ZitatAlmdoodler
= Pudel mit Alaskan Malamute?
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Neues Benutzerkonto erstellenZitatAlmdoodler
= Pudel mit Alaskan Malamute?
Zitat
Wirf ihnen gedanklich eine Gummizelle um die Ohren![]()
sehr gut! Danke!! Warum bin ich da noch nicht draufgekommen!
Baustelle:
ich.
Mein Ziel für 2013 (aber nicht erst seit/ab Silvester, und nicht der guten Vorsätze wegen):
Verbesserung meiner gedanklichen Kommunikation mit den Hunden. Hintergrund: ich kann immer wieder anschaulich erleben, dass das Rudel offenbar sehr effektiv untereinander kommunizieren kann, auch wenn sie sich nicht sehen/hören können, und wenn die Distanz eine Erklärung über den Geruch ebenso unwahrscheinlich macht. Dass es auch zwischen Mensch und Hund funktioniert, zeigen mir die Hunde zu oft, als dass ich es dem Zufall zuschreiben kann - am besten geht bisher das "anhalten", Hund läuft (auch vor mir ohne Blickkontakt), ich hau ihm gedanklich einen Block vor die Füße, Hund bleibt stehen. Geht auch einzeln, also alle Hunde laufen, nur einer kriegt den gedanklichen Block, nur der bleibt stehen, die anderen laufen weiter. Andere Möglichkeiten sind z.B., den Hund an Kreuzungen in den gewünschten Weg zu schicken, einzelne Hunde im Freilauf zu mir zu "holen", usw. Ich finds jedenfalls unglaublich spannend.
Mein Plan:
üben, üben, üben. Und den Männern in weiß mit der komischen Jacke ausweichen.
Bei uns kann ich eine klare Rangordnung unter den vier Hunden beobachten - nicht unbedingt bei Nr.2-4, das variiert bzw. scheint nicht so relevant zu sein, aber die eins steht fest. Dabei sind die wichtigen Jobs auf verschiedene Hunde verteilt, jagen, bewachen, Fremdkontakte herstellen usw., aber immer entscheidet die Althündin (wenn ich es nicht tue), was im jeweiligen Moment wichtig ist. Beispiel bewachen: meldet der Wächter im Rudel, reagieren nur dann alle, wenn sich die Althündin dafür interessiert. Jagen: zwei Jäger machen immer wieder "Vorschläge", wo es etwas interessantes geben könnte. Nur dann, wenn die Althündin einsteigt, geht das Rudel jagen. (Deswegen ist es auch einfach zu kontrollieren, ich brauch nur den Kontakt zur Chefin, dann ist es geregelt.)
Interessant ist übrigens auch, dass die Jüngste im Bunde (momentan ca. 3einhalb Jahre alt) von der Althündin richtig angelernt wird/wurde. In der letzten Läufigkeit schienen sich die Rollen schon zu vertauschen, momentan ist wieder alles beim alten, aber es ist klar zu sehen, dass die Junge irgendwann übernehmen wird.
Ich würde mir überlegen, was eigentlich hinter der Fütterung steht. Offenbar scheint es etwas zu geben, was für Deinen Vater so viel wichtiger ist, dass das Problem der Überfütterung und Krankheit des Hundes dahinter weit zurücksteht, darum glaube ich auch nicht, dass Du mit logischen Argumenten an dieser Ecke (kranker Hund) wirkungsvoll ansetzen kannst.
Was bedeutet das Füttern des Hundes für Deinen Vater? Einzige Möglichkeit, Liebe zu geben? Vermeintlich einziger Grund, geliebt zu werden vom Hund? Verlustängste? Ein bisschen von allem/ was ganz anderes... Was auch immer die Gründe sind, in meinen Augen kann er erst dann rational an das Thema rangehen, wenn diese Ursachen erkannt/ behoben sind.
Bei mir war auch das Mitbringen der Haftpflichtversicherungspolice hilfreich, die Mietschäden bis zu einer Höhe von 50000 Euro beinhaltet. Hat die Vermieter immer sehr beruhigt. Viel Erfolg bei der Suche!
Ich würde auch nochmal die Prozedur des Anleinens selbst hinterfragen. Es gibt Hunde, die reagieren bereits auf die Annäherung der Hand, die die Leine hält, mit Ausweichen, auch ein selbstgemachtes Problem. Hund kommt immer zum Hilfsmittel, nicht umgekehrt. Also Hund kommt zur Leine, zur Tablette, zur Spritze, zur Bürste, zur Krallenschere, ich gehe nicht damit auf den Hund zu (wenns nicht sein muss). Wir haben Retrieverleinen, da lernen die Hunde, selbst ihren Kopf durchzustecken, ich habe ihnen die Leinen anfangs nie übergestreift. Alternativ beim Karabiner würde ich dem Hund eben beibringen, zum Karabiner zu kommen, jedenfalls bewegt sich die Hand, die den Karabiner hält, keinen Millimeter auf den Hund zu, und die Hand kommt natürlich auch nicht von oben.
ZitatEr sieht uns als seine Rudelführer an
Das würde ich mal hinterfragen, und zwar nicht wegen irgendeines Dominanzgedöns, sondern weil ein Rudelführer (aus Sicht des Hundes) auch Pflichten hat: u.a. der Schutz des Rudels. Sprich, ein Rudelführer bringt sein Rudel nicht in kritische Situationen und hilft Rudelmitgliedern in Bedrängnis. Findet das nicht statt, wird der Hund je nach Charakter irgendwann anfangen, alleine zu handeln. (Zitat: Als er dann 1 Jahr alt wurde und im Verhältnis zu anderen Hunden bereits sehr groß war wurde er oft angeknurrt. Damals versteckte er sich hinter mir vor Angst. Doch irgendwann ( mit ca. 1 Jahr und 2 Monaten ) fing er an kleine Hunde bis aufs Äußere zu mobben. Er durfte sich mit anderen Hunden zanken, und später kam dann das Aufsuchen der immer wieder gleichen Stresssituation in der "Raufergruppe" dazu. All das hat Eure Position als "Rudelführer" nicht gerade gestärkt.)
Das soll Dich nicht entmutigen, nur vielleicht einen anderen Blick auf das Geschehene werfen. Hunde sind da sehr entgegenkommend, sie leben so sehr im Hier und Jetzt, dass sie auch sofort reagieren, wenn ich heute etwas ändere.
ZitatDort arbeiteten wir so, dass wir mit ihm hinter dem Zaun standen und die anderen Hunde beobachteten. Er soll zunächst erst einmal auf Entfernung merken, dass die anderen Hunde keine Gefahr für ihn sind. Er war total lieb und wollte spielen.
Ich bin mehr ein Fan davon, dem Hund Ruhe beizubringen. "Der Hund merkt auf Entfernung...." klingt etwas nach "der Hund probiert und findet selbst raus", das mögen aber auch Worte auf der Goldwaage sein. Aber auch ohne zusätzliche Interpretation zeigt mir "er wollte spielen", dass er in dem Moment nicht entspannt und ruhig war. Das aber wäre mein Ausgangspunkt für alle Situationen, egal ob Gassigehen, andere Hunde, Alleinbleibtraining, usw, Basis dafür ist ein entspannter, gesprächsbereiter Hund, kein Hund, der sich aus welchem Grund auch immer (dazu gehört auch Freude) hochfährt.
Wie übt Ihr denn zuhause das Alleinebleiben?
ZitatUnd wie unterbinde ich das? Also wirklich rein praktisch?
Du holst Dir Hilfe vor Ort, jemanden, der Dir zeigen kann, wie Du das lösen kannst. In dieser Situation können Ratschläge per Internet böse nach hinten losgehen, wenn Deine Körpersprache, Deine Ausstrahlung, Dein Timing nicht passt, und Du an den falschen Hund gerätst. Zudem kennen wir hier die Hunde nicht, um die es geht - ein Training, das für den einen Hund in einer Situation passt, kann beim nächsten Hund in der gleichen Situation Mist sein.
Die Zuchtordnung des Vereins, in dem die Züchterin züchtet, knows. Als Beispiel die Zuchtordnung des DRC:
§ 6.1 Häufigkeit der Zuchtverwendung
Hündinnen dürfen innerhalb von 24 Monaten maximal 2 Würfe aufziehen. Maßgeblich ist der errechnete Wurftag. Im Laufe des Zuchteinsatzes bis zur Vollendung des 8. Lebensjahres der Hündin sind nicht mehr als insgesamt 5 Würfe erlaubt.
Quelle
Nach dieser Zuchtordnung dürfte die Hündin also direkt in der nächsten Hitze wieder belegt werden, sofern sie dann nicht mehr als 2 Würfe innerhalb von 24 Monaten hat. Sinnvoll finde ich es trotzdem nur bedingt - kommt ein bissl drauf an, wie alt und wie fit sie allgemein ist und wie groß der letzte Wurf war.