ZitatNein, Hufe etc. werden als "tierische Nebenprodukte" deklariert. Fleich bzw. Fleischmehl ist schon Fleisch, wenn auch meisten natürlich nicht grade die Filets, sondern eher die Schlachtreste.
Das stimmt, wenn Du ausschließlich von tierischen Nebenprodukten sprichst. Bis 1999 gab es eine Verordnung, die diese Nebenprodukte in Fleischmehlen untersagt hat, diese Verordnung existiert aber nicht mehr. Während bis 1999 von "Fleischteilen und Knochen" die Rede war, die zu Fleischmehl verarbeitet werden, sind es jetzt "Körperteile".
ZitatIch denke nicht, dass die Zellulose nur eine Abfallverwertung ist. Sie wird für die Ballaststoffe sorgen, weil sonst sehr balastarme Zutaten verwendet werden. Man könnte dafür natürlich auch Gemüse und die Zellulose aus Gemüse nehmen, wäre nur teurer.
Gemüse hätte wenigstens Nährstoffe - Zellulose selbst kann vom Hundeorganismus mangels Enzymen nicht aufgespalten werden. (Darum schreddern Barfer das Gemüse/Obst, damit die Zellen kaputtgehen und die Hunde eben an die Nährstoffe kommen.) Auch Zellulose von Gemüse wandert also unverändert durch den Hund, darum verstehe ich den Zusatz von reiner Zellulose (zudem Lignocellulose! Zellwände von Holz!) in Hundefutter nicht. Oder nur aus Sicht eines gewinnorientierten Futtermittelherstellers.