Beiträge von Pirschelbär

    Ich glaub der kleine Terrorist braucht für den Winter einen Mantel.

    Einmal einen warmen Bademantel für nach der Jagd im Auto warten.

    Dann einen sehr warmen, kuscheligen, geräuschlosen für den Ansitz bzw. lange Wartezeiten im Auto.

    Dann noch ein Regenmäntelchen für Gassi und Hundeplatz bei nasskaltem Wetter.

    Ich kenne mich null mit Mänteln aus. Bekomme ich irgendwo sowas in Jagdterriergröße aus „einer Hand“? Ich will nicht stundenlang auf verschiedenen Seiten stöbern und von verschiedenen Shops bestellen.

    Danke für eure Ideen. Seminar gerne, alleine die Zeit dafür fehlt aktuell. Aber wen würdest du denn z.B. empfehlen?


    Tatsächlich ist mir aufgefallen, dass der Hund auf dem Weg zum Fährtenquadrat (ohne Futter, ohne Auftrag) die Nase runter nimmt und recht manierlich meine Spur, die zum Quadrat führt verfolgt. Vielleicht baue ich das mal ein bisschen aus und probiere, welche Art der Motivation passend ist. Kong suchen und verweisen haben wir angefangen. Vielleicht auch kleine Quadrate zwischenrein oder Bestätigung durch mich.


    Und aus eigener Erfahrung zum Thema unnatürliches Suchverhalten: wenn es auf der Schweißfährte haarig wird (sprich: kein sichtbarer Schweiß, hohe Stehzeit, kein Bodenbewuchs, Trockenheit), nimmt der Hund die Nase runter und orientiert sich meiner Ansicht nach viel mehr an Bodenverwundung - oder vielleicht auch „schweren“ Geruchspartikeln. Who knows… es kommt aber vom Suchstil her der Sportfährte sehr nah.

    Bei meinem letzten Hund musste ich gar nix korrigieren, das lief rein über Motivation.
    Also keine Ahnung wie man richtig korrigiert.

    Man bekommt halt sonst immer nur gesagt, dass man hochwertigeres Futter nehmen soll und Bögen legen….
    Ersteres verschlimmert das Problem und zweiteres mache ich ja schon die ganze Zeit.

    Ich muss keine Prüfung laufen, aber mir ist es schon wichtig, dass der Hund lernt, sich auf der Fährte zurückzunehmen und langsam, konzentriert und sorgfältig arbeiten kann.

    Der Hund ist eine Bracke die auch jagdlich geführt wird. Allerdings gut im Gehorsam, haben letztes Wochenende die IBGH 1 mit 93 Pkt bestanden. Und

    Genau so versuche ich es ja die ganze Zeit. Wir sind ja noch nicht mal bei 10 Schritten …

    Ich will ja darauf bestehen, dass der Hund jedes Stück Futter nimmt. Er hängt aber quasi ab dem ersten Schritt aus dem Fährtenquadrat raus derartig in der Leine, dass er fast jedes Futterstück mit der Nase über schießt. Je mehr ich versuche, ihn festzuhalten, umso stärker hält er dagegen und konzentriertes Suchen ist erst recht nicht möglich. Nach circa zehn Schritten endet die Fährte wieder in einem kleinen Futterquadrat.

    Die Leine ist dabei so kurz, dass ich quasi die ganze Zeit überm Hund stehe.


    Wenn ich ihn vorher etwas müde (10km am Rad) mache und füttere, ist es besser.

    Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps für mich für einen Hund, der extrem nach vorne stürmt auf der Fährte?

    Fährtenquadrate haben wir gemacht, ca 50. Viel klein gehäckseltes Futter, Suchdauer ca 10 Minuten, intensiv.

    Sobald der erste Schritt aus der Fährte geht, (aneinandergereiht, Bögen, keine Geraden) rennt er wie ein Irrer.
    Überrennt alles, was auf der Fährte liegt, Qualität des Futters egal, einfach nur vorwärts. Auch gleichmäßig gestreutes Futter“Pulver“ (was er im Quadrat ausdauernd sucht und wirklich jeden Brocken rauspult) macht ihn nicht langsamer. Wenn ich versuche ihn an der Leine langsam zu halten, hält er einfach nur dagegen und wirft dazu sein ganzes Körpergewicht in die Leine bis er auf dem Bauch liegt. So ist Suchen auch nicht möglich.

    Der Hund hat Vorerfahrung im Trailen, ist bereits sechs Jahre alt, sehr verfressen und liebt Nasenarbeit.