haben sie nach Absprache mit dem Vermittler allerdings erst nach 2 Wochen in die Vermittlung genommen, weil sie total Schiss hatte. Sie ist die ersten Tage keinen Millimeter gelaufen, etc., irgendwann taute sie auf, nach 7 Wochen war sie genauso ein Chaot, wie unser Hund und nun ist sie wohl richtig "irre" geworden im neuen zu Hause (Ihr Frauchen sagt "Die ist total Banane"). Aus dem Hund, der vor allen anderen Hunden und Menschen Angst hatte, ist ein Hund geworden, mit dem man ohne Probleme auf Hundewiesen rumlaufen kann, ohne, dass sie Schreianfälle bekommt, ja sie spielt sogar von sich aus mit den meisten Hunden, Menschen werden nicht mehr angeknurrt, ja, sie wohnt sogar mitten in der Großstadt, fährt U- und S-Bahn und Zug ohne Probleme. Worauf ich eigentlich hinaus will, dass das Wesen sich wirklich stark verändern kann, wenn sie "angekommen" sind.

    Na ihr macht mir ja viel Mut. :lol:
    Ich werde muss es schaffen. :ka: Ich werde mir die Hunde bei meiner Arbeit vor Ort genau ansehen und dann entscheiden welcher es wird denke ich.


    Ist hier überhaupt irgendjemand der kein Pflegestellenversager ist!? :fear:

    Ich bin auch kein Pflegestellenversager. Bei der ersten Hündin haben wir aber echt lange überlegt. Heute denke ich immer noch oft an sie. Bei Pflegehund Nummer 2 fiel es mir gar nicht schwer als sie auszog. Sie war aber auch nur 2,5 Wochen hier und irgendwie passte sie nicht so zu uns. :ugly: