Hallo liebe Hundebesitzer...
wir haben ein seltsames Problem mit unserer 4 Monate alten Bearded Collie Hündin.
Eigentlich seit 2-3 Wochen zeigt der Hund einen komischen Husten, welcher immer mit einem Würgereflex bzw. einer Art Keuchen begleitet wird. Es klingt immer so, als hätte sie etwas im Hals, das sie loswerden will. Danach schmatzt sie auch etwas (Schleim, Speichel?). Wir dachten auch erst zunächst an Pollen, die hier wie wild überall rumfliegen und vielleicht von ihr aufgesaugt wurden, denn sie ist ein kleiner Staubsauger ! 
Doch jetzt dauert das alles etwas lang. Zwischenzeitlich bekam sie noch ihre 2. große Impfung, die vermutlich auch weniger zur Besserung beigetragen hat
Sie hustet zwar mittlerweile nicht mehr ganz so oft und intensiv (mit tiefem Ton, eigentlich wie beim Zwingerhusten), sie keucht und würgt aber mehrfach täglich. Vorallem bei Aufregung, wenn sie andere Hunde trifft und Party mit denen macht. Wenn sie heftig am Geschirr zieht, ist es besonders schlimm !!! Dann kommt der Husten auch wieder verstärkt, welcher mit dem Würger und Keucher beendet wird. Morgens nach dem Aufstehen zeigt sie ähnliche Symptome, würgt und keucht. Ein Rückwärtsniessen ist es nicht ! Seit ein paar Tagen röchelt sie jetzt auch noch so seltsam, vorallem beim Liegen. Sie schnauft plötzlich ganz schnell und man könnte meinen sie versucht irgendwie Schleim oder sowas los zu werden, außer der Nase/den Bronchien ? Das dauert ca. 5 Sekunden, dann hört es auch wieder auf. Das war bisher 4x. Wir sind natürlich beim Arzt gewesen, sie bekommt seit 6 Tagen Synulox Tabletten 1/2 Morgens und Abends. Habe aber den Eindruck, dass das so gut wie gar nichts bringt.
Der Hund ist topfit. Beim Gassi oder beim Spielen draußen ist sie meist die, die am längsten und am wildesten durchdreht. Also an eine Erkältung oder Mandelentzündung mit Mattigkeit etc. ist wohl eher nicht zu denken, sie ist zu fit. Ein Fremdkörper wird vom Doc. auch eher ausgeschlossen. Fressen und Saufen tut sie normal.
Die Frage ist jetzt echt, was tun ? Der Doc. meint es gäbe ganz viele mögliche Ursachen und Behandlungsversuche. Narkose, um Kehlkopf/Nasenübergang/Luftröhre anzuschauen, einen Abstrich zu nehmen. Kurzzeitiges Cortison versuchen, um zu schauen, ob etwas Entzündliches zu identifizieren ist (sollte es anschlagen). Etwas Homöophatisches kann noch versucht werden, wobei wir ihr bereits Engystol verabreicht haben, das nichts gebracht hat. Stärkeres Antibiotikum kann man auch noch versuchen. Von Herzleiden oder Lungenkollaps ist erstmal nicht die Rede, wobei sowas natürlich nicht ausgeschlossen werden kann, aber wohl eher unwahrscheinlich ist. Zwingerhusten steht auch im Raum. Die Züchterin meinte wir sollen es einmal mit Mucosolvan für Kinder versuchen, das sehr gut helfen soll. Das bekommt sie jetzt seit heute. 2-3x am Tag.
Könnte es denn tatsächlich eine Art Zwingerhusten sein ? So heftig, wie man das zb. auf Youtube sehen kann, war es nie. Was würdet ihr denn jetzt tun ? Welche Untersuchungen machen lassen, welche Therapie ?
Viel kann man ja - glaube ich - gar nicht tun bei ZH. Hab gehört, dass das sehr hartnäckig sein kann, was aber passen würde, da auch das AB kaum etwas bringt. Will die Kleine doch nicht so zuballern mit Antibiotikum, Cortison etc. ! Und in Narkose legen um in den Rachen zu schauen,,,ich weiß nicht...
Ich weiß, ihr seid keine Ärzte, aber vielleicht hat jemand schon einmal Ähnliches oder womöglich Gleiches erlebt.
Würde mich freuen, eure Meinung zu erfahren.
Lieben Dank und schönes Wo.e.
Andi