Beiträge von cleo254

    Hallo,

    meine Hündin macht mir gerade extreme Sorgen.
    Seit ca. 2 Wochen hat sie Probleme mit dem Magen: nächtliche Unruhe mit Schmatzen, morgens Gras fressen, teilweise Nüchternerbrechen.
    Ich habe zunähst versucht, mit Hilfe von Schonkost und Heilerde eine Besserung zu erzielen, aber das klappte leider nicht.

    Ich muss dazu sagen, dass Lucy schon immer sehr futtersensibel war und eine zeitlang mit wiederkehrenden Durchfällen zu tun hatte. Seit wir barfen und sie (auf Rat des Tierarztes) täglich Enteropro (pflanzlich) bekommt, ist sie beschwerdefrei; seit knapp 1 Jahr.

    Donnerstag waren wir dann beim TA und leider war unser Haustierarzt nicht da, sondern eine Vertretung.
    Diese hat sich dann Lucys Akte angeschaut und vermutete sofort, dass ihre jetzigen Probleme vermutlich auf eine Unverträglichkeit zurückzuführen seien, da ihre Verdauung eh so sensibel sei. Gut, durchaus möglich. Wobei sie zu dem Zeitpunkt schon eine Woche Schonkost aus Kartoffelbrei und gekochtem Hähnchen bekam und sie das bisher immer vertragen hatte. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass sie plötzlich so extrem darauf reagiert, zumal sie beim Barfen auch Hähnchen bekommt.
    Sie riet mir, erstmal jetzt die Symptome zu behandeln und später dann eine Ausschlussdiät durchzuführen. Am liebsten hätte sie mir auch dieses Hill's ZD (glaube das heißt so) aufgeschwatzt, aber davon wollte ich nichts wissen, weil ich von diesen ganzen Tierarztfuttersorten nicht viel halte.

    Wir haben dann 3 verschiedene Medis mitbekommen: Omeprazol (2x täglich 1,5 Tabletten), Maaloxan (2x täglich 1 Tablette) und Metamizol gegen Schmerzen (3x täglich 1,5 Tabletten). Ich fand das zu dem Zeitpunkt schon ziemlich heftig, aber ich nahm das Zeug mit und gab es ihr.

    Bis gestern ging es ihr auch etwas besser, wenn auch nicht zu meiner Zufriedenheit.
    Heute nacht hat sie dann aber permanent geschmatzt, weißlich-gelbe Flüssigkeit (ohne Schaum oder Futterreste) erbrochen und hatte wässrigen Durchfall.
    Ich frage mich jetzt natürlich, ob das an den Tabletten (Schmerzmittel) liegen könnte, oder ob sie wirklich die Schonkost nicht verträgt.

    Ich hab ihr heute noch nichts zu fressen gegeben, weil sie auch gar nichts haben möchte (sehr seltsam für meinen Labbi).
    Nachher gehen wir natürlich nochmal zum TA, aber vielleicht hat ja hier jemand Tipps, was ich nochmal ansprechen sollte. Ich weiß nun gar nicht, was ich ihr zu fressen geben soll, auch wenn mein Gefühl mir sagt, dass es eher an dieser ganzen Batterie von Tabletten liegt.

    Über Meinungen würde ich mich freuen.

    Naja, dann mische ich mal auch noch mit :-)

    Ich bin weder absoluter Gegner noch Befürworter, was das Thema Kastration angeht.
    Ich habe einige Hündinnen-Besitzer im Bekanntenkreis, davon spätkastrierte, unkastrierte und frühkastrierte. Es hat sicherlich alles seine Vor- und Nachteile, wobei ich die Frühkastra tatsächlich am Schlimmsten finde. Die Hündin meiner Freundin beispielsweise ist mit 8 Monaten kastriert worden, tröpfelt mittlerweile und wird von anderen Hunden gerne gemobbt.

