Beiträge von Rotbuche

    Zitat


    @ Rotbuche
    Kannst du mir bitte den Sinn erkläeren warum am anfang und ende keine freie spielphase sein soll??
    Das sind welpen /junghunde die voin tuten und blasen keine ahnung haben da steht nicht als erstes Sitz und platz auf erster stelle sondern sozial verhalten und das ist dafür das A & O


    Gerne.
    Ich denke da deutlich weiter als bis sitz & platz. Was lernt mein Hund, wenn wir in die Welpenstunde gehen, und das erste, was dort passiert, ist folgendes:
    - Welpe freut sich, wird aufgeregt
    - Welpe wird abgeleint
    - Welpe rennt zu den anderen Hunden hin und spielt
    - Welpe hat in dem Moment alles im Kopf, nur nicht Herrchen/ Frauchen
    Was lernt er also? Er verknüpft: Sichtung von anderen Hunden = ich vergesse das andere Ende der Leine, fahre mich hoch und renne hin. Nichts davon will ich später haben, warum also sollte ich es ihm erst beibringen?


    Es macht in meinen Augen viel mehr Sinn, dem Hund zu vermitteln: andere Hunde = kein großes Ding, Hinrennen erst nach Rücksprache mit dem Menschen, und Handeln aus Aufregung heraus ist eh Mist.


    Zur Spielphase am Ende: das, was der Hund jeweils zuletzt tut, bleibt deutlich mehr haften. Beispiel: Wenn Du mit einem Hund arbeitest, und Du beschließt die Trainingseinheit mit einer zu schwierigen Übung, wird der Hund beim nächsten Mal etwas weniger motiviert sein, als wenn der Abschluss ein verhältnismäßig einfacher und erfolgreicher war. Oder anderes Beispiel: nimm einen Welpen, der seine ersten Stadterfahrungen sammeln soll. Nun lass den Welpen erstmal aufgeregt sein ob der vielen Eindrücke - nehme ich ihn jetzt aus der Situation, ist die Verknüpfung mit "Stadt" erstmal "Aufregung". Bleibe ich aber in der Situation, bis der Hund ruhig ist, ist das die nachhaltigere Verknüpfung.
    Also nochmal, Hund nimmt am meisten mit von der Stimmung, die er am Ende der jeweiligen Einheit erfährt. Was wollte ich ihm nochmal beibringen? Ruhige, freudige Kommunikation mit mir. Also sollte das am Ende der Stunde stehen, nicht aufgedrehtes Spiel mit anderen Hunden.



    Dass Welpen auch andere Hunde und den Umgang kennenlernen sollen, steht ja außer Frage, aber es gibt eben günstigere Zeiten einer Hundestunde, in denen man das unterbringt, als Anfang und Ende.



    Auch wenn Du mich nicht angesprochen hast, will ich zu zwei Dingen noch etwas sagen:

    Zitat

    Hunde werden nicht mit Sozialverhalten geboren sondern es muss erlernt werden und je mehr verschiedene [Welpen] desto besser in diesem Punkt...


    Gutes Sozialverhalten lernen Welpen am sinnvollsten von fähigen Althunden. Untereinander trainieren sie Verhaltensweisen, aber von den Erwachsenen kriegen sie's im Idealfall beigebracht. Ich will nicht vergleichen, sondern für ein prägnantes Bild sorgen: stell Dir vor, Du steckst eine Horde fünfjähriger Menschenkinder ohne Aufsicht zusammen in der Hoffnung, dass sie im Sandkasten von sich aus lernen zu sagen "oh nein, bitte nimm Du erst das Förmchen, ich warte solange. Darf ich Dir das Schäufelchen reichen?" Ich übertreibe natürlich, aber Du weißt vielleicht, worauf ich hinaus will: diese soziale Kompetenz haben Kinder in dem Alter noch nicht, daher wird es eher so laufen, dass manche Kinder sich gut durchsetzen können und sehr oft Förmchen und Schaufel haben, andere werden da nur sehr selten rankommen. Die "gerechte" Verteilung übernimmt in so einer Situation nur ein Erwachsener: "Erik hatte das Förmchen jetzt ganz lange, nun ist Lisa dran."
    Schau Dir ungeführte Welpengruppen an, dort läuft es ähnlich: es gibt Hunde, die lernen "aha, wenn ich den da jage und ordentlich mobbe, gibt er klein bei", andere lernen "uh, von dem anderen Hund da krieg ich immer eins auf den Deckel" und mit Glück hat man selbst einen Hund aus der dritten Gruppe, die sich tunlichst aus allem raushalten. Ich will aber weder einen erwachsenen Hund, der gelernt hat, dass man mit Nach-Vorne-Preschen bei anderen Hunden was erreicht, noch einen Hund, der anderen Hunden unentspannt ausweicht. Also sorge ich dafür, dass er das gar nicht erst lernt.


    Zitat

    je größer der welpen treff je mehr rassen je mehr Charaktere desto besser


    Es kommt darauf an. Nicht das Personal für die Besitzer wäre für mich entscheidend, sondern das für die Welpen. Siehe oben, wenn gesichert ist, dass zu überdrehtes Verhalten von den vorhandenen Trainern und/oder souveränen Althunden gestoppt werden kann, ok. Da würde ich mit etwa einem Trainer pro 5-6 Hunde rechnen.
    Außerdem kommt es für mich auf die Qualität des Lernens an. Ich brauche keinen Welpen, den ich mit so vielen Eindrücken überflute, dass er überfordert ist, da habe ich nichts gewonnen. Viel lieber ist mir, wenn er wenige, aber dafür wirklich gute Erfahrungen macht.


    Zitat

    Ich studiere Hundepsychologie


    Als Rückmeldung, weil es vielleicht wichtig für Deinen späteren Beruf ist: Dein Posting kam bei mir ziemlich aggressiv an. ("völliger Schwachsinn", "Kannst Du mir mal bitte den Sinn erklären??" usw.) Wenn Du diesen Weg gehen willst, kein Ding, es ist Dein Weg. Behalte im Hinterkopf, dass der geringste Teil unserer Arbeit als Hundetrainer der Umgang mit dem Hund ist, viel mehr Gewicht liegt später in der Praxis darauf, den Menschen zu vermitteln, wie sie mit dem Hund umgehen. Da muss man nicht nur feinfühlig genug sein, zu merken, was das jeweilige Mensch-Hund-Team für die Zusammenarbeit braucht, man trifft allzu oft auch auf Vorstellungen und auch Vorurteile, wie der Hund erzogen werden muss. Will ich dann den Kunden von etwas anderem überzeugen, hilft eine fundierte Begründung meist mehr, als ein schlichtes Ablehnen der anderen Meinung.

    Zitat


    @Buche: und woher wusstest du welche Rasse es sein sollte? Hats einfach irgendwann mal "klick" gemacht und gepasst?


    Es war die Kombination aus vielen Monaten Rassehundelektüre (erst die allgemeinen Rasselexika und dann die Bücher über spezielle Rassen, die mich interessiert haben) und viel später auch dem Job, für den ich den Hund gerne haben wollte (u.a. Lastenzughund). Das fand alles vor meinem ersten Hund statt, fast ein Jahr, in dem ich eine Menge gelesen habe, um herauszufinden, wonach ich prinzipiell für mich schauen sollte, und in dem ich fast täglich im örtlichen Tierheim war, viele Hunde ausgeführt und ausprobiert habe, was von den ebenfalls gelesenen Erziehungs-/ Trainingsratgebern in der Praxis tatsächlich funktioniert. ;)


    Als erster Hund war eh kein Welpe geplant, ich hatte also eine Menge Zeit, mir über die Rasse Gedanken zu machen. Hund Nr. 3 kam letztlich erst vom Züchter.


    Und nein, es gab nie das "klick, diese Rasse und keine andere", dazu finde ich viel zu viele Rassen spannend. Trotzdem liebe ich "meine" Rasse, und sie hat in diesem Moment für diese Arbeit und für mich perfekt gepasst (und tut es natürlich bis heute ;)).

    Zitat

    Wie war das denn bei euch? Wusstet ihr "ja, die Rasse passt vom Standart her, hier und da könnte es etwas haarig werden, aber ich schaff das schon!" und seit einfach ins kalte Wasser gesprungen und habt Glück gehabt?


    Ich wusste, welche Rasse ich wollte, hatte sie aber bis dahin noch nicht live erlebt. In der näheren Umgebung gabs einen VDH-Züchter, den ich besucht habe, er hatte zufällig auch gerade Welpen, das war für mich aber zweitrangig, ich wollte hauptsächlich erstmal Eindrücke und Erfahrungen sammeln. Der Besuch war eine ziemliche Katastrophe, ich war von den zwei Althunden und den Welpen und dem Verhalten aller Hunde enttäuscht, das hatte wenig mit dem Standard zu tun.
    Einige Zeit später war ich auf einer Spezialzuchtschau, und auch hier war ich größtenteils enttäuscht - hatte aber gesehen, dass es die Hunde eben auch gab, die sich am Standard orientierten, sowohl vom Aussehen als auch vom Verhalten her, obwohl sie deutlich in der Minderheit waren.
    Letzten Endes hatte es 6 Jahre gedauert vom ersten Züchterbesuch bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich tatsächlich eine Zucht entdeckt hatte, in der für mich alles gepasst hat, und von der ich dann auch einen Welpen übernommen habe. In diesen Jahren habe ich mich auch ausgiebig mit Ahnentafeln, mit verschiedenen Linien, mit Unterschieden im Arbeitsverhalten auseinandergesetzt, sodass ich dann recht gut wusste, was in etwa auf mich zukommt. Der Rest ist dann individuelle Hundepersönlichkeit und Erziehung - aber das "Ergebnis" heute kommt meiner Vorstellung von der Rasse nun sehr nahe.

    Zitat


    1. Würde mich interessieren, ob mein Hund mir wirklich signalisiert, dass er gerne hündischen Beistand haben möchte, oder ob es wirklich eine vermenschlichte Sichtweise ist. Ich würde einen Zweithund nicht anschaffen "weil mein Hundi es ja soo gerne möchte". Entweder möchte ich es, oder eben nicht. Es interessiert mich einfach, wie ihr darüber denkt. Denken Hunde wirklich so abstrakt?


    Nein, so abstrakt denken Hunde nicht. Ich kenne auch ein paar Hunde, die auch mit (harmonischer) Hundegesellschaft im Haushalt ein Stofftier o.ä. haben, das sie ähnlich betreuen wie Lennox das seine. Das heißt wiederum auch nicht, dass er sich nicht über dauerhafte Hundekumpels freuen würde. Letztlich wäre das für mich eine Entscheidung, die ich (so die Voraussetzungen stimmen) meinem Bauchgefühl überlassen würde, auch bezüglich der Chemie zwischen den Hunden, wenn sie sich kennenlernen.


    Zitat


    Ich versuche auch ein wenig heraus zu finden, was ich eigentlich von meinem Hund möchte/mir wünsche.


    Das ist ein bissl der Punkt, denn vom Prinzip her könnten einige Rassen passen. Ich würde vermutlich bei Euch in Richtung Hütehunde, Sennenhunde (v.a. Berner und Großer Schweizer), Pudel, Dalmatiner, Retrieverrassen denken und dann schauen, was genau Du Dir vorstellst.


    Zitat

    Entweder find ich Hunde die optisch passen, oder vom Charakter (lt. Standart), aber irgendwie nie so richtig wo es beides passt. Tipps dazu?

