Beiträge von Lunasmama

    ok, scheinbar muss man hier alles ganz genau ausführen. Ja, der Hund sollte sich untersuchen lassen, ohne den Besitzer dabei zu massakrieren oder auch nur nach ihm zu schnappen. Ich musste Luna allerdings nie auf den Rücken drehen, und es ist mir auch völlig egal, ob sie steht, sitzt oder liegt, wenn ich an ihr rummach, Hauptsache sie lässt es sich gefallen. So ganz verkehrt kann ich das nicht gemacht haben, sonst wäre der Verbandswechsel nach der Hüft OP ein ziemliches Drama gewesen, genauso wie das Verabreichen von Desensibilisierungsspritzen oder auch das Entfernen von Zecken und was weiss ich was sonst noch alles. Ich hab auch kein Problem damit, wenn mein Hund nicht wie ein nasser Sack vor mir liegt. Wenn ich etwas mache, was ihm unangenehm ist, darf sich auch schon mal ein Muskel anspannen.

    Das mit dem auf den Rücken und der Hund muss sich dabei entspannen, in Verbindung mit dem Wort "Pflegedominanz" lässt bei mir dann doch die Alarmglocken läuten. Rudelführer...Dominanz...Chef...Unterwürfigkeit...Bla...nee, das geht mir in eine Richtung, die mir nicht gefällt.

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    Ich bin selbst Besitzerin eines solch aufdringlichen Knallbonbons und glaub mir, die Halter von diesen Exemplaren sind genauso genervt wie die Halter der bedrängten Hunde...
    Wenn jemand nen Tipp hat, was ich außer dem direkten Abrufen bzw wegpflücken wenn ich merke, dass Holly bei dem anderen Hund nicht erwünscht ist machen kann, dann immer her damit. Generell vermeiden wir natürlich, dass sie zu angeleinten Hunden hin läuft, aber auch bei offline Begegnungen hatten wir die Situation schon.


    Knallbonbon? :lachtot:

    Wie auch immer du übst: dein Knallbonbon ist noch sehr jung. Üben ist gut, genervt sein eher nicht so. ;)

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    Wenn die anderen Hunde trotzdem weiter machen?!


    Ja. Du kennst meinen Hund nicht, von mir aus kannst du daran zweifeln soviel du willst. Ich habe doch eben geschrieben, dass ich das Ganze irgendwann abbreche, nicht wahr? Luna ist erst 2 Jahre alt, und sie hat sich in Punkto Durchsetzungsfähigkeit in den letzen Monaten sehr schön entwickelt und "übt" auch weiterhin. Sie fängt allerdings sehr sachte an, wenn sie einer nervt, meistens reicht das dann auch. Dass Retriever gerne mal distanzlos sind, ist doch nun wirklich kein Geheimnis, und es ist doch wohl klar, dass ich nicht zulasse, dass sie im Wartezimmer der TA-Praxis ZU deutlich wird. Draussen im Feld oder aufm HuPla lass ich sie machen, aber doch nicht beim Arzt.

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    Lunasmama
    Meine hat es leider gleich kapiert das da ne lange leine dran ist und hat sich nie weit von mir entfehrnt deshalb war die schlepp arbeit überflüssig und die schlepp wurde vor einigen Monat versteigert :D

    Klar kann man es bei einem älteren Hund machen... aber bei einem welpen? Nein... das wäre nur in wirklichen härtefälllen eine ausnahme (und ja solche welpen gibt es auch denen es egal ist wo herrchen ist )


    Ich glaub dir, dass deine es kapiert hat, was es mit der Schlepp auf sich hatte und dass es danach keinen Sinn mehr machte, damit zu üben. Clevere Hunde sind eben nicht immer super. :D Ich benutz das Teil auch nur, um etwa dem Hund beizubringen, was "Stopp" heisst oder so, da geht's wirklich nur darum, den Hund anzuhalten und ihn DAFÜR zu loben, da ist es egal, dass der Hund keineswegs überrascht ist, wenn's ruckt. Oder eben als Absicherung, wenn das Mädel heiss war, zum Beispiel. Die Tage will ich auch was in Angriff nehmen, wo die Schlepp zum Einsatz kommt.


    Ich hab die Erfahrung gemacht, dass Welpen, die nicht gucken, wo Herrchen ist, irgendwie "komisch" gehalten werden. Ich hab jetzt nicht die mega Ahnung von Welpen, es wird sicher auch von Natur aus eher selbständige Exemplare geben, aber ich weiss noch, dass ich es bei dem einen blöd fand, dass er ständig hin und her gereicht wurde. Man muss ja auch unbedingt in Urlaub fahren, wenn man einen 10 Wochen alten Hund daheim hat. Bei dem anderen, an den ich gerade denken muss, hat der Mensch immer schön aufs Hündchen gewartet und ihm alles recht machen wollen. Der Hund hatte sofort raus, dass er nicht gucken muss.