    Ich persönlich habe eine unkastrierte Hündin und bei mir stellt sich die Frage gar nicht - denn Madame ist steril und ich wäre froh, wenn sie läufig werden würde. Denn rein verhaltenstechnisch ähnelt sie den frühkastrierten Damen aus meinem Bekanntenkreis.
    Bei Lucy wurde von einer Fachtierärztin für Gynäkologie und Fortpflanzung bereits durch Ultraschall und Blutuntersuchungen festgestellt, dass zwar Gebärmutter und Eierstöcke altersgemäß ausgebildet und gesund sind, jedoch ihre Hormone absolut inaktiv sind (Östrogen, Progesteron und Testosteron). Lauf Ärztin wird da auch nichts mehr passieren hinsichtlich Läufigkeit. Jedenfalls nicht ohne Hilfe.
    Sie ist sehr unsicher in vielen Situationen, hibbelig und noch sehr welpenhaft. Sie hat ein großes Problem mit anderen Hündinnen, wenn diese sich ihr nähern. Sie wird unsicher und geht nach vorne. Es gibt nur wenige Hündinnen, mit denen sie noch klar kommt.
    Lucy ist also definitiv nicht erwachsen geworden.

    Worauf ich hinaus will: Ich hätte in meinem speziellen Fall nun die Möglichkeit, zu versuchen, eine Läufigkeit künstlich auszulösen, doch das möchte ich nicht. Künstliche Eingriffe in den Hormonhaushalt sind für mich ein NoGo.
    Überspitzt ausgedrückt: Wenn die Natur bei meiner Hündin nicht möchte, dass sie läufig wird, dann habe ich nicht das Recht, da einzugreifen. Denn sie ist gesund und trotz ihrer "Probleme" ein glücklicher Hund. Was ich möchte oder für besser erachten würde, ist meine Sache und ich kann Lucy schließlich nicht fragen ;-)
    Das gleiche gilt für mich persönlich auch bei Kastration. Die Natur hat es so vorgesehen, dass Hündinnen läufig werden und da werde ich (sofern gesund) nicht eingreifen.
    Ich verurteile allerdings auch niemanden, der es tut. Das muss jeder selber wissen. Ich merke ja, ob mein Hund drunter leidet oder nicht.

    Ich jedenfalls wäre happy über jeden Tropfen Blut, den ich (läufigkeitstechnisch) in der Wohnung finden würde :headbash:

    Zitat

    Beide Geschichten sind unfassbar gruselig!!!!!

    Bei der zweiten frage ich mich.. wie lange war der denn dann wohl schon da? Hat er euch beobachtet als ihr da im Gebüsch standet?

    Ob sich manche Menschen nen Spaß daraus machen andere einfach zu erschrecken? Oder wieso machen die das ?? Ich würde mich doch nie an jemanden mit hund anschleichen und dann so nen Spruch bringen!

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    Ich schätze mal, der stand da schon ne Weile hinter uns. Nicht allzu nah dran, aber auf jeden Fall schon da. Denn Lucy wurde zwischendurch schon unruhiger, aber da sie eh nicht sooo lange still liegen kann (schon gar nicht wenn es rings herum gut schnuppert), hab ich es darauf geschoben. Wahrscheinlich hat sie den dann schon eher bemerkt, aber Frauchen war ja auf den Weg fixiert :ugly:
    Nun hab ich aber auch so eine Seele von Hund...da könnte echt einer in Tötungsabsicht stehen und die würde noch wedeln... :headbash:

    Ich schätze mal, der hat sich echt nur nen Spaß draus gemacht. Weil nach dem Spruch auch nix weiter kam. Der lief mir auch nicht hinterher oder so. Aber was diese Klamotten sollten und dieses Rangepirsche - ich weiß es nicht. Ist wahrscheinlich wie bei Exhibitionisten. Die "geilen" sich quasi an sowas auf. In dem Fall an meiner Angst.

    Ohje, sind ja wieder einige gruselige Sachen dazu gekommen.
    Und bei der Story von Hundifrauchen musste ich sogar ein Tränchen verdrücken und mal kurz meine Maus knuddeln gehen. Das ist ja nun wirklich furchtbar...