    Beim Welpen wäre für mich ausschlaggebend der Charakter laut Standard, der Charakter der Elterntiere und die Einschätzung des Züchters. Ein erwachsener Hund zeigt mir selber, wie nah er am Rassestandard ist oder auch nicht. Mit anderen Worten, beim erwachsenen Hund finde ich auch mal Exemplare, die ihren Standard nicht gelesen haben, und so kann es auch sein, dass man, wenn man eine Rasse optisch sehr mag aber der Charakter nicht 100% passt, mal so eine Ausnahmeerscheinung im Tierschutz findet. Einen gänzlich anderen Charakter werden diese Tiere i.d.R. auch nicht haben, aber als Beispiel: ich persönlich würde mir nie einen Border Collie, Setter, Vizsla o.ä. als Welpen holen, weil ich hier erstmal von der Rasse ausgehen muss und erwarte, dass diese Hunde ein starkes Arbeitsbedürfnis in ihrem jeweiligen Gebiet mitbringen, was sich mit meiner derzeitigen Lebensführung nicht vereinbaren lässt (ich habe nichts zum hüten und keinen Jagdschein samt passendem Revier). Natürlich könnte ich dem Hund eine Ersatzbefriedigung anbieten, aber das ist eben in meinen Augen nur ein Ersatz. Ein BC an der Herde hat für mich eine ganz andere Ausstrahlung als einer auf dem Agilityplatz, einen Weimaraner habe ich bisher nur im jagdlichen Einsatz wirklich aufgeblüht erlebt. Aber: habe ich einen Hund, der ausnahmsweise eben nicht diesen unbedingten Arbeitsinstinkt mitbringt (was man erst beim erwachsenen Hund wirklich weiß), kann ich ihm auch ohne Kompromisse ein gutes Zuhause bieten.


    Zitat


    3. Und ja, sind wir Rudeltauglich?


    Wenn Ihr flexibel seid, damit rechnet, dass Lennox Unarten annimmt, die er bisher nicht auslebt und an denen man natürlich arbeiten kann, wenn Ihr Zeit einplant, die Ihr u.U. anfangs für getrennte Spaziergänge/Übungseinheiten braucht, wenn Ihr den Zweithund nicht mit dem Ersthund vergleicht, wenn Ihr auf Euer Bauchgefühl achtet - warum nicht? :)

    Entschuldige mein anfängliches Schmunzeln, diesen Verschreiber fand ich zu goldig:

    Zitat

    Meine Frau nahm ich auch jedesmal hoch als ein größerer Hund anrückte


    Jetzt aber zum "ernsteren" Teil:
    das Verhalten, das Du von Pina beschreibst (kommt erstmal schnell ran, wird dann ganz langsam, duckt sich und leert die Blase) ist vermutlich keine Angst, sonst würde die erste schnelle Annäherung entfallen. Es ist ein Verhalten, mit dem sie ganz stark absichert, dass sie "harmlos" und unterwürfig ist. Dass sie das jetzt nötig hat, würde ich in Deiner Person, Deinem Verhalten suchen, das geht aber nur vor Ort. Wie ist Deine Stimme in dieser Situation, wie Deine Körpersprache, wie bist Du selbst in dem Moment drauf? All das sollte sich jemand live anschauen, um es beurteilen zu können.

    Ich habe eine Fährfahrt mit Hund von Kiel nach Oslo und zurück hinter mir - Hunde waren nur auf dem Parkdeck im Auto oder in temperierten Boxen erlaubt, und es gab 3-4 15minütige Termine auf der Fahrt, während denen man aufs Parkdeck gehen und samt Hund zwischen den Autos rumlaufen durfte, wo er sich auch lösen sollte. Das war für meinen (vor Jahren erst einen) Hund erstmal ein kleineres Problem, er fand, das sei ein Raum und demnach für einen stubenreinen Hund nicht zum pinkeln geeignet. Irgendwann drückte die Blase doch, und die Hinterlassenschaften der anderen Hund haben dazu beigetragen, dass er sich erleichtert hat. Kot hatte er während der Fahrten nie abgesetzt.

    Zitat

    Das auf solche Freilaufflächen nur unausgelastete Hunde hinkommen ist schlichtweg Humbug!

    Stimmt, hatte ich auch nicht geschrieben. ;)

    Zitat

    Die Gefahr von Freilaufflächen sehe ich darin, dass es einige Hundehalter verleiten könnte/wird,

    ich meinte damit nicht, dass alle Hundehalter das so betreiben. Dort, wo ich es bisher wie beschrieben erlebt habe (>10 Freilaufflächen, und 2-viele Unruhestifter), gab es häufiger Verletzungen unter den Hunden. Den Unterschied macht für mich in diesem Fall der Ruf, der sich aus der unterschiedlichen Nutzung ergibt, und auf einen guten solchen wäre der Betreiber einer solchen Freilauffläche angewiesen, anders als bei öffentlich zugänglichen Flächen.


