Beiträge von Rotbuche

    Zumindest im VDH/FCI ist silver beim Labrador bislang nicht anerkannt, mag natürlich andere Vereine geben, die auch silber für den Labrador zulassen. (Rassestandard VDH)

    Für die Farbe silber ist ein bestimmtes Gen verantwortlich, das Dilute-Gen. Wenn eine Rasse dieses Gen nicht in sich trägt und damit auch nicht vererbt, kann kein silberner Welpe fallen. Damit ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass eben eine andere Rasse der Farbe wegen eingekreuzt wurde.
    Silberliebende Labbizüchter argumentieren dann gerne mal damit, dass das Dilute-Gen eine Mutation ist, jedes normale Gen könne mutieren, und damit könne silber eben auch ohne Einkreuzung einer anderen Rasse fallen. Das ist sicherlich richtig, erklärt aber nicht, warum derart viele, genetisch nicht verwandte silberne Labbis existieren, da müssten ja plötzlich (denn bisher kams ja nicht vor) in vielen Linien gleichzeitig die gleichen Gene auf die gleiche Art und Weise mutiert sein. Nein, ich denke, da hat sich der Mensch in der Hundezucht mal wieder vergriffen, züchtet auf Aussehen und vernachlässigt das Wesen des Labradors dahinter.

    Und noch ein Gedanke: was braucht der Hund?

    Einem leinenaggressiven Hund gehts erstmal in einer solchen Situation (eben Leinenaggression) nicht gut. Er ist aufgedreht, der Puls sonstwo, eine Menge Adrenalin im Körper, usw., jedenfalls ist der Hund in diesem Augenblick alles andere als entspannt und zufrieden. Was braucht er in dem Moment: Ruhe und Sicherheit, damit er überhaupt die Möglichkeit hat, zu entspannen. Das betrifft natürlich den zugehörigen Menschen, aber auch alle anderen Beteiligten, je entspannter alle anderen sind (der eigene Mensch, der andere Hund, der andere Hundebesitzer), desto einfacher ist es für den leinenaggressiven Hund, aus seiner Anspannung rauszukommen. Und umgekehrt, angenommen, der andere Hund schmeißt sich auch in die Leine, der andere Besitzer schreit rum, und der eigene Mensch zerrt wie verrückt an seinem Hund, hat der Hund kaum eine Chance, sich in diesem Augenblick zu beruhigen. Wie so oft gilt auch hier: Energien übertragen sich!

    Vor diesem Hintergrund würde ich um der Hunde willen auf diese Kombi bei Dir verzichten - beide Hunde bräuchten einen souveränen Hund an der Seite, um möglichst viel davon profitieren zu können, um möglichst entspannt durchs Leben gehen zu können. Wenn ich ihnen in ihren problematischsten Situationen einen Hund an die Seite stelle, der mit seiner Energie die Ruhe des jeweils anderen mitverhindert, lege ich beiden Hunden bewusst einen dicken Stein in den Weg. Das heißt nicht zwangsläufig, dass es nicht trainierbar ist, aber warum sollte ich es beiden Hunden absichtlich so schwer machen?

    Nach mehreren Versuchen, die jeweils an der ungünstigen Passform scheiterten (zu dünne Gurte, Halsbereich oben zu weit nach vorne gezogen, sodass der Kopf nicht mehr richtig gehoben werden konnte), bin ich auch bei Ruffwear hängengeblieben: portage float coat.

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    trainerin meinte auch kann auch gut sein das sie vlt auch bald scheinschwanger wird


    Jede Hündin ist im Anschluss an die Läufigkeit immer scheinträchtig (sofern sie nicht gedeckt wird, dann wäre sie nach erfolgreichem Deckakt eben trächtig). Hündinnen unterscheiden sich nur in der Ausprägung der Symptome, aber alle intakten Hündinnen werden scheinträchtig, es ist ein Teil des hormonellen Zyklus. Die Dauer der Scheinträchtigkeit gleicht der normalen Trächtigkeit, beläuft sich also auf ca. 8 Wochen. Im Anschluss an die Scheinträchtigkeit kann die Hündin Symptome einer Scheinmutterschaft entwickeln.
    Wenn Deine Hündin derzeit noch blutet, ist sie also weder scheinträchtig, noch bemuttert sie scheinbar Welpen, letzteres käme erst nach der vermeintlichen Geburt, also eben etwa 8 Wochen nach Ende der Hitze.

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    dann wedelt auch schon das schwänzchen und sie freut sich


    Schwanzwedeln kann ein Ausdruck von Freude sein, muss aber nicht. Es ist in jedem Fall eine Form von Aufregung, dafür spricht auch das (wie Du schreibst) meistens zugehörige Wuffen. Weil Hunde, die erregt sind, viel schneller überreagieren als entspannte Hunde, wäre das mein erster Trainingsansatz, Entspannung in den Hund zu bringen. Ihr jetziges Verhalten hat ursächlich nichts mit Läufigkeit und Hormonen zu tun (die die Situation ohne Frage verschlimmern können, aber die Grundthematik besteht ja offenbar auch außerhalb der Läufigkeiten), sondern mit der Verknüpfung Besuch = Aufregung.

    Was ist beim TA bezüglich der vermuteten Zyste rausgekommen?

    Danke!
    Die gleiche Studie sagt aber auch aus, dass nicht gebarfte Hunde Träger von VRE (antibiotikumresistente Enterokokken) sind, bei gebarften Hunden konnten diese Erreger nicht nachgewiesen werden, doppelt soviele nicht-gebarfte Hunde sind Träger von multiresistenten Keimen, und ebenso doppelt so viele beherbergen ein weiteres Darmbakterium, Clostridium difficile.
    Mit anderen Worten: Hunde sind für immunschwache Menschen immer ein Risiko, egal wie sie ernährt werden. Ich lese aus dieser Studie zumindest heraus, dass das Risiko einer Übertragung von Keimen durch gebarfte Hunde keinesfalls größer ist, lediglich die Arten der Krankheitserreger unterscheiden sich bei roh und nicht roh ernährten Hunden.

    Samojana
    hast Du vielleicht eine Quellenangabe zu der Studie? Ich hab auf der TA-Seite keine gefunden, und auch meine Suche im Netz war bisher erfolglos. Und hast Du auch eine Quelle zu dem Barf-Verbot für Therapiehunde? (Wie würde das überhaupt kontrolliert, frage ich mich gerade...) Ich weiß um Hygienebestimmungen, aufgrund derer diese Hunde deutlich häufiger entwurmt werden sollen, aber von einem Barfverbot habe ich noch nichts gehört, zumal ich mehrere Behindertenbegleithunde, Besucherhunde und einen Hund in der tiergestützten Therapie kenne, die roh ernährt werden.

    @zenja
    wie meine Vorschreiber schon sagten, kann auch ein nicht gebarfter Hund Würmer bekommen. Meine persönliche (statistisch nicht relevante) Wurm-und-Barf-Erfahrung: seit 5 Jahren lasse ich etwa halbjährlich den Kot meiner vier Hunde auf Parasiten untersuchen, ohne dass das Ergebnis je positiv gewesen wäre (positiv = Nachweis von Würmern/ Wurmeiern). Entwurmt werden die Hunde nur noch nach Bedarf, sprich nur nach Wurmbefall, was eben in diesen Jahren nicht vorgekommen ist.
    Der Vollständigkeit halber: natürlich kann der Hund trotz negativer Kotprobe Würmer haben, das würde sich im Lauf der Zeit aber über Gewicht, Fressverhalten, Haut und Fell usw. bemerkbar machen. Insofern gehe ich davon aus, dass meine Hunde tatsächlich wurmfrei waren/sind. Die Erfahrung vieler anderer Barfer aus entsprechenden Foren, dass Wurmbefall eben deutlich seltener ist als vielfach propagiert, deckt sich da mit meiner.

    Wie Hanne schon schrieb: bei 1. hilft nur, sie nicht aus dem Blick zu lassen, damit Du sie unterbrechen kannst, bevor sie sich erleichtert.

    Zu 2.: urinieren kann (und in diesem Fall hört es sich für mich sehr danach an) ein Beschwichtigungssignal sein, das insbesondere unsichere Welpen in für sie unangenehmen Situationen mal prophylaktisch senden. Viele Hunde kommen nicht gut damit klar, den Boden unter den Füßen zu verlieren, es ist also eine für den Hund erstmal unangenehme Situation, und sicherheitshalber sagt Dir Deine Hündin "ich tu nix, schau, ich bin ganz lieb, tu Du mir auch nix!" Ich würde in diesem Fall:
    - vorerst darauf verzichten, den Hund auf den Arm zu nehmen, wenn es nicht unbedingt nötig ist
    - mit Freude und Geduld an Selbstsicherheit (des Hundes), Bindung und Vertrauen arbeiten
    - auf die Zeit vertrauen, Deine Hündin ist in einem Alter, in dem viele Junghunde nochmal eine Unsicherheitsphase durchmachen. Es ist auch möglich, dass sich das Thema urinieren beim Hochnehmen in ein paar Wochen von selbst gelegt hat.
    Nichtsdestotrotz würde ich im Hinterkopf behalten, dass Hunde in aller Regel auf ihre vier Pfoten gehören, da fühlen sie sich immer noch am wohlsten. ;)

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    Obwohl ja ein Pittbull der nicht gut erzogen ist, sehr wahrscheinlich aggressiv werden kann, da er früher für Hundekämpfe gezüchtet wurde. Deshalb haben sie das in den Genen. Natürlich kann jeder Hund aggressiv werden, wenn man ihn nicht erzieht, aber bei einem Rotti oder Pittbull ist die Wahrscheinlichkeit größer, denke ich jedenfalls...


    Falsch. Zum einen wurden Rottweiler nicht für Hundekämpfe gezüchtet, sondern als Treiber und Bewacher für Großviehherden, sie kamen auch als Lastenzughunde zum Einsatz. Später hat das Militär den Rotti "entdeckt" und für eigene Bedürfnisse eingesetzt.
    Zum andern, und das ist das perfide, eignen sich Staff und Co. deswegen so gut zur "Ausbildung" in der pit, weil sie für ihr Herrchen alles tun, ohne den Befehl zu hinterfragen. Einfach formuliert: wenn Herrchen sagt "geh auf den Hund drauf", dann macht der Staff das, obs weh tut oder nicht. In den letzten Jahren taucht vermehrt der Kangal in der Hundekampfszene auf - das ist ne Katastrophe, denn der denkt tatsächlich selbständig. Ein Staff, der in der pit gearbeitet hat, lässt sich recht gut resozialisieren (genau aus oben genanntem Grund, sie sind ihrem Menschen im Grunde so hörig, dass ich dem Hund nur klar machen muss, dass ich ab sofort das Sagen habe, und welche Regeln bei mir gelten), bei einem Kangal wirds dagegen echt schwer.
    Es ist nicht das gesteigerte Aggressionspotential, das Staff usw. für die Hundekampfszene so attraktiv macht, es ist eben die Führigkeit bei gleichzeitiger "Härte" dieser Hunde sich selbst gegenüber. Stell einen Border Collie in die pit - er bricht Dir sofort zusammen. Stell einen Golden Retriever in die pit - er folgt Deinem Befehl nicht blind, sondern hat keine Ahnung, wovon Du redest. Stell einen Staff rein und sag ihm, andere Hunde beißen ist das größte - Staff sagt, oki, was immer Du sagst! Diese Bereitwilligkeit, die der Mensch in der Rasse gezielt gezüchtet hat, wird den Hunden heute zum Verhängnis, weil es eben tatsächlich nach wie vor Leute gibt, die diese Eigenschaft bodenlos missbrauchen.

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    Wie gesagt, ich mache vorher dem anderen Halter deutlich, dass ich so einen Kontakt nicht wünsche, durch rechtzeitiges anleinen, und vom Weg abweichen und Bogen laufen. Wenn das nichts nützt, oder dazu kein Platz ist, und der andere nicht zurückpfeift, dann rufe ich, dass der seinen Hund rufen soll.
    Tut der HH dann immer noch nichts, bleibt mir nur übrig, den aufdringlichen Fremdhund wegzutreten, bzw. ne ausladende Bewegung zu machen. Drohend nach vorne stürmen (drei Schritte) geht nicht, weil mein angeleinter Hund dann logischerweise mitstürmt, und das nur noch provozierender ist.
    Wie verhinderst du solche Kontakte?


    Längere Antwort, ich versuchs kurz zu halten.

    1. Je früher Du eingreifst, desto höher Deine Erfolgschancen. Stell Dir vor, Du hast einen jagdinteressierten Hund und möchtest Aufmerksamkeit von ihm. Nun durchlebst Du folgende Situation: Du und Dein Hund spaziert entspannt durch den Wald. Da siehst Du auf einmal, wie er seine Nase in den Wind hält, und die Ohren nach vorne richtet. Kurz darauf geht die Nase auf den Boden und er schnüffelt eine Wildspur ab. Gezielt läuft er zu dem Busch, der da in 12m am Wegrand steht... und tatsächlich! Er hat ein Reh entdeckt! Ab geht die wilde Jagd!
    Wann in diesem Szenario brauchst Du am wenigsten Energie, um Aufmerksamkeit von Deinem Hund zu bekommen? Am Anfang, beim entspannten Spazierengehen bzw. am Anfang der Wildsituation, beim ersten Nase in den Wind halten, in der der Hund sehr viel leichter umzulenken ist, als beim Spur absuchen oder dann gar beim direkten Hinterherhetzen.
    Übertragen auf das Vertreiben von anderen Hunden: wie läuft so eine Situation ab? Der andere Hund läuft mit seinem Besitzer, entdeckt Euch, stellt sich aufrecht hin, spannt sich an, fixiert Euch, richtet seine Ohren nach vorne, sprintet los. Du rufst dem Besitzer was zu, Hund bremst inzwischen schon ab und fixiert. Sprich da ist aus Hundesicht schon wahnsinnig viel gelaufen, bevor Du überhaupt anfängst, dem Hund klar zu machen, was Du willst, und entsprechend "geladen" ist der andere Hund bereits. Am einfachsten ist es, wenn Du am Beginn dieser Verhaltensfolge den anderen Hund bereits in seinem Handeln unterbrichst. Wenn mir ein solcher Hund begegnet, wäre es z.B. der Punkt des Aufrichtens, der mir schon nicht gefällt. Ein Hund, der meinen Hunden entspannt begegnen will, wird weder im Körper steif, noch bleibt er in der fixierenden Haltung, ein entspannter Hund wendet sich zwischendurch ab, kuckt immer mal wieder, schnüffelt auf dem Boden, rennt nicht sondern trabt in einem Bogen auf uns zu. Der andere Hund verrät mir bereits zu Beginn, mit welcher Energie, mit welcher Haltung er sich nähern will, und da entscheide ich schon, ob ich das zulassen will oder nicht, ich lasse die Situation nicht erst laufen.

    2. Ich bringe meinen Hunden Entspannung bei. Du hast recht, wenn mein Hund eh bis zum Platzen angespannt ist, wird er auch nach vorne gehen, wenn ich nach vorne gehe. Zusätzlich müssen sie in manchen Situation hinter mir bleiben und diese räumliche Grenze akzeptieren - das hat den Vorteil, dass hinter mir bleiben und den anderen Hund anmachen sich gegenseitig ausschließt.

