Ich musste mal, als Luna so 10 Monate alt war, nach Polen, um ein paar Angelegenheiten im Zusammenhang mit einem Todesfall zu klären. Die Frage war, was ist für meine extrem an mir hängende Hündin besser, mitfahren oder daheim bleiben? Nachdem unsere Trainerin da eine ganz klare Meinung zu hatte ("solange du da bist, geht's Luna gut"), nahm ich die Maus mit und ich war sehr sehr froh, das getan zu haben. Insgesamt 9 Stunden Bahnfahrt mit einer langen Pause, Notarbesuch, fremde Wohnung, Behörden - sie lief super schön mit und war einfach ein Schatz, den ich sehr vermisst hätte, hätte ich sie daheim gelassen. Sicher, ohne Hund wär's einfacher gewesen, ich hätte fliegen können und hätte nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit gespart. Ich habe bei diesem nicht ganz freiwilligen Trip aber sehr gerne die Komplikationen in Kauf genommen, um MIT Hund hin zu können, da kommt ein hundefreier Urlaub, also eine rein freiwillige Veranstaltung, die ich beliebig gestalten kann, erst recht nicht in Frage.
Bei mir ist es weniger dieses "das-nur-ich" , sondern schlicht der Umstand, dass Luna mir total fehlt, wenn sie nicht bei mir ist und die Tatsache, dass sie ein totaler Mamahund ist, der einfach nur wartet, wenn ich nicht da bin.