Beiträge von schnan


    Also ich bin richtig froh das der Chip nun wirkungslos geworden ist!!! Hab genau das selbe wie du beobachtet, der Hund trottete echt nur noch hinterher, die Lebensfreude war weg :( jetzt erkundet er wieder selbstständig!! sollte die Prostata sich nicht melden, bleibt er unkastriert :)

    wohne ebenfalls in einer Großstadt ;) Hier laufen viele Hunde ebenfalls ohne Leine durch die Gegend, genau wie meiner, wenn ich jedoch sehe das mir ein angeleinter Hund entgegen kommt, nehme ich meinen ran. In Parks wirst du so etwas selten finden, auf straßen schon eher, von daher: einsame Wälder, Felder oder Straßen/ Gehwege vorziehen.

    Puuuh das ist ja krass... Also ich würde mir auf jeden Fall eine Box anschaffen!!
    weniger körperliche aktivität, versuch sie ein wenig mehr geistig auszulasten. Wenn sie beißen will halte ihre schnauze fest, verbinde das mit einem "nein!", macht sie weiter, ab in die box! Sofern ihr sie habt.

    Ansonsten hilft nur konsequenz, also immer wieder wegschieben und "nein" in verb. mit der Box. Das mit dem Futterwechsel ist schon mal gut. Der Gesundheitscheck ist auch wichtig. Ansonsten bin ich gespannt auf morgen und deinem Bericht!

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    Habe ich doch nun schon mehrmals geschrieben.
    Der Hund fühlt sich uns verbunden, das ist Bindung, sagt das Wort doch alleine schon. Um es echt mal ganz einfach zu sagen.
    Wie er dies äußert, ist eine individuelle Sache.


    Und Alphahunde gibt es nicht... Eigenständige Hunde, die hinterfragen, habe ich auch schon gesehen und habe sie auch.

    Hehe ganz schön mutig das als faktum darzustellen... Ich bin der Meinung das es sie sehr wohl gibt und vertrete Günther Blochs "Dreiklassengesellschaft bei Hundeartigen aus verhaltensbiologischer Sicht" ;) falls es interessiert, lest euch das buch durch.

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    Bei uns ist das setzen des Chips jetzt ca. 6 Wochen her. Die Ergebnisse lassen zu Wünschen übrig..Grund zur Entscheidung war das mein Rüde anfing seine Umgebung vor allem Hündinnen zu verteidigen, außerdem nahm die Aggressivität ggb. jeglichen Rüden zu. Er ist eigl. top sozialisiert und das wollte ich so nicht zulassen, daher ists gut das man die Wirkung einer Kastration in dieser form testen kann. Er wird im Frühling 3 Jahre und ich hoffe das es ein letzter Hormonschub war. Außerdem wurden ja jetzt die Hündinnen heiß.
    Na ja der aktuelle Stand ist das das Interesse an ,insbesondere läufige, Hündinnen ziemlich abgenommen hat, jedoch ist er ja nicht doof und hat den Geruch genau verknüpft. Die Aggressivität rüden gegenüber hat zugenommen, er hat sehr viel angst, vor allem möglichen, er schlägt nachts an und er wird nun nicht mehr so ernst genommen und häufiger bestiegen was ihn total verunsichert. Sein Hunger ist ebenfalls ziemlich gestiegen, gepaart mit genereller Lustlosigkeit. Joah das zu dem, ich denke nach aktuellen stand würde ich eine richtige Kastration ausschließen. Evtl. treten ja noch "postivie" Effekte ein :) Hat ja noch etwas zeit...


    Bei uns ist der Chip jetzt wirkungslos "geworden" hat sogar etwas länger gehalten, als garantiert wurde. Die eigentliche wirkung des Chip stellte sich erst nach ca. 3 monaten bei uns ein, der hund wurde tatsächlich ruhiger, entspannter, interessierte sich null für die pipi anderer hunde und hündinnen. Jedoch latschte er mir fast die ganze zeit einfach nur hinterher. Ich holte ihn als angsthund, was ich gut heraustrainieren konnte, mit dem chip holte er aber sein oft unsicheres und ängstliches verhalten vor alles und jeden wieder raus. Er nahm 5 kg bei gleicher menge zu, was bei uns nicht schlimm war da er vorher zu wenig wog. Sein fell war auch nicht mehr so glänzend und leicht stumpf.

    Jetzt nach der wirkung, eine kurze frage an euch die ebenfalls mit dem chip erfahrungen sammelten, wie verhielten sich eure rüden nach der wirkung? Ich hab festgestellt durch bekannte hunde, dass sie hinterher noch mind. 3x triebiger waren, jedenfalls die ersten 6 monate danach. Mein rüde ist wieder unterwegs, verbringt wieder stunden pipistellen von hunden und wird mutiger bzw. lässt sich endlich nicht mehr die butter vom brot nehmen :) Sollte die prostata nicht wieder anschwellen, bleibt er im besitz seiner männlichkeit!

    Hmm also ich finde das die TS ihren Hund schon konditioniert, allein um die "Mitte" Ihres Hundes zu werden, du konditionierst deinen Hund ebenfalls darauf spät. beim 3. mal zu hören, sowie auf "hier" und was weiß ich nicht was zu hören, völlig wurst auf was, warum? weil du ein Mensch bist und dir nix anderes übrig bleibt ihn auf unseren Alltag und
    Kommandos durch befehle zu konditionieren. Man kann auch unbeabsichtigt völligen quatsch konditionieren weil du schwächen hast und den Hund darauf konditionierst. Wie soll es also ohne gehen?

    Richtig und wichtig finde ich jedoch den Ansatz: Den Hund, Hund sein zu lassen. Das geht für mich beim leinentraining los und endet damit das er sich an dir orientiert bis die Leine nur noch ein asccessoire für deinen Hund ist und du sie eher für "den Fall" mitnimmst. Ich kenne unheimlich viele Hundehalter die Ihren Hund auf unterschiedlichste weise konditionieren... Manche tuns tatsächlich um sich damit zu profilieren, andere weil der Hund Kopfarbeit braucht und fordert und wiederrum andere weil sie meinen es tun zu müssen und es nicht besser wissen, weil der Hund zum Beispiel eher zur gemütlichen Sorte gehört. Dem Hund ist es meistens wurst ;) wenn selbiges dafür rausspringt!

    Zur Bindung: Wir sind für unsere Hunde alle eine lebensnotwendige Ressource! Er wäre also schön dumm wenn er uns nicht irgendwie folgen würde... bzw. sich an uns binden würde. Man kann es verstärken in dem man seinen Hund kennenlernt und auf "seine Sprache" versucht zu kommunizieren, wenn man ihm ein guter Hundeführer ist und souverän bleibt, wenn man nicht unnötig bestraft und sich den Respekt des Hundes verdient. Aber wir bleiben seine ressource...

    Ich hab einen Alphahund der eben nicht gleich kommt wenn ich ihn rufe... er überlegt schon ob es für ihn sinn macht jetzt zu mir zu kommen und doch ist unsere Beziehung klar geregelt nur das er eben seinen eigenen willen hat und ich liebe ihn dafür unendlich doll!!! Dennoch! und das ist das tolle! kann ich zu 99% auf ihn zählen und nur deshalb ist er den kompletten tag über in der Großstadt frei und zumeist ohne leine unterwegs ;)

    P.S. manchmal ist es notwendig den Hund sein sich selbst konditioniertes verhalten abzutrainieren weil er zB. unter ständigem stress steht: bspw. Hund knurrt aus angst fremde menschen und alles mögliche an, den Hund dann zu bestrafen, macht die sache oft nicht besser bzw. bringt oft null. Also muss man den Hund hier drauf konditionieren das mit einem Befehl zum abbruch zu bekommen. Bsp. Nachts: Hund sieht schlechter, knurrt aus angst und meldet menschen die entgegen kommen, man konditioniert "danke" als abbruch.

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    Jetzt müsste nurnoch artgerechter Auslauf definiert werden müssen. Fahrrad fahren z.B ist auch Auslauf, auch wenn der Hund hierbei angeleint ist. Im Garten durch die Gegend flitzen ist auch Auslauf.

    Was würdest du denn mit einer Jagdsau machen? Artgerechter Auslauf im Sinne von Jagen? Damit würdest du aber auch wieder gegen das Tierschutzgesetz verstoßen ;)

    Nö also ich sehe es exakt wie naijra!
    Einen Hund am Fahrrad "auslasten" ist für mich persönlich keine artgerechte Haltung. Ich finde auch nicht das man einen Hund annähernd das bieten kann was ein "freier" Hund so erlebt. Ich musste echt viel Arbeiten um meinen Hund das zu ermöglichen, er musste da auch lange Zeit mit der Schlepp laufen, jedoch, und das ist der Unterschied, haben wir damit trainiert. Es zahlt sich aus ;) Ich verstehe oft nicht, kenne da im kreis einige, die ihren Hund aus angst an der leine lassen, aus angst der Hund könne auf die straße laufen oder sonst was. Statt mit ihm dann zu trainieren, badet der Hund ein leben an der leine aus und eben ohne tatsächlich etwas dafür zu können. Mir tut es für diese Hunde leid! Es hilft eben oft nicht sich auf ausreden auszuruhen. Das klingt jetzt echt hart, aber oftmals ist es leider genau das...

    Also da ich mich Strafbar mache (siehe Tierschutzgesetz) wenn ich meinen Hund keinen artgerechten "Auslauf" bieten würde, bin ich der Meinung das es absolut nicht geht und auch nicht zu entschuldigen ist (seltensten fälle ok) den Hund sein leben lang an der Schlepp oder Leine zu lassen. Mein Hund läuft zu 90% des Tages frei, ich wohne in einer Großstadt und fahre mit ihm, wann immer es geht, in Wälder und auf Felder um einfach ruhe zu haben. Ich bin der Meinung es meinem Hund schuldig zu sein ihm das bieten zu müssen ;)

    Na ja es kommt halt darauf ann was man will... Wenn leute eben herausforderungen eingehen möchten, gerne daran Arbeiten immer wieder, eben mit der Rasse als solche, Dickköpfigkeit, Sensibilität, Aktivität usw. kann weil man sich selbst z.B. nicht aus der Ruhe bringen lässt, ist das cool! Doof ist es, wenn man sich diese Rasse nur dann zulegt weil sie gerade "In" ist und schön aussieht. Also eigentlich ein ganz anderes Hundewesen in einem Aussiepelz wünscht. Das ist dann sehr traurig für den Hund. Jedoch, und das ist meine Meinung, finde ich kann dieser Rasse fast jeder gerecht werden WENN ja WENN man bereit ist an problemen zu arbeiten und ich meine eben nicht so kleine problemchen wie bellen oder nicht hören, sondern schon schnappen und übles beschützen, sehr viele halter geben an dieser Stelle auf. Wenn jemand da so stark ist weiterzumachen, spricht kaum was dagegen sich auch Rassehunde zuzulegen :) Mann muss sich eben immer bewusst sein das der Hund, egal welcher Rasse, eine Portion speziell ist und wenn man da lust und laune hat mit zu arbeiten = :gut: