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-wie habt ihr (wenn überhaupt) eure Eltern/Großeltern etc. überzeugt auf euren Hund aufzupassen?
Würden sie bis heute nicht tun, sämtliche Familienmitglieder haben mit Tieren nichts am Hut. Immerhin hat sich die anfängliche Phobie nach einigen Jahren der ruhigen, geduldigen Aufklärung gelegt.
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-bzw habt ihr sie mit dem Kleinwuselcharme überzeugt als es da war??
Keine Chance.
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- habt ihr jemand in der Familie mit Hundeangst?Das wäre näml das nä Problem das mein vater eigentl Sauberkeitsfanatiker ist und Angst vor Hunden hat.
siehe oben, bei meiner Mutter hat es mehrere Jahre gedauert, bis sie verstanden hat, dass nicht alle Hunde alle Menschen essen wollen. Sauberkeitsfanatiker würde ich bei uns gar nicht mal unbedingt sagen, aber Überzeugte, dass hündischer "Dreck" NIE WIEDER aus der letzten Ritze zu entfernen ist. Weshalb mein einziger Besuch in den vergangenen 10 Jahren mit Hunden so aussah, dass für die Hunde (stimmt gar nicht, war damals nur ein Hund) ein Zimmer leergeräumt wurde, und ich meine wirklich leer. Möbel raus, alles raus, besenrein sozusagen. Wir haben inzwischen Kompromisse gefunden, sodass wir uns ab und zu sehen können, ohne dass meine Hunde sich in Luft auflösen müssen oder meine Familie sich allzusehr eingeschränkt fühlt.
Denn bei allem Unverständnis, das in einem Hundeforum vermutlich für so eine Einstellung herrscht, es sind alles Menschen, die ebenso selbstverständlich ihren eigenen Weg zum Glück im Leben verfolgen dürfen. Ein anderer hat das gleiche "Recht", Hunde nicht zu mögen, wie ich, sie eben zu lieben.
In diesem Sinne würde ich niemals, niemals meine Familie zu irgendwas zwingen, schon gar nicht, regelmäßig auf den Hund aufzupassen, wenn sie das nicht von sich aus anbieten, vor allem, wenn ich eben schon von manchen Aversionen weiß.
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Also, wie kann ich Ihre Bedenken abmildern/zertreuen?
Durch gelebten, funktionierenden Hunde-Alltag, in den Deine Eltern eben nicht eingespannt sind. Meine Mutter hat sich nach anderthalb Jahren (!) getraut, mir ihre Bedenken zu äußern, die Hunde könnten mich im Schlaf überfallen und aufessen. Phobien sind nicht rational. 