Beiträge von Hunde1lesen

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    Mhh bellen lasse, abbrechen und das dann belohnen- das finde ich immer riskant, denn so können Verhaltensketten entstehen: Hundi belllt absichtlich, damit das Verhalten abgebrochen wird, damit eine Belohnung erfolgt.

    Als erstes würde ich überlegen, ob der Korb an einer ungüstigen Position steht, sprich: Hund hat das Gefühl, er muss nachts aufpassen und alles melden.

    Dann würde ich clickern, wenn es Geräusche gibt, Hund aber entspannt bleibt und nicht darauf reagiert.

    Bellt sie von ihrem Platz aus oder geht sie zur Tür/zum Fenster?

    sorry, edit ging natürlich nich mehr. die ts fragte ja eingangs auch nach der einschränkung von wegen verhaltenskette, die du ja auch bei meim vorschlag nich unberechtigt brachtest. ich hab deine aw jetzt so verstanden, dass dus nich so machn würdest, wie sies beschreibt, sondern eben so, wie dus beschreibst. oder hab ich dich falsch verstanden?

    is es nich so, dass bei allen möglichen trainingsgeschichten hund auf die idee kommn könnt, ich mach jetzt x, weil dann krieg ich für abbruch von x wat tolles. hund lernt aber doch, wenn mans ganz richtig macht, wie das verknüpft is und sollte gar nich auf die idee kommn, dass in nem andren kontext zu bring. abgesehn von ausnahmesituationen natürlich!

    gibt ja immer ne aufforderung bevors losgeht und auch nur lob/belohnung in kombi mit aufforderung und umgehendem abbruch bei aufforderung. und weil das belln ja hier auch n verstärker is (oder nich? :???:) machts das ganze besonders effektiv und zeigt dem hund auch noch, dass sein natürliches verhalten manchmal richtig freude verursacht beim menschen. dass sich das so gar nich lohnt weils nich belohnt wird und auch sonst nich gut ankommt, wenn unaufgefordert, sollt dann bei denen helfen, die vielleicht doch auf die idee kommn. :lol:

    die 3 hunde von den ich sprach, habens halt gar nich erst probiert. kann aber auch sein, dass die mich gut genug kenn, das gar nich erst zu probieren, oders liegt daran, dass ichs ausnahmsweise ma total richtig gemacht hab. oder einfach glück gehabt, aber das glaub ich wiederum nich. ;) bei denen bin ich zb mit nein & co gescheitert und hab dann den andren weg genomm.

    Zitat

    Mhh bellen lasse, abbrechen und das dann belohnen- das finde ich immer riskant, denn so können Verhaltensketten entstehen: Hundi belllt absichtlich, damit das Verhalten abgebrochen wird, damit eine Belohnung erfolgt.

    Als erstes würde ich überlegen, ob der Korb an einer ungüstigen Position steht, sprich: Hund hat das Gefühl, er muss nachts aufpassen und alles melden.

    Dann würde ich clickern, wenn es Geräusche gibt, Hund aber entspannt bleibt und nicht darauf reagiert.

    Bellt sie von ihrem Platz aus oder geht sie zur Tür/zum Fenster?

    meine anleitung is sicherlich nich gut genug, was ich selbst auch einseh! trotzdem kommts nich zu der beschriebenen kosnequenz, wenn mans richtig macht. is ne erpobte methode, die wie gesagt nich auf meim mist gewachsen is. beschreibung in einzelteilen kann man sicherlich auch iwo auf deutsch finden.

    meine große schweizerin und ein terrier warn extrem was das bellen betraf, der 3. hund aber nich. bei allen 3 hats gefunzt, aber ich bin auch sehr konsequent und eindeutig und zu allem überfluss hats auch noch richtig gefetzt, das zu trainieren. ;)

    das mit dem korb isn guter hinweis. das clickern geht sicherlich auch, hab ich nur keine erfahrungswerte, also wieder weg. :smile:

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    Nein, wir sind keine Hunde und das wissen unsere Hunde natürlich auch. Ich denke vielmehr, sie halten uns für körpersprachliche Krüppel, die wenn sie Körpersprache anwenden stets "over the top" agieren. Ähnlich wie bei einem fast-tauben Menschen, der sich schreiend verständigen muss.
    Aber dennoch verstehen Hunde die Signale, die sie von Hunden kennen auch wenn sie von uns kommen. Wir können sie nicht so gut timen oder dosieren wie ein Hund und natürlich kann man die auch weglassen, aber ich denke doch dass sie so gut sind, und diese Signale erkennen können.
    Z.b kann man das ausprobieren mit einem Knurrlaut. Meine Hunde kennen das überhaupt nicht von mir, es ist also kein Stück konditioniert worden, dennoch haben sich beide damit stoppen lassen, das Platz aufzulösen. Und das beste Beispiel überhaupt sind doch Bodyblocks, also Raum einnehmen mit unserem Körper. Das machen Menschen nicht, die heben eher die Arme und wehren so ab, Hunden dagegen verlagen ihr Körpergewicht von hinten nach vorne und jeder Hund weiß, da kann ich jetzt nicht lang.
    Und wenn wir das machen hat das durchschlagende Erfolge. Das haben ja auch schon Hundetrainer festgestellt und Patricia Mcconnell beschreibt das auch in ihren Büchern.
    Wenn das also funktioniert, dann kann das auch mit deutlicheren Signalen wie Schnauzgriff o.ä. klappen. Ob man es letztendlich braucht ist ne ganz andere Frage.

    "meine" hunde verstehn fast alle, wenn ich was wie knurren von mir geb. und mir is klar, dass das einschüchternd genannt werden kann, aber ich zieh respekteinflößend vor. das is ne warnung und normalerweise wissen die hunde, was erlaubt und was verboten is.

    viele ham auch den unterschied zwischen nem grinsen und meim zugegeben dilettantischen versuch, ein fletschen zu imitieren verstanden. wobei ich festgestellt hab, dass n finsterer gesichtsaudruck noch besser wirkt. was wahrscheinlich daran liegt, dass hunde uns besser lesn als umgekehrt, und ich besser finster gucken kann als fletschen. ;) naserunzeln hab ich jetzt noch nicht versucht, aber sicher oft genug unbewusst getan ohne dass es ne nennenswerte wirkung gab.

    aber, das muss ich auch ganz ehrlich sagn, ich hab schon n paar hunde erlebt, die so gar nich auf knurren reagieren und so gucken als würdn sie sagn, sag ma hackts bei dir, was machst du denn fürn schwachfug?

    und andrerseits konnt ich so auch schon fremdhunde, die in nich so schöner absicht kamen, oder tutnixe, die nich so freundlich empfangen worden wärn, entfernen, ohne was sagn zu müssen oder blockn zu müssen. das war immer schön, weil schnell und reibungslos.

    hab in hh ma ne dog walkende vt mit ner im durchschnitt 10köpfigen hundegruppe begleitet, weil n haufen nich eierloser rüden dabei war. das war für "meine" 2 rüden ne gute übung und letztlich hats auch jedes ma n haufen spaß gemacht hat.

    war faszinierend, die hunde wurden so kontrolliert und ermahnt:
    nen scharfen zischlaut (klingt ganz anders als der von CM), der echt kaum zu hören bis tierisch laut sein konnte.
    n knurren
    für befehle stehende pfiffe
    und ein bombenfest sitzendes bleib auf wortbefehl

    sonst gabs verbal oder anders nur liebe bei echten "leistungen" und noch nen rückruf-pfiff. ansonsten gabs noch handzeichen um richtung vorzugeben, richtungswechsel mitzuteilen, tempo zu bestimmen oder fürs sofortige anhalten. oh mir is sicher was entfalln, aber egal!

    und dann konnt ich noch herrlich sehn, dass auch ma geblockt, fixiert oder gerempelt wurd, wenn was nich sauber war, was aber iwie immer angemessen wirkte. warn einige jäger dabei, n paar unangenehm guckende gesellen :fear: , n paar freiheitsliebende und auch 2 ganz liebe hippies. :lol:

    nen urschrei gabs erst bei der 3. gelegenheit, weil einer hinter plötzlich auftauchenden rehen (niendorfer gehege) her wollte. urschrei stoppte den dann. insgesamt warn wa 6 ma zusamm unterwegs. aber kein ma gabs nen schnauzgriff, n flankengriff, ne alpha rolle, kicks oder iwas von dem gedöns und ich kann mir gut vorstelln, dass wirklich kein hund das echt brauch.

    ein tipp, den ich von ian dunbar hab, hat mir schon mit meiner riesigen schweizerin geholfen und 2x mit kläffenden gästen geholfen. war lustig, ging sehr schnell und problem war weg.

    also man bringt dem hund 2 sachen bei nämlich kläffen (oder sogar kläffen und hüpfen, was ich genomm hab) auf kommando und sofortiger abbruch auf kommando. natürlich macht man das nich indem man das ungewollte bellen bestätigt! man kriegt ja viele oder vielleicht sogar die meisten hunde leicht dazu so richtig schön laut zu geben (und so richtig schön party zu machen) und das muss man dann tun, wenn hund grad nix davon macht, weil mans ja beibringen will, das kontrolliert zu tun.

    klasse daran is auch, so wars auf jeden fall bei meinen 3 erfolgen, dass es positiv aufgebaut is, verbindet weils echt spaß macht und wir das natürliche hundeverhalten, was bellen ja im normalfall is, verstärkend einsetzen können damit.

    Zitat

    hallo,
    sorry wenn mein geschriebenes unter die Gürtellinie ging.......wollte niemanden anekeln aber es war nun mal mein objektiver Gedanke als ich das Video sah und sollte auch kein motzen oder wettern sein sondern war einfach das was ich dachte "ohne Motzton".

