Dazu muss ich auch nochmal was schreiben:
Zitat
Sollte ein Tumor tatsächlich bösartig sein und wird operiert, dann streuen die Krebszellen und der Hund stirbt innerhalb der nächsten 3 Monate. Diese Erfahrung haben sehr, sehr viele Hundebesitzer gemacht. Auch, wenn vor der OP noch keine Metastasen zu finden waren. Auch Tierärzte bestätigen diese Erfahrung.
Die von mir rot markierte Passage finde ich ein wenig dummdreist (sorry...was besseres fällt mir zu deiner getätigten Aussage nicht ein)...das ist schlicht und ergreifend Quatsch.
Alles kann nichts muss bei Malignomen.
Aber zu sagen: Wenn ein bösartiger Tumor operiert wird, dann streut er und der Hund stirb in drei Monaten....das ist Mittelalterdenken!!!!
Natürlich ist es möglich, dass durch eine OP Zellen verstreut werden, aber nicht ohne Grund wird meist ein entsprechender Sicherheitsabstand gewählt.
Zitat
Das glaube ich erst, wenn ich das Ergebnis der Histologie selbst lese. Tierärzte behaupten das gerne, um die OP zu rechtfertigen.
Sage mal....wie kannst du denn sowas einfach mal in den Raum stellen? Ein TA würde behaupten, es handle sich um ein Malignom um die OP zu rechtfertigen? Das finde ich ein wenig frech....
Und nochmal etwas genauer: Der Anteil der bösartigen Brusttumoren beträgt bei der Hündin zwischen 20-40%. Anzeichen für Bösartigkeit können sein: schnelles Wachstum, schlechte Verschieblickeit/Fixierung mit dem umliegenden Gewebe, nicht umschriebenes Wachstum, Ulzerationen (das ist wohl das Äquivalent zu "Tumor platzt" nehme ich an), Schwellung der anliegenden Lymphknoten, Wasseransammlungen in der Haut/den Beinen etc pp.
Und postoperativ: Lokale Rezidive treten meist innerhalb der ersten drei Monate auf, Metastasen treten meist innerhalb der nächsten zwei Jahre auf.
So, ich habe fertisch! 