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    Nicht unbedingt.
    Ich kenne Hunde, die (eigentlich) perfekt sozialisiert wurden, und es trotzdem machen.
    Vorzugsweise Goldies und ähnliche.


    ja genau, Golden Retriever und Labbis, vor allem Rüden, gehen Luna auch oft auf die Nerven. Sie ist ja selbst ein halber Labbi, scheint es aber nicht zu wissen. :lol: Beim TA will sie eigentlich einfach nur ihre Ruhe haben, aber irgendwie treffen wir dort jedesmal mindestens einen Retrieverrüden, der nicht kapiert, dass Kopf wegdrehen, Knurren, Zähne fletschen u.ä. nicht bedeutet, dass man herzlich willkommen ist. Hier und da trifft man sogar mal einen Labbihalter, dem es ganz recht ist, wenn Luna dem Hund was erzählt, aber wenn der dann nicht mal ein Abwehrschnappen richtig interpretiert, hab ich auf weitere Lektionen a la Luna auch keinen Bock mehr und schaff den anderen dann doch weg. Ich find das total krass, ganz so freundlich muss ein Hund nun auch wieder nicht sein.

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    Ich fands heute sehr unsympathisch als ein Hundehalter seinen Golden Retriever Rüden einfach quer übers Feld zu uns laufen ließ, obwohl er auf die Entfernung kaum erkennen konnte um was für ein Exemplar es sich bei unserem Hund handelt. Da selbst unsere recht unterwürfige 7 Monate alte Hündin von dem Rüden angegrummelt wurde könnte ich mir vorstellen, dass wir mit einem ebenfalls ausgewachsenen, dominanten Rüden im Schlepptau richtig Spaß gehabt hätten. Und nein, der Hundehalter hat weder Anstalten gemacht seinen Hund abzurufen (was auf die Entfernung vermutlich auch recht sinnlos gewesen wäre) noch einzusammeln. Zudem war es vorhersehbar und somit vermeidbar gewesen, dass der Hund uns ansteuern würde, da er uns vorher schon offensichtlich entdeckt und fixiert hatte. Naja... ist ja alles gut gegangen also Schwamm drüber :roll:
    Ansonsten finde ich es ebenfalls recht nervig mir anhören zu müssen, dass meine Junghündin schon lernt sich selbst gegen aufreitende Rüden zu wehren. Nö, muss sie nicht. Wenn der Rüdenbesitzer meint nicht eingreifen zu müssen dann darf er sich auch nicht darüber aufregen wenn ich mich selbst drum kümmer, dass mein Mädchen Ruhe hat (wobei ich hoffe, dass mit der ersten Läufigkeit auch ein bisschen mehr Zickigkeit im Umgang mit aufdringlichen Rüden kommt ;) )
    Mit den meisten Hundebesitzern kommen wir aber gut zurecht und ich kann mehr gutes als schlechtes berichten, also :gut:
    Und ich glaube, dass ich auch selbst manchmal zu den von anderen als nervig empfundenen Hundehaltern zähle :ops:


    Wir hatte neulich auch so einen "Besuch". Groß, schwarz (sah auf dem Schnee echt klasse aus!!!), rennt diagonal übers Feld zu uns. Ich hab mich so kaputtgelacht, weil einfach alles an diesem Hund "SPIEEEEELEN" schrie, deshalb hab ich ihn noch aufgefordert herzukommen, als er etwas verunsichert stehen blieb. Sind dann noch ne Runde zusammen gelaufen, wir zwei Weiber mit den beiden Hunden. Der Hund hört total gut, vor allem für seine 10 Monate, nur hat Frauchen gedacht "och, die kennt den Hund wohl" als ich da rumkasperte und ließ ihn deshalb laufen. Ich kannte ihn tatsächlich, hab ihn aber erst erkannt, als er schon bei uns war, wie gesagt, schwarz, Schnee, da sieht man keine Details. War echt süß, wie er da auf uns zuhoppste. :herzen2:

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    Oh das ist ein tolles Angebot! Mal mitkommen würde ich gerne. Gruppenkurse gibt es ab 4 Monate, wenn ich das richtig lese?


    Kann gut sein...das Alter ist da aber nicht sooo ausschlaggebend, der Neue kommt einfach hin und dann wird geguckt, wo er am besten reinpasst. Wenn sich ein paar Welpen melden, gibt's sicher auch mal ne reine Welpengruppe, je nach Bedarf eben.

    Wie Chewy sagte, wir sprechen das ab und du kommst dann mit. Chewy und Luna MUSS man einfach zusammen erlebt haben!