    Zitat

    Wir betreiben eine Freilauffläche und wenn der Betreiber vor Ort ist, entsprechende Kenntnisse hat und ein Auge auf alles hat... DANN kann auch sowas gesittet ablaufen und die Hunde regeln nix untereinander.

    Das stimmt, ich hatte die TS anders verstanden. Aber klar, wenn der Betreiber/ein Verantwortlicher vor Ort ist und im Zweifelsfall gut regelt, ist das wunderbar.

    Die Gefahr von Freilaufflächen sehe ich darin, dass es einige Hundehalter verleiten könnte/wird, den Spaziergang durch den Freilauf zu ersetzen, weil es nunmal für den Menschen bequemer ist, nur in der Gegend rumzustehen und sich mit anderen Hundehaltern zu unterhalten, als womöglich 2 Stunden mit dem Hund laufen zu müssen. Das ist an sich noch nicht schlimm, bedeutet aber, dass Hunde dorthin kommen, die eher unausgelastet sind, deren Menschen sie nicht/kaum führen, und die ihre Energie dann erstmal mit und an den anderen Hunden rauslassen.
    Das wiederum führt dazu, dass man eine Stammkundschaft hat, deren Hunde sich einigermaßen vertragen, und nicht so sehr untereinander mobben, andere Hunde haben da einen schweren Stand. Gerade weil die zugehörigen Menschen bei solchen Konstellationen selten/nie eingreifen, ist einer der Standardsätze dort auch "das machen die Hunde schon untereinander".
    Das wäre wieder nicht so schlimm, würden es die Hunde immer untereinander ausmachen, wären sie souverän, und hätten sie genug Platz, sich ggf. auszuweichen. Ist aber nicht so, im Alltag soll mein Hund ja bitte nichts mit anderen Hunden ausmachen, sondern brav und ruhig bei mir Gassi gehen.


    Jetzt musst Du Dir überlegen, ob Du dieses Szenario (nachzuerleben auf allen mir bekannten Hundefreilaufflächen) gerne auf Deinem Grundstück ausleben willst; alternativ könntest Du nachforschen, ob in Deiner Gegend Bedarf besteht an einem Agility-Gelände mit den entsprechenden Gerätschaften, einem Rettungshundeausbildungsgelände, je nach Größe des Areals einem Dummytraininggebiet, usw. Auf einem so genutzten Gelände würde sich eine andere Kundschaft einfinden.


    Dann würde mich an Deiner Stelle noch interessieren, wie groß das Interesse in Deiner Nachbarschaft tatsächlich ist (Hof stelle ich mir eher ländlich vor, dort braucht es aber selten Auslaufflächen/ Dummytrainingsflächen..., kommt auf die Umgebung an), was Du mit der Fläche monatlich verdienen willst, wieviel regelmäßige Kundschaft Du dafür brauchst, wie Du bzw. die Fläche zu dem entsprechenden guten Ruf kommt, usw.

    Zitat

    sobald ich Butch kürzer nehme, ist er auch sofort auf hab-acht Stellung.


    Das habe ich versehentlich meinem Kangalmix vor Jahren auch erfolgreich beigebracht... weil kurznehmen manchmal aber auch sinnvoll sein kann, hab ich gegenkonditioniert und bei normalen Spaziergängen und unauffälliger Umgebung immer mal wieder kurzgenommen, bis die Hündin intus hatte, dass kurznehmen kein besonderes Signal mehr ist.

    In welchen Situationen will die Große den Neuankömmling erziehen? Was ist ihr wichtig? Welches sind die Situationen, auf die die Kleine anspringt? Ressourcen, neuer Hund zu aufgedreht, eigene Individualdistanz, usw.
    Und ist das jeweils bei allen anderen Hunden so, oder zeigen sie das nur bei diesem Hund?