    Ich habe von zwei neuen Erlebnissen zu berichten. Die erste ist mir gestern Abend auf der letzten Gassirunde passiert...wie sollte es auch anders sein...
    Hier im Wohngebiet passiert nie etwas gruseliges, so dass ich mich hier nicht fürchten muss, wenn ich spät abends noch runtergehe. Irgendwo ist immer noch Licht oder es sind Stimmen von den Balkonen zu hören, weil noch jemand wach ist.
    Ich geh also mit der Püppi los, über unsere begrünten Höfe, die allerdings nur spärlich bis gar nicht beleuchtet sind. Ist aber nicht schlimm, denn ich kenne mich ja aus.
    Auf dem Rückweg, nachdem Lucy ihre Geschäfte zum Glück schon erledigt hatte, komme ich an unserem Spielplatz vorbei. Wie an jedem Abend ist da natürlich keiner mehr und die Gegend hier ist auch so ruhig, dass keine Jugendlichen nachts auf Spielplätzen hocken.
    Plötzlich bleibt Lucy stehen und knurrt. Ich war erstmal völlig perplex, weil Madame eigentlich immer viel zu sehr mit Schnüffeln beschäftigt ist, als das sie irgendwas in der Umgebung wahrnimmt. Zumal ja auch keiner unterwegs war.
    Ich schaute also in die Richtung, die sie fixierte. Lucy grummelte indes fröhlich weiter und hatte auch bereits eine nette Bürste auf dem Rücken. Ihr Blick war starr auf den Spielplatz gerichtet.
    Da ich dort nichts erkennen konnte und mir allmählich etwas unbehaglich wurde, wollte ich den Blick gerade abwenden, da sehe ich, wie sich plötzlich beide (!) Schaukeln bewegen. Aber jeweils in die entgegengesetzte Richtung :???:
    Lucys Knurren ging in leises Winseln über und sie fing an, rückwärts zu ziehen.
    Ich überlegte nicht lange, sondern "hörte" auf meinen Hund und stiefelte schnell nach Hause.
    Denn mir stellte sich in dem Moment nur eine Frage: Wie können sich Schaukeln von alleine bewegen, wenn es völlig windstill ist? :geist2:

    Die zweite Story ist schon eine Weile her (vielleicht 2 Monate) und nicht unbedingt gruselig, sondern fällt eher in die Kategorie seltsame Begegnungen.
    Wir wohnen zwar schon am Rande Berlins, aber um mal im Wald spazieren zu können, muss ich schon mal ne halbe Stunde mit dem Auto zurücklegen. In unregelmäßigen Abständen gönnen Lucy und ich uns solche Ausflüge. Ansonsten geht es halt hier immer aufs Feld oder um den See.
    Wir waren also schon gute zwei Stunden unterwegs und bereits auf dem Rückweg. Lucy war an der Flexi, da sie nen ordentlichen Jagdtrieb hat und mir sonst abhaut. Ich kann sie im Wald also nur abmachen, wenn ich mit ihr trainiere, Dummytraining mache oder wir am Wasser sind. Ansonsten bleibt sie an der Schlepp oder Flexi.
    An dem Tag war es ziemlich warm und wenig los. Wir trafen kaum jemanden und wenn dann nur Hundebesitzer.
    Plötzlich hatte ich das Gefühl, jemand wäre hinter uns.
    Ich kenne das Waldstück seit meiner Kindheit und die Strecke verläuft sehr geradlinig mitten im Wald. Es kommt nur alle 1-2 km mal eine Abzweigung, die dann zur Straße oder zum Wasser führt.
    Plötzlich hatte ich das Gefühl, es wäre jemand hinter uns. Noch nicht nah dran, aber irgendwie spürte ich da was. Ist schwer zu erklären, aber manch einer kennt das vielleicht.
    Ich drehte mich um und sah eine Gestalt, ganz in schwarz gekleidet, sah aus wie ein Mantel. Die Person war sicher um die 50m hinter mir und es war nicht erkennbar, ob Mann oder Frau.
    Ich dachte mir noch nichts dabei, auch wenn ich mich über die Kleidung wunderte. Es war sonnig und heiß an dem Tag, ich hätte mich echt nackig machen können. :D
    Nunja, wie liefen weiter und die Person holte immer mehr auf. Mich hat das richtig gestört, weil ich selber auch recht zügig laufe und irgendwie fühlte ich mich unbehaglich.
    Zum Glück kam recht bald eine Abzweigung, in die ich rein lief. Und aus irgendeinem Grund - fragt mich nicht warum - nahm ich Lucy kurz und versteckte mich.
    Lucy verstand natürlich die Welt nicht mehr und fand das laaangweilig. Hat labbi-typisch rumgewuselt, bis ich sie ins Platz legte und weiter den Weg beobachtete.
    Ich stand bestimmt gute 10 Minuten da rum, hinter ein Gebüsch gehockt und wunderte mich allmählich, wo die Person blieb. Bei der Geschwindigkeit, die der/die gelaufen war, hätte die Person schon längst vorbeigekommen sein müssen. Und eine andere Abzweigung vorher hatte es nicht gegeben.
    Ich wollte mich gerade erheben, da wurde Lucy unruhig.
    Ich drehte mich um und stand direkt einem Mann gegenüber.
    Einem Mann in schwarzem Mantel. :schockiert:
    Der Typ musste irgendwie durch den Wald abgekürzt sein und sich von hinten angeschlichen haben.
    Tja, da stand ich nun mit rasendem Atem, als der Typ sagte: "Wildpinkeln ist verboten, junge Dame".
    Ich war in dem Moment so perplex und verängstigt, dass ich nur nicken konnte und so schnell ich konnte davon lief.
    Ich war überglücklich, als ich keine 5 Minuten später einem Hundebesitzer begegnete. Da war es mir sogar egal, dass Lucy wegen dem anderen Hund hechelnd in der Leine hing. Ich war froh, dass ich nicht mit der Leine um den Hals im Wald hing :ugly:

    Der Waldweg war seitdem übrigens Tabu-Zone für mich...

    Hallo,

    wie man schon in der Überschrift lesen kann, bin ich auf der Suche nach einem guten Trainer in Berlin, der Einzelstunden anbietet.
    Es gibt hier einfach eine solche Fülle von Leuten, die sich Trainer schimpfen, da ist es fast unmöglich, einen rauszufiltern, der uns helfen kann. Ich hab bisher lediglich eine Liste von Trainern, die ich keinesfalls aufsuchen werde, weil ich da von einigen Bekannten nix Gutes gehört habe.

    Zu meinem Hund:
    Lucy ist 2,5 Jahre alt und aggressiv gegenüber Hündinnen. Sie leidet an einem hormonellen Problem, fühlt sich dadurch durch viele Hündinnen (nicht alle!) bedroht und geht dann auf diese los bzw. würde dies tun. Mit Bürste vom Nacken bis zum Schwanz, Knurren, Zähne fletschen - das volle Programm also.
    In unserer Hundeschule werden leider keine Einzelstunden angeboten, daher wurde mir geraten, einen separaten Trainer zu suchen.

    Wichtig ist mir vor allem, dass ich einen Trainer finde, der NUR mit positiver Verstärkung arbeitet. Es geht nicht darum, nur Leckerlies regnen zu lassen (auch wenn das meiner Dame gut gefallen würde :hust: ), sondern darum, dass sie eh schon eher unsicher ist und ich nicht möchte, dass unsere Bindung leidet, nur weil ich Ketten nach ihr schmeiße oder sie permanent anschreie. Und ich denke nicht, dass es sehr sinnvoll ist, aggressives Verhalten wiederum mit Aggression zu bekämpfen.

    Wäre toll, wenn vielleicht jemand einen Trainer empfehlen könnte, mit dem er selbst gute Erfahrungen gemacht hat. Der Preis spielt für mich keine Rolle, denn es geht mir um die Qualität des Trainings.
    Danke im Voraus :smile:

    Hallo,

    erstmal danke für die Antworten.
    Nachdem sie zwar in der Nacht von Sonntag zu Montag ruhig geschlafen hat, bin ich trotzdem Montag früh mit ihr zum TA gegangen. Sicher ist sicher.
    Schmerzen hat sie keine gezeigt, obwohl er wirklich überall an ihr rumgedrückt hat. Bauch, Rücken, Hals, Beine, Pfoten...nichts.
    Ihre Temperatur ist auch normal, ihr Fressverhalten auch.

    Da sie seit Montag wieder sehr viel ruhiger ist (also wie sonst auch), dafür aber sehr schreckhaft und ängstlich wirkt, tippt er auch auf die Hormone.
    Wir haben jetzt einen Termin in einer Klinik mit Fachbereich Gynäkologie, um mal per Ultraschall und Blutuntersuchung zu schauen, ob sie schon läufig war und wenn nicht, woran es liegen könnte.
    Mein TA meinte, dass sie scheinbar sehr sensibel auf ihre Hormonschübe reagiert und das Erbrechen eine Folge ihrer Unruhe war. Quasi ein nervöser Magen, da sie ja ansonsten fit war, normalen Appetit hatte und auch ihr Output ganz normal war/ist.
    Seit gestern bekommt sie auch wieder ihr normales Barf und es gab bisher keine Auffälligkeiten.

    Mal schauen, was nun bei der Untersuchung herauskommt. Der TA meinte zwar, dass Hormonstörungen eher selten sind, aber sie kommen halt vor. Nunja...

    Hallo,

    seit Freitag ist meine Labbi-Hündin (2 Jahre alt) extrem unruhig.
    Tagsüber fällt es nicht so sehr auf, da ich da ja auch auf den Beinen bin, dennoch schläft sie kaum, dackelt mir ständig hinterher, obwohl das bei ihr sonst nie ein Problem war. Selbst wenn ich sie auf ihren Platz schicke, steht sie nach ein paar Minuten wieder auf. Das kenne ich so gar nicht von ihr.

    In den letzten Wochen war es das komplette Gegenteil. Sie war eher müde und schlief viel und hatte nach unserer großen Mittagsrunde schon nach einer halben Stunde richtige Ringe unter den Augen. Ansonsten verhielt sie sich aber normal, was Fressverhalten, Output und Begeisterungsfähigkeit angeht.
    Ich schob es auf das ungewöhnlich warme Wetter, weil ja irgendwie gar kein Winter stattgefunden hat, zumal die Hunde meiner Gassi-Bekanntschaften ähnlich drauf waren.

    Seit Freitag ist sie wie gesagt, das krasse Gegenteil.
    Besonders schlimm war es die letzten beiden Nächte. In der Nacht von Freitag zu Samstag war sie extrem unruhig und musste sogar einmal raus, um ihr großes Geschäft zu erledigen. Sie hatte aber keinen Durchfall, alles war normal.
    Zwei Stunden später (gegen 7 Uhr) wurde ich dann von Würgegeräuschen wach - sie hatte den Rest ihres unverdauten Futters erbrochen.
    Ich dachte, sie hätte sich den Magen verdorben, daher bekam sie Samstag (gestern) kein Frühstück und abends Schonkost (Kartoffelbrei und Hähnchen).
    Den ganzen Tag über war sie sehr mobil, forderte mich ständig zum Spielen auf und wollte überhaupt nicht schlafen, obwohl sie die Nacht davor kaum geschlafen hatte.

    Letzte Nacht war es ähnlich. Kaum lag ich im Bett und sie in ihrer Kuschelhöhle, schon fing sie an, sich ständig zu drehen, aufzustehen, wieder hinzulegen. Das ging echt die ganze Nacht so.
    Ich bin bestimmt 3x mit ihr rausgegangen, da ich dachte, es ginge ihr vom Magen her nicht gut, aber dem war nicht so. Sie schmatzte nicht, fraß kein Gras und verrichtete auch kein Geschäft.
    Dafür war sie draußen extrem aufgekratzt, zog mich an der Leine nur hinter sich her, um zu schnüffeln und sogar zu buddeln (was sie sonst nie so extrem macht).

    Auch heute bekam sie noch den ganzen Tag Schonkost und ich habe nicht das Gefühl, dass sie krank ist. Sie will dauernd nach draußen, fordert mich dort ständig zum Spielen auf und drinnen kommt sie nicht zur Ruhe.

    Sie läuft auch jetzt gerade immer wieder auf und ab, setzt sich vor die Balkontür und schnuppert nach draußen. Legt sich immer mal für ein paar Minuten hin, um dann wieder aufzustehen.

    Langsam nervt mich das extrem :verzweifelt:

    Achso, sie wird sonst gebarft und hat sonst nie Probleme mit dem Magen, schon gar nicht nachts. Ich frag mich wirklich, was mit ihr los ist und mache mir langsam Sorgen. Sie muss doch extrem übermüdet sein. :???:

    Läufig war sie mit ihren 2 Jahren übrigens noch nicht. Der TA vermutet, dass sie bereits eine weiße Hitze hatte oder eben ein Spätzünder ist.
    Ich wollte das demnächst mal bei einem Facharzt für Gynäkologie abklären lassen.
    Könnte sie vielleicht gerade ein hormonelles Problem/Durcheinander haben?

    P.S. Sorry, dass es so lang geworden ist... ;-)

    Dann drücke ich dir ganz doll die Daumen, dass alles klappt und du bald einen wuscheligen weißen Welpen zuhause hast, der dir deine Ängste nehmen kann :-)

    Westies sind toll, auch wenn man heute nicht mehr viele sieht.

    Das wird schon alles werden und du wirst durch deine eigenen Erfahrungen sicher ein sehr guter Hundehalter werden, der seinen Hund nicht auf andere zustürmen lässt, sondern Rücksicht nimmt. Das sollte zwar sowieso selbstverständlich sein, aber ich denke, wenn man selber mal zu denen gehörte, die richtig Angst hatten, dann versteht man das noch viel besser und hat ein Auge für die, die sich fürchten :-)

    Hier, ich :-)

    Ich hatte (bevor ich meine Hündin bekam) auch immer sehr große Angst vor Hunden - egal ob groß oder klein.
    Ich musste leider oft die Erfahrung machen, dass gerade die Besitzer kleiner Hunde die Ängste ihrer Mitmenschen nicht allzu Ernst nehmen und ihre Hunde eben nicht anleinen, wenn man irgendwo am Wasser oder im Wald spazieren ist (wo teilweise sogar Leinenzwang war) und diese auf einen zustürmen ließen, meistens auch noch kläffend.

    Meine Angst war vor zwei Jahren noch so groß, dass ich die Straßenseite gewechselt habe, wenn jemand mit Hund entgegen kam. Wenn sich mir ein Hund näherte, konnte ich mich kaum rühren, hatte extremes Herzklopfen und bekam schwitzige Hände...also das volle Programm.
    Ich war immer dankbar, wenn man mir das an der Nase ansehen konnte und es Besitzer gab, die darauf Rücksicht nahmen, ihren Hund anleinten und auf die andere Seite nahmen, wenn ich mal nicht ausweichen konnte.

    Als Kind hatte ich mal eine Situation, in der ein Terrier aus der Nachbarschaft mich über den kompletten Spielplatz gejagt hat -kläffend und schnappend, während die Besitzer nur dastanden und zuschauten.

    Dennoch war mein Wunsch nach einem Hund immer sehr groß. Ich fand (gut erzogene!) Hunde schon immer toll, wunderschön anzusehen und mag vor allem diese Treue, das gemeinsame Spazierengehen und Trainieren, kurzum: einen Freund fürs Leben zu haben, der einen bedingungslos liebt, auch wenn man mal Fehler macht.

    Kuriert wurde ich dann von einer Labbi-Hündin aus der Nachbarschaft und seitdem war es um mich geschehen. Ich hab mich über den Labrador informiert und vor zwei Jahren zog meine Maus (als Welpe) dann bei mir ein.
    Ich hätte auch gerne einem erwachsenen Hund ein neues Zuhause geschenkt, aber da hatte ich dann durch meine Hundephobie doch zuviel Angst vor. Man weiß ja nie zu 100%, was der Hund für eine Vorgeschichte hat, es sei denn, man kennt ihn schon durch Bekannte o.Ä.

    Tja und was soll ich sagen? Keine zwei Tage nach dem Einzug meiner Maus kamen uns auf der Wiese schon andere Hunde entgegen, beschnüffelten mein Welpi und schnüffelten an mir und ich hatte KEINE Angst mehr.
    Meine Angst war natürlich nur eine Kopfsache, aber ich bin immer noch davon überzeugt, dass mein Mädchen mir meine Angst genommen hat.

    Ich kann deine Befürchtungen gut verstehen, aber vor dem eigenen Hund muss man in der Regel keine Angst haben. Und mit der Zeit lernt man auch die Körpersprache von Hunden kennen und merkt, ob ein fremder Hund einem was Böses will oder nicht. Zumal die meisten Hunde dann eher am eigenen Hund interessiert sind und nicht an dir als Halter ;-)