Beiträge von IngaJill

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    Jetzt hab ich die Lösung: Zuerst hau ich meinem Hund diesen Satz um die Ohren:


    Da wird ihm aufgrund der Wortwahl das gesamte Fahrgestell stehen bleiben = Abbruchsignal.

    Und anschließend bleibt mir nix anderes übrig als ihn zu ignorieren.
    Sonst krieg ich nen Lachflash wegen dem ungläubigen, depperten Gesichtsausdruck.

    Inga, das war die Lösung, wetten die funktioniert immer und überall??? :lachtot:

    :gut: :lachtot: ....aber versprich mir eins! Nimm das bitte auf Video auf, denn den Gesichtsausdruck deines Hundes darf ich nicht verpassen :D

    TanNoz: Klasse Beitrag!! Und dein Beispiel finde ich sehr gut gewählt.

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    Ignorieren eine Strafe?! Haha guter Scherz, mein Junghund würde sich über so eine Art von Strafe kaputtlachen wenn er kläffend am Zaun hängt.

    Mo-ho-ment! Das haben wir doch gerade gelernt! In deinem Beispiel wäre Ignorieren eine Belohnung und keine Strafe :D ...Erziehungsmethoden müssen situativ und individuell adaptiert sowie quantitativ und qualitativ interpretiert werden...

    Kristine, ganz stolz auf sich, da sie so viele Fremdwörter in einen Satz gepackt hat und hofft, das der Satz trotzdem noch Sinn ergibt :)

    Ich glaub, das wird meine neue Signatur :D

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    Du hast geschrieben, Ignorieren sei eine negative Strafe. Ich hab erweitert, dass es eine neg. Strafe sein KANN, aber nicht sein muss.

    Und ich hab doch ganz klar geschrieben, dass ich unerwünschtes Verhalten meiner Hunde nicht ignoriere.

    Ach so, ich hätte im Konjunktiv II schreiben sollen....das alles sein kann, hatten wir ja schon :)
    Ich fand das Beispiel einfach unpassend....ich meine...hallo? Die armen Karnickel :D ...wie ignorant das wäre =)

    Ist ja gut, ich habe dich nicht richtig verstanden, deswegen frage ich nach, sorry.
    Alles gut!

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    kommt öfter vor, gelle? :D

    Was willste denn jetzt damit sagen???? :aufsmaul: :D

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    Man kann etwas positives wegnehmen und den Hund ignorieren, das wäre dann eine Strafe für den Hund.
    Ignoriert man aber ein Fehlverhalten, straft man den Hund somit nciht

    = "Ignoranz" gibt es in verschiedenen Formen und ist mal Strafe und mal Besträtigung

    Das leuchtet mir ein, so habe ich es ja auch verstanden....aber warum sollte ich denn das Fehlverhalten meines Hundes ignorieren? Nur damit es dann als "nicht Strafe" ausgelegt werden kann?

    Boah...die armen Karnickel, Katzen, Rehe, Eichhörnchen, Hasen....... ;)

    :hilfe: versteht ihr was ich meine?

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    Wenn ich ignoriere, wenn Lotte Karnickel jagt, fühlt sie sich definitiv nicht bestraft und auf keinen Fall wird das Verhalten dadurch seltener. In dem Fall ist es sicher keine Strafe.

    Aber warum solltest du das denn ignorieren?
    Ich verstehe den Vergleich nicht....Karnickel jagen ist ja schließlich nicht lege artis....ausgenommen natürlich du führst den Hund jagdlich.

    Wie du schon schreibst: einen Hund bei einem Fehlverhalten zu ignorieren, könnte ihn bestärken, dieses Verhalten immer wieder zu zeigen.

    Du benutzt also eine Form der negativen Strafe, die dann aber eigentlich in der Situation keine Strafe ist, da der Hund sich selbstständig belohnt (durch das Jagen des Kaninchens werden Endorphine frei)?

