Deine Geschichte erinnert mich sehr an das, was ich mit meinen Hundeopa dieses Jahr erlebt habe. Er war auch ein schrulliger Hund, auf den immer Verlass war. Und mein erster.
Er wurde inkontinent und es fiel ihm zunehmend schwerer aufzustehen aufgrund von Cauda Equina. Die Nierenwerte waren schlecht.
Das tägliche Putzen von Hund und Wohnung haben mich emotional wahnsinnig belastet. Nicht weil ich es eklig fand, es war einfach so furchtbar meinen so wunderbaren Hund so zu sehen.
Dann ging aufstehen nicht mehr und spazieren gehen auch nicht. Ich hab ihn in den Garten gestellt zum pieseln und sonst lag er da halt in seinem Körbchen und hat die Sonne genossen.
Ich wusste, dass es so nicht weiter geht und hatte zum Glück einen guten Freund, der mir gesagt hat, ich soll es nicht weiter aufschieben.
Ich war gerade bei meinen Eltern als Diego jedes Futter verweigert hat und so hat sich am Morgen noch meine ganze Familie von ihm verabschieden können.
Es war furchtbar schmerzhaft, aber sehr friedlich und das einzig richtige. Ich bin dankbar, dass ich die Zeit hatte, Abschied von ihm zu nehmen.
Er wurde 12,5 Jahre.
Ich wünsche euch alles gute.