Beiträge von IngaJill

    Zitat

    So häufig sind bösartige Tumore nicht. Metastasen treten sehr wohl meist innerhalb von 3 Monaten nach einer OP auf.

    Doch und NEIN...es sei denn du glaubst nicht was in den Büchern der Vet-Onkologie steht, weil du ja deine eigenen Erfahrungen hast.

    Hier ein schöner Link zum Nachlesen
    http://books.google.de/books?hl=de&id…tumoren&f=false

    Ich finde es ja nett, dass du lieber an das glaubst was du so alles erlebst anstatt das was die Vets wissen, daran störe ich mich nicht. Ich störe mich an deinen "Ist-so-Aussagen", das kann mal ganz gefährlich werden!!

    Erstmal danke DF-Community! Ich hätte diesen Fall sonst gar nicht mitbekommen.

    1.) Ich bin total geschockt gewesen, dass der Schäferhund mit einer Blechschüssel eins übergescheppert bekommt. Ich gehör(t)e ja auch zu den "Schlüssel-des-Grauens"-Werfern...aber sowas finde ich doch sehr rabiat...

    2.) Das die Hundehalterin das einfach so mit ihrem Hund machen lässt, zeigt mir erstmal wie hilflos die ältere Dame ist und das sie den Canis-Trainern zu 100% vertraut

    3.) Das statement finde ich etwas schwach. Es wird sich nur gerechtfertigt warum und wieso man dem Tier eins übergehauen hat...schaut mal wie verängstigt die Hündin anschließend ist...das soll eine sichere Methode sein, um Leinenaggression gegenüber Männer mit Hüten zu vermeiden?! Ich hätte ein: "diese Methode war etwas rabiat, wir werden das nicht nochmal machen." sehr bewundert.

    Zitat

    Gesäugetumore verursachen eigentlich keine Schmerzen. Wenn ein Tumor platzt, passiert nicht gleich etwas Schlimmes. Dann muss man aber schon operieren, weil der nicht zuheilt.

    Wenn die Hündin daran leckt, ist es evtl. eher eine Brustdrüsenentzündung?

    Maligne Brusttumoren können auch sezernieren (die Hündin würde das Sekret dann ablecken), Jill hatte ein Adenokarzinom (und ja, Bubuka, ich habe den Histo-Bericht gelesen!), das stark sezerniert hatte.

    Wenn ein Tumor "platzt", sollte man sofort zum TA, denn dann hat man eine Eintrittspforte für Bakterien.
    Und JA! Gesäugetumoren können Schmerzen verursachen, wenn sie nämlich z.B. bösartig sind: Sie können Begleitentzündungen hervorrufen und anderes Gewebe infiltrieren und das kann weh tun...

    Alles kann, nichts muss :D

    Dazu muss ich auch nochmal was schreiben:

    Zitat

    Sollte ein Tumor tatsächlich bösartig sein und wird operiert, dann streuen die Krebszellen und der Hund stirbt innerhalb der nächsten 3 Monate. Diese Erfahrung haben sehr, sehr viele Hundebesitzer gemacht. Auch, wenn vor der OP noch keine Metastasen zu finden waren. Auch Tierärzte bestätigen diese Erfahrung.

    Die von mir rot markierte Passage finde ich ein wenig dummdreist (sorry...was besseres fällt mir zu deiner getätigten Aussage nicht ein)...das ist schlicht und ergreifend Quatsch.

    Alles kann nichts muss bei Malignomen.
    Aber zu sagen: Wenn ein bösartiger Tumor operiert wird, dann streut er und der Hund stirb in drei Monaten....das ist Mittelalterdenken!!!!
    Natürlich ist es möglich, dass durch eine OP Zellen verstreut werden, aber nicht ohne Grund wird meist ein entsprechender Sicherheitsabstand gewählt.

    Zitat

    Das glaube ich erst, wenn ich das Ergebnis der Histologie selbst lese. Tierärzte behaupten das gerne, um die OP zu rechtfertigen.

    Sage mal....wie kannst du denn sowas einfach mal in den Raum stellen? Ein TA würde behaupten, es handle sich um ein Malignom um die OP zu rechtfertigen? Das finde ich ein wenig frech....

    Und nochmal etwas genauer: Der Anteil der bösartigen Brusttumoren beträgt bei der Hündin zwischen 20-40%. Anzeichen für Bösartigkeit können sein: schnelles Wachstum, schlechte Verschieblickeit/Fixierung mit dem umliegenden Gewebe, nicht umschriebenes Wachstum, Ulzerationen (das ist wohl das Äquivalent zu "Tumor platzt" nehme ich an), Schwellung der anliegenden Lymphknoten, Wasseransammlungen in der Haut/den Beinen etc pp.
    Und postoperativ: Lokale Rezidive treten meist innerhalb der ersten drei Monate auf, Metastasen treten meist innerhalb der nächsten zwei Jahre auf.

    So, ich habe fertisch! :D

    Was versteht man denn unter Blocken? :???:

    Ich stelle mich bei wildfremden Hunden, wenn ich es für nötige halte (wild heranstürmender Hund etc. pp) zwischen Omi und Fremdhund...ist das blocken? Dann tue ich das auch, weil Grand Madame ggf umgeschubst werden könnte und das tut der Hüfte nicht gut.

    Wenn man aber unter Blocken, einem fremden Hund das Knie in die Flanken hauend versteht..näh...das fänd ich nicht so gut :D

    Ich gehöre ja zu der "machen wir es uns gemeinsam gemütlich"-Fraktion: ist der andere Hund an der Leine, hat mein Hund nicht an den anderen ranzugehen. Ist mein Hund an der Leine und der andere nicht, schaue ich mir erstmal an, was da für ein Mensch-Hunde-Gespann ankommt...und reagiere dementsprechend...da gibt es tausendmillionen verschiedene Arten aufeinanderzutreffen...von daher habe ich kei Patentrezept...ich habe von meinen vergangenen Fehlern viel lernen dürfen und 99% der gegenwärtigen HH und Hunde profitieren jetzt davon..am allermeisten die Omi.

    Was ich nicht verstehe: Warum muss einem das "blocken" von einem Hundetrainer beigebracht werden? Ist das wieder so ein schwieriger Handgriff wie diese Alpharolle (die ich auch nie verstehen werde :ops: )

    Denn prinzipiell muss man doch nur auf die Körpersprache des Gegenübers achten und adäquat reagieren...oder?
    (ganz lieb gefragt)

    Zitat

    Das kommt doch auf den Allgemeinzustand des Hundes an, kann man so pauschal gar nicht sagen. Was das Tier davon hat? Vielleicht ein längeres Leben, evtl. aber nur eine längere schmerzfreie Zeit in ihrem Leben. Reicht das nicht?? Ein Knubbel-Rausschneiden bringt Geld in die Kasse vom TA - klar, das ist immerhin sein Job, er muß davon leben. Oder soll er das umsonst machen?

    Ein verantwortungsbewußter TA bezieht mehrere Faktoren in die Entscheidung ein - ob es sich für den Hund lohnt, wie die Erfolgsaussichten sind, wie der Allgemeinzustand des Hundes ist, wie groß das Risiko ist, etc. - und paßt evtl. die Narkose an, wenn der Hund schon älter ist, o.ä. - da kann man schon ne Menge tun.

    Ja, ist ja richtig.
    Ich hatte das mit dem verantwortungsbewussten TA auf meine Hündin bezogen (siehe der von dir zitierte BEitrag von mir) und ich habe nun mal einen Briard, Jill ist schon weit über ihre Lebenserwartung, hat Lungenkrebs und nun eine neuen Knubbel..hätte ich alles dazuschreiben können, wollte das aber nicht so ausweiten.
    Brauchst dich doch nicht gleich so angegriffen fühlen ?! :???: