Das geht ohne Narkose. Der Hund kommt auf einen Tisch mit Matte drunter, damit er gut auf dem Rücken liegen kann, wird dort leicht gehalten, sodass er auf dem Rücken liegen bleibt und der Bauch geschallt werden kann. Das ist ähnlich wie bei uns, Gel auf die Haut (evtl. etwas ausscheren, je nachdem, wie gut Deine Hündin befellt ist), und dann hält der TA den Schallkopf drauf.
Beiträge von Rotbuche
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Der wollte hier nicht landen und hat deshalb Schreibfehler bei der Rasse vermieden
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Das sehe ich ja schon die russische Frau mit Pelzmantel und Zigarettenspitze in der Hand vor mir stehen, unter dem Arm den kleinen Willi....Uaahhhrg!
Ich hab eher den (Achtung, Klischee) um die 20jährigen Mann mit Migrationshintergrund vor Augen, der sich szenegemäß einen (Achtung, noch mehr Klischee) natürlich männlichen st - staffordshire (bull)terrier - angeschafft hatte...
Denn die anderen halbwegs passenden Abkürzungen kann ich mir irgendwie nicht vorstellen - Scottish Terrier und Sealyham sind zu selten, wer sich diese Rassen holt, ist sich dessen bewusst, was er da tut, und gibt den Hund kaum nach 2 Wochen wieder ab. Shih Tzu, ich weiß nicht... bei einem Mann im Außendienst?
Viele Grüße von der Rotbuche, ebenfalls mit Migrationshintergrund UND mit Rüde im Rudel...
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Wie ausgelastet ist Deine Hündin gerade? Ich könnte mir vorstellen, dass sie nach einer 20km Wanderung auch mal schlafend in der Ecke liegt, statt fiepsend die Tempobox runterzuschmeißen...
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irgendwie wirkt es so, als würde ständig etwas von Miko ausgehen, dass sei in Keilereien verwickelt ist
Zu hibbeliges/stürmisches Verhalten würde in einem intakten Hunderudel korrigiert werden, insofern kann es durchaus sein, dass das der Grund ist, weshalb sich Deine Hündin immer wieder in Konfliktisituationen wiederfindet. Deine Aufgabe in einer Gruppenkonstellation wäre dann, Deine Hündin zu beobachten, die Energie innerhalb der Hunde wahrzunehmen und ggf. Deine Hündin rechtzeitig herauszunehmen/ herunterzufahren.
Ob das allerdings tatsächlich der Grund ist für die Keilereien, und wie Du trainieren kannst, kann nur jemand beurteilen, der die Situationen, Deine Hündin und Dich selbst vor Ort erlebt. -
Ich würde so eine plötzliche Verhaltensänderung in jedem Fall tierärztlich abklären lassen.
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Auch ich würde nicht den Hund, sondern die Katze korrigieren. Eine meiner Hündinnen knurrt draußen während des Fressens irgendwelcher leckerer Dinge übrigens weder Menschen noch meine anderen Hunde an, sehr wohl aber zu nah fliegende Insekten. Soweit kommts noch, dass ich die Bienen in meinem Garten klickere...
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Vielen Dank, wieder was dazugelernt!
Was mir eben einfällt: keine Hilfe für heute oder morgen, aber vielleicht lässt sich was aufbauen. Eventuell ist es einen Versuch wert, ein Ritual einzuführen: an einem bestimmten Zeitpunkt (nach dem Gassigehen, nach dem Aufstehen, usw. irgendwas sich täglich wiederholendes) gehst Du mit dem Opi in die Küche (oder wo auch immer Du den Sirup aufbewahrst), und dort kriegt er was Superleckeres, was es sonst nie gibt. Anfangs natürlich ohne die gleichzeitige Gabe von Propalin. Wenn er soviel Erwartungshaltung aufgebaut hat, dass er jedesmal z.B. nach dem Gassigang in die Küche wackelt und auf das leckere Zeug wartet, bereitest Du die Spritze und das Leckerzeug vor, und verabreichst beides (erst die Pflicht und dann das Vergnügen) relativ zügig hintereinander. Vielleicht funktioniert das besser, als nur mit dem Sirup zu ihm kommen zu müssen...
In jedem Fall alles Gute den beiden!
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Jetzt muss ich nochmal nachfragen (und dazulernen?):
Hab ich Dich richtig verstanden, dass Du einen Rüden hast, der Propalin Sirup bekommt? Ich frage, weil ich bisher immer dachte, dass es ausschließlich ein Medikament für Hündinnen sei, steht auch so im Beipackzettel (oder lese ich das falsch?):
Anwendungsgebiete
Behandlung von Harninkontinenz, im Zusammenhang mit einer Schließmuskelschwäche der Harnröhre bei der Hündin. Die Wirksamkeit ist nur bei ovariohysterektomierten Hündinnen geprüft worden.
Quelle -
Der Sirup scheint tatsächlich scheußlich zu schmecken, sagt meine Hündin auch. Bei mir gilt: Hund kommt immer zum Hlifsmittel (Spritze, Leine, Bürste, usw), nie umgekehrt. Heißt, ich renne damit nicht meinem Hund hinterher, der mich sonst in der Situation logischerweise meiden würde.
Außerdem habe ich die Sirupgabe in unser Futterritual integriert, die Hunde sitzen in der Küche und warten, bis ich alles vorbereitet habe, dann gibts die Spritze ins Maul, und anschließend werden die Näpfe verteilt. Die Hündin findets zwar doof, fügt sich aber in ihr Schicksal.