Beiträge von Pirschelbär

    Bei einem Hund, der gerade mal ne Woche da ist, finde ich das eine völlig überzogene Maßnahme. Lass den Hund ankommen, gib ihm und dir Zeit!

    Ich hab das mal kurze Zeit bei meinem Dicken gemacht, aber schnell wieder eingestellt.
    Im Endeffekt hats nix gebracht, außer dass ich mir Stress gemacht hab.
    "Du musst heute noch so und so viel mit dem Hund machen, damit er sich sein Futter verdienen kann"
    Nicht schön. Verschiebt den Fokus vom gemeinsamen Erleben auf die gemeinsame Pflicht.
    Ich arbeite sehr viel mit meinen Hunden, belohne reichlich, großzügig und vielseitig.
    Der Zwang zur Zusammenarbeit war nicht unser Weg.

    Ich versteh gar nicht, warum die Flexi so nen schlechten Ruf hat.
    Ne absolut hilfreiche Erfindung. Ich nehme sie dankend an.
    Der Knaller war auf dem letzen Seminar. Überall Leinenpflicht weil Futterwiesen. Also bin ich mit zwei großen Hunden an zwei Flexileinen los. Das war auch für mich neu. Ging aber ohne Verletzte.

    Das größte Problem, das wir hier haben, ist dass Malik sich ziemlich treffsicher auf die Füße pisst und meist schon los läuft, bevor er fertig ist. Ih bäh.

    Dann würde ich erstmal die Arbeitssituation klären und wenn das mit dem Homeoffice klappt, die Hundefrage nochmal angehen.

    Mein Mann arbeitet in Schichten und ich immer Vormittags. D.h. alle zwei Wochen gibt es bei uns mal vier Tage, an denen die Hunde am Vormittag 7-8 Stunden allein wären. Dann kommen mein Vater oder meine Schwägerin zum Gassi gehen.

    Ich finds echt schwierig. Du scheinst dur wirklich viele Gedanken zu machen, wenn dein Freund auch gerne was mit dem Hund machen möchte würde ich sagen, macht es, sichert euch aber ab, damit der Hund nicht so lange allein ist. Acht Stunden sind meines Erachtens zu lang.
    Wenn es allerdings hauptsächlich dein Hund sein soll und du so lange arbeitest würde ich realistisch betrachtet auf einen Hund verzichten.
    Du wirst vermutlich versuchen, dich in alle Richtungen zu zerteilen um allen (Freund, Hund, Arbeit, Freunde, Familie) gerecht zu werden und am Ende immer das Gefühl habe, dass jemand zu kurz kommt. Im Zweifelsfall dann du selbst.

    Oh ich weiß noch, als ich damals als stolze Ersthundebesitzerin mit dem Welpen meine Großeltern besucht habe.
    Oma macht mir die Tür auf, bevor sie "Hallo" sagt, schaut sie nach unten und es folgt ein entsetztes "Was ist denn das für ein hässliches Vieh?!"
    Ich war so perplex, dass ich gar nicht beleidigt sein konnte.
    Sie hat sich dann entschuldigt, sie hatte ein "kleines, braunes Hündchen" erwartet. Ja da kann man dann schon mal entsetzt sein. xD

    Malik fand ich von Anfang an eher ein ... unförmiges Exemplar von Hund.
    Krumme Füße, zu viele Zehen, Watschelgang, Bananennase, struppig, Ringelschwanz, klapperdürr.
    (Ich erinnere mich an das Gesicht meines Mannes, als ich den Hund aus dem Auto gelassen habe. Ich meine er hat auch was von "hässlich" gesagt :roll: )
    Rein objektiv scheint er gar nicht so hässlich zu sein. Ich hab mich mittlerweile an seine Proportionen gewöhnt. Er ist für mich sowohl optisch, als auch vom Charakter der perfekte Beauceron. (Gut, die Füße könnten gerader sein, aber sonst? Dabei bin ich mir natürlich bewusst, dass es meine ganz subjektive Wahrnehmung ist, andere dürfen ihn gerne weiterhin hässlich und unförmig finden. Juckt mich nicht. )