Beiträge von Pirschelbär

    Hab mit meiner Dachsbracke jetzt mal vorsichtig auch mit dem Trailen angefangen. Wir sind drei Jäger, die innerhalb unserer RHS eine kleine Mantrailing Abteilung gegründet haben.

    Jagdlich hat der Brackel ja schon eine Prüfung auf 1000m Übernachtfährte.

    Hat er bis jetzt (5Trainings) auch ganz gut auf die Personensuche übertragen.

    Mein Ritual ist das gleiche wie bei der Schweißarbeit, nur dass statt dem Anschuss der Beutel mit dem Geruchsträger auf dem Boden liegt. Er schnuppert dran und marschiert sofort los. Ich bin gespannt, wo uns die Reise hinführt.

    Alles kann, nichts muss.

    Toller kleiner Hund :smiling_face_with_hearts:

    Ich denke auch, dass es deinem Hundle mit der Situation im Moment besser geht als dir.

    Um dich selbst zu entlasten und damit du guten Gewissens Abends vielleicht auch mal was anderes machen kannst (ohne Hund) würde ich mich nach einer Betreuungsmöglichkeit umschauen, die den Hund vllt 1-2mal pro Woche nimmt. Auch für Notfälle.

    Gibt es Dinge, die euer Hund nie gelernt hat?

    Ja, Pfötchen geben...


    Okay, gehört nicht zur Grunderziehung, aber meine Hunde können gefühlt 1000Tricks, nur nicht Pfötchen geben :hust:

    Mein Beauceron ist geprüfter Rettungshund, hat die IGP3 und die FH 1.

    Und die Leute wollen _immer_, dass er Pfötchen gibt. Kann er aber nicht. (Habs nie geübt)

    "Oh, schade"


    He! Er kann aber sonst super viele tolle Dinge! :hushed_face:


    Der Brackel kann Pfote geben. Haben ihm die Kinder beigebrachten. Sonst kann der nicht viel außer Jagen. Aber der ist natürlich jetzt super gut erzogen. Er kann ja Pfote geben...

    Leinenführigkeit. Bin ich die absolute Niete drin. Die zwei großen haben es trotzdem irgendwann mir zu liebe einfach gemacht, die sind aber eh so gut wie immer ohne Leine. Der Brackel denkt ja gar nicht dran. Nicht an der kurzen Leine, nicht an der 10m flexi, nicht an der 20m schlepp. Der zieht einfach immer wie ein Ochse.

    Jetzt hab ich kapituliert. Er bekommt zum Gassi ein zuggeschirr dran und wird am Bauchgurt festgemacht und kann jetzt mit seinen 18kg ziehen wie er lustig ist. Ab und an wird er mal abgeleint und kann ein bisschen flitzen aber sonst bleibt er an der kurzen zugleine. Fertig.

    Spaziergänge sind jetzt viel entspannter für mich.

    Ich hab jagdlich interessierte Hunde und Hühner. Sie können unter meiner Aufsicht sehr gut nebeneinander existieren. Den alten Hund haben die Kinder auch mal versehentlich über mehrere Stunden in den Hühnerstall gesperrt und es ist nichts passiert. Die haben aber auch täglich direkten Kontakt zueinander.

    Deswegen bleiben Hunde aber Beutegreifer und Hühner potentielle Beute.

    Eins meiner Hähnchen meinte mal die Bracke attackieren zu wollen, wäre ich nicht daneben gestanden, hätte die Bracke kurzen Prozess gemacht.

    Du könntest anbieten, beim Verbessern des Zauns zu helfen. Grundsätzlich haftest du aber (zumindest anteilig) für jeden Schaden, den dein Hund anrichtet.

    Wir haben Mechelner. Ich empfinde sie als sehr einfach in der Haltung.

    Ruhig, freundlich (auch die Hähne sind total cool), fliegen nicht, wenig Tendenz auf Entdeckungstour zu gehen, sind gesund, Legeleistung OK (unsere brüten kaum) und unser Hühnergarten ist grün, die machen nix kaputt.

    Ich fütter wohl eher ursprünglich. Also viele Tisch- und Schlachtabfälle aus eigener Produktion. Dazu Trockenfutter von Bosch oder Josera mit eher geringem Fleischanteil. Bio Milchprodukte und Eier von eigenen Hühnern gibt es auch relativ regelmäßig.

    Die Schlachtabfälle werden auch von den Hunden gerne mal im Garten zur "Reifung" verbuddelt :face_vomiting:

    Vegetarisches Trockenfutter könnte ich mir eigentlich auch gut vorstellen. Das mit Insekten ist mir auf Dauer ehrlich gesagt zu teuer, auch wenn es alle drei Hunde sehr gut vertragen haben.

    So ganz zufrieden bin ich mit.unserer Lösung noch nicht. Das Trockenfutter könnte auch Bio sein und die Leckerli natürlich auch selbstgemacht. Irgendwann geht das aber finanziell und zeitlich für mich bei drei Hunden nicht.

    Wenn Hunde sich beißen, dann üblicherweise in den Halsbereich. Deswegen ist der auch bei den meisten Rassen durch reichlich lose Haut geschützt. Einfach so mal eine Halsschlagader durchbeißen dürfte äußerst unwahrscheinlich bis unmöglich sein.

    Versteh mich bitte nicht falsch, ich würde das an deiner Stelle genauso ernst nehmen und hätte auch keine Lust, meinen Hund zerbeißen zulassen.