    3. Wie schicke ich den anderen Hund weg: mit Ruhe, Körpersprache und Energie. Stell Dir vor (Du kannst es auch mit einem Menschen Deiner Wahl konkret üben), Dir begegnet nachts auf einsamer Straße ein maskierter Mann, der auch noch direkt auf Dich zuhält und Dir ans Leder will. Angenommen, Du hast keine Möglichkeit, wegzurennen, wie schickst Du ihn weg? Üb das so mit einem menschlichen Partner, dass derjenige das Gefühl hat, Du machst wirklich ernst. Dann hast Du die Energie, die Du auch für den Hund brauchst. Wie gesagt, es geht um frühzeitiges Eingreifen, nicht um den "Nahkampf". Der maskierte Mann überlegt sich sein Vorhaben vermutlich zweimal, wenn ich ebenso bestimmt auf ihn zumarschiere, ein irres Grinsen mich überfällt und ich mit einem zierlichen "AAAYYEEEEEHHHHHH" meine Bola über dem Kopf wirbele. Ich will damit kein bestimmtes Handeln vorschlagen, sondern nur ein Gefühl für die Energie geben, denn es muss für Dich passen. Es nützt Dir nichts, wenn Du weißt, wie meine Schultern ausgerichtet sind, was meine Arme tun, was ich sage oder nicht, um Hunde zu vertreiben, wenn es für Dich nicht authentisch ist. Darum der Rat, mit einem menschlichen Partner zu üben, der Dir ein feedback geben kann, wie gelassen und selbstsicher Du in dem Moment wirkst.

    4. Tu nichts gegen Dein Bauchgefühl. Wenn Du Dir nicht sicher bist, wenn Du einen schlechten Tag hast, wenn Du gerade abgelenkt bist, vertreib keine anderen Hunde, sondern geh selber. Ich kann Hundekontakten auch schlichtweg so aus dem Weg gehen, indem ich nicht nur einen Bogen laufe, sondern einen gänzlich anderen Weg einschlage, und ich tue meinem Hund damit auch einen Gefallen, der nämlich dadurch mitbekommt "aha, Frauchen erkennt brenzlige Augenblicke und bringt mich gar nicht erst in stressige Situationen. Cool!"

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    Aber ich müsste nicht mehr so die Gegend scannen. Müsste nicht mehr aus drei Kilometer entfernung erkennen können, ob das da jetzt ein roter Ball, oder die Zunge ist, am Maul des heranstürmenden Hundes, der dann immer langsamer wird, und sich dann zielgerichtet anpirscht, und der Besitzer in drei Kilometer Entfernung darüber lacht, weil das Ball tragen seinen Hund angeblich entspannt. :ua_angry:
    Ich könnte mehr Kontakte zulassen.


    Das ist eines der Dinge, auf die ich hinaus wollte. Angenommen, Dein Hund hätte kein Thema mit Ressourcen, würdest Du einen solchen Kontakt zulassen? Ich kann nur für mich sprechen, ich empfinde eine solche Annäherung an mich und mein Rudel als total angespannt und aus Hundesicht unfreundlich, und weil ich meinen Hunden diesen Stress nicht zumuten will, würde ich einen solchen Kontakt absolut verhindern.

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    Anstrengung gehört zum Leben dazu, von uns Menschen ist das Leben auch immer wieder anstrengend, ohne Anstrengung wäre alles langweilig. Ich denke, dass diese Form der Abwechslung Sinn macht, vor allem dann, wenn der Mensch den Hund mental entlastet.


    Da reden wir glaube ich in zwei Punkten aneinander vorbei. Mit Anstrengung meinte ich in meinem obigen Beitrag negativen Stress, das Gefühl, einer Situation nicht gewachsen zu sein. Aus Deinem Beitrag lese ich Anstrengung eher als ein positives Fördern, eine geistige Anstrengung heraus? Denn da wären wir uns einig, Anstrengung im Sinne von geistigem Arbeiten ist fein, eine Überforderung sehe ich dagegen nicht als positiv an.

    Und bezüglich der Entlastung scheine ich mich missverständlich ausgedrückt zu haben: ich spreche von einer Situation "Hund A begegnet Hund B". Hund A ist damit überfordert, der Mensch entlastet den Hund nicht, indem er die Kontrolle der Begegnung übernimmt, der Stresspegel bei Hund A wächst und drückt sich irgendwann z.B. in wildem Gekläffe beim Anblick von Artgenossen aus. Wenn ich Dich richtig verstehe, sprichst Du generell von mentaler Auslastung? Das wäre aber dann ein anderes Thema...