Beiträge von Pirschelbär

    Das Helm-Knabenkraut ist richtig

    Ich bemühe Mal Wikipedia zu den knabenkräutern im allgemeinen:

    Wegen der Ähnlichkeit der zwei Knollen mit Hoden stammt der botanische Gattungsname Orchis vom griechischen Wort όρχις orchis für Hoden. [...] begründete die Vorstellung, die sich noch lange in alten Schriften wiederfand, dass Frauen, die die stärkere und saftigere der beiden Knollen aßen, einen Knaben gebären würden (Theophr. IX. 18.3.). Auch der deutsche Name „Knabenkraut“ ist hiervon abgeleitet.

    Dass Mehl der Knollen war im orientalischen Altertum ein hochbezahltes Mittel zur angeblichen Wiedererlangung der Zeugungskraft, also ein Aphrodisiakum nach der Signaturenlehre. Die Pflanzen heißen in manchen Gegenden heute noch Liebeswurz oder Nachlaufwurz

    Rotbeeren Wacholder stimmt auch nicht. Kam mir nur gleich in den Sinn wegen der roten Beeren... Eher so Stech- Wacholder. Juniperus ooxycedrus sagt Google. aber sicher bin ich mir nicht.

    Ich such ein Bild...

    Ja ein Birkhahn fotografiert vorgestern bei uns im Revier.

    Den Spiegel sieht man vermutlich nicht weil er etwas zusammengekauert sitzt, es war eh erstaunlich dass wir so nahe ran kamen. Birkwild hat eigentlich eine Fluchtdistanz von 400m.

    Das Birkwild ist so ein bisschen das Maskottchen bei uns im Naturschutzgebiet. An sich ist es weltweit keine bedrohte Art, wird Einigerorts auch noch bejagd. Die Bestände hier halten sich nur weil regelmäßig Tiere aus Schweden eingeführt werden.

    Warum macht man das? Das Birkwild ist eine sog. Leitart. Sie hat besonderer Ansprüche an ihren Lebensraum und wenn diese erfüllt sind, profitieren viele andere Arten auch, die optisch zwar weniger spannend, aber tatsächlich sehr gefährdet sind, zB.Braunkehlchen, Raubwürger, Wachtelkönig, Bekassine, Wiesenpieper. Aber sind halt langweilige braune Vögelchen.

    Zweimal im Jahr treffen sich hier Ornithologen aus ganz Deutschland um in der Rhön Birkwild zu zählen. Dieses Frühjahr ist die Zählung leider wegen Corona ausgefallen. Man kann den aktuellen Bestand also nur schätzen.

    Meinen Beitrag zum Schutz des Birkwildes (Und eben vielmehr der anderen Bodenbrüter) habe ich hoffentlich geleistet, indem ich seit Oktober ca.30 Sauen auf 1000ha Naturschutzgebiet geschossen habe.