    Zitat

    Oh, sorry, ich wusste nicht, dass CM beschützt werden muss. Ich dachte da eher an die drangsalierten Hunde, aber keine Angst, ich bin hier raus.

    Lieselotte es is eher anders zu sehn: wir, damit meine ich alle, die CM berechtigt kritisieren aber sich nicht im Ton vergreifen und hier weiter aufklären "wollen, können nur was erreichen, indem wir erstens vorbildlich handeln und schreiben und zweitens grundsätzlich ruhe bewahren.

    wer CM hasst, nich differenziert hinsehn kann, is hier irgendwie echt fehl am platz. wer das k kriegt, weil er sich immer wiederholen muss, sollte mmn auch ma dran denken, dass es am ende an ihm selbst liegt. keiner muss hier diskutieren oder aufklären. wers aber will sollt sich eigentlich bewusst sein, wie aufklärung funtzen kann und zwar so nich.

    xtina und lieselotte, guckt doch ma auf die letzten 3 seiten oder so. meint ihr, man könnte das erreichen, indem man blöde wörter um sich wirft und radikal druff haut? ma ab davon, dass es nur fair is, CM bei allen ausfällen und all den sachen von ihm, die einfach gar nich gehn oder falsch sind, nich nur schwarz zu malen. das schlechte überwiegt, ich halte ihn nich ma fürn hundepsychologen oder resoazialiserer in weiten teilen, er hat zu wenig ahnung und das is eindeutig, trotzdem enthält seine philosophie sehr gute anteile für neulinge und nich so erfahrene/gebildete hh!

    es reicht doch schon, dass es genug CM freunde gibt, die nich bereit sind sich damit auseinanderzu setzen, weil das nette bild dann ins wanken kommen würd. und es wird auch sicher immer genug geben, die vulgär werden, sobald CM kritisiert wird. womit ich nich meine, dass es nich viele CM freunde geben würd, die ehrlich der ansicht sind da gäbs nix zum kritisieren oder zumindest nix, was das gute überwiegt. und natürlich sind die nich alle unterbelichtet oder vulgär druff!

    dass es trainer gibt, die ihn als quali angeben, ohne auch nur von ihm "ausgebildet" worden zu sein, finde ich zb erstaunlich daneben, aber dass es hh gibt, die nich alles erkennen oder seine ausstrahlung lieben und sich auch blenden lassen, ja, das is eigentlich ganz natürlich. und man kann helfen, aber dafür brauchts argumente, geduld und ganz viel ruhe. ;)

    ja, das wär schön, wenn das jetzt nich mehr vorkommen würde! es geht einfach gar nich, jeder kann sich zusammenreißen und wenn man nur motzen will und das auch noch so richtig unter der gürtellinie, dann bitte nix posten.

    selbst wenn man sich immer wieder wiederholt, das liegt doch an eim selbst, dass mans tut. also geduldig bleiben und vor allem einigermaßen cool.

    ot ende...

    hab jetzt schon die 4. deutsche hundetrainer seite entdeckt, wo wirklich cm als qualifikation angeführt wird. die wurden aber nich von ihm "ausgebildet", sondern die ham bücher gelesen folgen geguckt und ggf noch ne live show besucht.

    bin nur auf die zwei neuen ht-seiten gestoßen, weil ich jemanden getroffn hab, der cm-fan ist (ein echter fan) und erzählt hat, dass es cms "hundeschule" wohl auch bald in deutschland geben würd. in andren ländern gäbs die schon längst. :???: sollen von/nach cm ausgebildete trainer sein. sowat wie franchise also wie rütters d.o.g.s ...

    da musste ich natürlich gleich ma nachgucken, hab aber nur die besagten "hundetrainer" gefunden und nen text von sixx, der aber so gut wie nix sagt. weiß hier jemand was darüber?

    vielen dank fürs update!

    ich finds gut, wenn man wirklich überlegt und wie in deinem fall auch erstma abstand nimmt, weils grad eben nich gut passt. drücke aber die daumen, dass du ab januar mit der reduzierten arbeitszeit und dem fernstudium richtig gut voran kommst und dann auch dein vater mitzieht, was hund betrifft.

    mitte 2013 is ja gar nich ma lange hin. :smile: kudos!

    super erklärt und bis ins detail beschrieben!

    marc bekoff kommt 2013 auch nach deutschland. er kommt für 2 tage seminar nach schwerte, und ich überleg noch bis morgen, da auch hinzugehn. plätze scheinbar nich mehr so viele da, deshalb muss ich mich schnell entscheiden. grobes thema gefühlswelt der hunde, wenn ich nix verpasst hab.

    dass das ian dunbar seminar im mai stattfindet und bekoff dann schon im juni is nich ideal, aber eigentlich fast egal. mich stört am meisten, dass bekoff nich simultan übersetzt wird und dass ich dafür nach schwerte müsste, also überleg ich auch deshalb noch. :smile: