Du fragst gezielt nach der Inkontinenz, darum lasse ich die anderen Nachteile einer Kastra, so wie ich sie hier erlebe, jetzt mal raus.
Bei Hündin 1 hat es seinerzeit ca. 9 Monate gedauert, bis sie so eingestellt war, dass sie wieder dicht hielt. In der Zeit waren zuerst die Liegeplätze geschrottet, die sich nicht waschen ließen, dann habe ich für waschbaren Nachschub gesorgt, und meine Waschmaschine war im Dauereinsatz. Heute habe ich Kudden aus verschweißtem Kunstleder, die lassen sich zwar nicht waschen, aber trotzdem gut säubern.
Hündin 2 war nach einigen Wochen eingestellt, das ging schneller.
Weil ich meine Hunde nicht mit mehr Medis belasten will als nötig, halte ich die Dosierung an der unteren Grenze, was ich in Absprache mit dem TA selbst ausgetestet habe. Dadurch habe ich ca. einmal in 2 Jahren nochmal einen Tag, an dem eine Hündin ausläuft, aber das nehme ich in Kauf, weil ich so eben den Hundeorganismus wenigstens so gut wie möglich schonen kann.
Beide Hündinnen haben anfangs auf die Gabe von Kürbiskernkapseln angesprochen, bei einer war das letztlich ausreichend, die andere musste auf Medis umgestellt werden.
Die Auswahl des für uns passenden Medikaments passierte gemeinsam mit dem TA über einem Fachbuch beratend, dort waren die feinen Unterschiede aufgeführt, wann welches Medikament am besten anschlägt (z.B. tröpfelnde Hündin oder im Schlaf auslaufend, usw.). Das erste Mittel, das wir ausgesucht hatten, hat gepasst, ich gebe es jetzt seit mehreren Jahren.
Ist das in etwa das, was Du wissen wolltest, oder hast Du noch mehr Fragen?