    Sorry, was wolltest du mir damit sagen? Ich habe irgendwie den Faden verloren bei deiner Argumentation. (nicht böse gemeint)

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    Ich bin fest davon überzeugt, dass Training rein über positive Verstärkung bei jedem Hund funktionieren kann. Was nicht heißt, dass jeder Halter es bei jedem Problem anwenden kann, was mich fraglos mit einschließt, aber ich arbeite an mir.

    Ignorieren wäre aber bereits eine Form der negativen Strafe.

    "Kann" kann alles...aber ob es wirklich die optimale Methode für jeden Hund ist, ist die Frage.....Hunde sind so verschieden.

    Wie ich aber deiner Signatur entnehme, fürchte ich, Leute wie ich werden von Leuten wie dir in ganz bestimmte Schubladen gesteckt. Und das finde ich sehr schade, da deine Beiträge sehr konstruktiv zu sein scheinen.

    Das alte Thema im DF: Warum wird Strafe eigentlich so oft als primitiv und schlecht angesehen?
    Hunde untereinander strafen sich ständig, die Mutter straft die Welpen ohne mit der Wimpern zu zucken.

    Da soll es doch gut sein, wenn man mit dem Hund eindeutig kommuniziert. Und wer kommuniziert eindeutiger miteinander als der Hund mit dem Hund?

    Das wir keine Hunde sind: Jaha, weiß ich!
    Das wir niemals "hündisch" sprechen: Jaha, weiß ich!

    Aber wenn ich nur positiv verstärke (was meineserachtens keinem denkenden lebenden Wesen in einem sozialen Gefüge gleich welcher Art möglich ist)...mache ich meinen Hund dann nicht ggf zu einem "Lob-Junkie" so wie die Hunde, die immer und immer wieder dieses Glücksgefühl empfinden wollen, wenn sie etwas apportiert haben?

    LG

    Stimme meinen Vorredner vollkommen zu! In der Diagnostik geht es (wann immer möglich) von nicht-invasiv zu invasiv. Eine Arthroskopie zu machen, ohne vorher zu Röntgen halte ich für wenig sinnvoll.

    Es sei denn....er Hund hätte eine dermaßen offensichtliche Klinik, dass die Arthoskopie nicht nur diagnostisch sonder auch gleich therapeutisch sein soll....aber selbst dann wäre ein vorher gemachtes Röntgenbild ein Klacks :)

    Gute Besserung an deinen Hund

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    Dass es auch Cracks dabei gibt, weiß ich. Aber genau dasselbe gilt für die andere Seite.

    Richtig! Und ich habe ja den Traum, dass man da einfach zusammenfindet und versucht sich gemeinsam zu verbessern, anstatt sich über die andere Partei lustig zu machen oder gar zu beschimpfen (außer verlaine, sollte sich hier jetzt keiner angesprochen fühlen bitte).

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    Aber wenn man sich mal die Leute anschaut, die da immerzu behaupten "nein, ich bin rein positiv" dass sind nicht die Leute, die das nötige Timing dafür haben, das auch wirklich durchzuziehen. Das sind eher die, die in Wirklichkeit total verzogene Tölen haben und die alles bekommen, was sie wollen oder sie mit wirklich lammfrommen Hunden.

    Weißt du Linda, deine Aussage ist sehr vorurteilbehaftet.
    Ich glaube dir gern, dass die Leute, denen du zugeschaut hast, nicht das nötige Timing haben mögen, aber das auf alle Leute zu beziehen, finde ich eher unschön.

    Ich mag auf der anderen Seite auch nicht diese Aussagen: "wer seinen Hund mit negativer Strafe erzieht, hat keine Ahnung von Hundeerziehung" so oder so ähnlich...

    Intelligent finde ich die Leute, die den gesunden Mittelweg wählen und individuell auf ihren Hund eingehen können....deswegen nochmal: nur, weil eine Methode bei hundert Hunden geklappt hat, heißt das nicht, dass das die einzig wahre Möglichkeit ist :)

    LG