Beiträge von IngaJill

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    Keine Ahnung, was der Arzt da für ein Gerät hat.

    Herzultraschall nennt sich auch Farbdoppler.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Farbkodierte_Dopplersonografie

    Nein, nennt es sich nicht!
    Herzultraschall nennt sich auch Echokardiographie; der Farbdoppler ist nur ein Teil der Untersuchung, hierbei werden die Strömungsrichtungen vom Blut in Farbe kodiert (was wegfließt und was hinfließt).

    Zitat

    Schnaudel, beim Herzultraschall wird immer zeitgleich ein EKG mitgemacht.
    Und es ist eine umfassendere Diagnose möglich.

    Vorsicht! Es wird kein komplettes EKG abgeleitet wenn man ein Echo macht...das würde auch gar keinen Sinn machen, da die Brustwandelektroden dem Ultraschallgel im Weg wären...man sollte zumindest ein 12-Kanal-EKG schreiben und falls es das bei Hunden gibt ein 24 Stunden-EKG.

    So...nun auf Anfang.
    1.) Herzrhythmusstörung ist nicht gleich Herzrhythmusstörung (HRST)
    Extrasystolen (also Extraschläge) zählen auch zu den HRST sind aber (meist) völlig harmlos...ich bekomme immer welche, wenn ich Beiträge von bestimmten Mitgliedern lese :lol: :D

    2.) Herzrhythmusstörung bitte nicht mit Klappenfehlern gleichsetzen

    3.) Bei der Frage nach Herzerkrankungen beim Hund würde ich neben einer Befragung und klinischen Untersuchung, ein EKG, ein Röntgen des Brustkorbes und einen Herzultraschall machen lassen.

    Das EKG ist der Goldstandard zur Aufdeckung von Herzrhythmusstörungen und NICHT die Echokardiographie. Hier kann man Klappenfehler, Herzwandveränderungen, Herzwanddefekte, Wandbewegungsstörungen und die Herzleistung detektieren.

    Ich kann dich gut verstehen, TS! Ich werde auch immer panisch, wenn es um mein Tier geht. Das ist normal, lass dir da nichts anderes einreden. Du machst dir Gedanken und holst dir Meinungen und das ist auch gut so.

    LG

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    Außerdem recherchierte ich im Internet und fand heraus, dass Furosemid zur Entwässerung gegeben wird und nicht bei Niereninsuffizienz gegeben werden sollte.

    Das ist so nicht richtig. Oft wird bei chronisch Niereninsuffizienten die Flüssigkeitszufuhr gesteigert und damit auch die Diurese (also die Harnausscheidung über die Nieren), wenn die Niereninsuffizienz zunimmt gibt man oft Schleifendiuretika dazu, um die Diurese aufrechtzuerhalten.

    Auch bei akutem oligurischem (also zu wenig ausscheidendem) Nierenversagen gehören Schleifendiuretike zur Therapie.

    Die Crux daran: oft ist bei Niereninsuffizienten auch das Herz geschädigt und so wird der ausgeglichene Flüssigkeitshaushalt zu einem Balanceakt.

    Jetzt ist halt die Frage, was dein Hund für ein Nierenversagen hat und warum er das hat (vielleicht wg der Leishmaniose?) ....und wie äußert sich das? Ist das Kreatinin zu hoch? Pullert der Hund zu viel, zu wenig....etc pp.

    Zitat

    Wie kann denn ein entwässerndes Mittel bei einer Niereninsuffizienz sinnvoll sein? Verstehe ich da was falsch? Wofür überhaupt sollte sie Furosemid nehmen, sie hat doch gar keine Wasseransammlungen im Körper? Ich würde mich sehr freuen,

    Um den Flüssigkeitshaushalt in Balance zu halten und weiterhin eine gute Harnausscheidung aufrechtzuerhalten.
    Aber wie schon vorher von mir gefragt: dein TA sollte dir doch sagen, warum er deinem Hund ein Medikament verschreibt. Ich würde keine Tabletten einfach so nehmen, weil der TA sie mir in die Hand drückt. So viel Zeit sollte sein, um zu erklären wieso und weshalb.

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    Und wenn das Medikament sie so sehr belastet und es keine Anzeichen für Flüssigkeitsansammlungen gibt, sehe ich einfach keinen Grund, ihr Leben damit aufs Spiel zu setzen und ihr das zu verabreichen.

    Auch hier nochmal: Kläre das doch bitte mit dem TA, der dir das Medikament aushändigt. Vielleicht macht es ja durchaus Sinn für deinen Hund, Furo zu nehmen.

    GLG

    Es zeugt für mich von Klugheit, wenn man genug Wissen hat, um zu unterscheiden wessen Erfahrung Hand und Fuß hat und wessen Erfahrung eher renoviert werden sollte.

    Und auch ein Arzt/TA ist nur so gut wie seine Erfahrungen, die er gemacht hat :D

    Das ändert aber nichts an Fakten, Studien und Grundlagen.

    Habe die Ehre, Gute Nacht!

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    So und nun lass mich einfach in Ruhe.

    Das hier ist ein Forum :???:

    Ich zitiere nochmal besagten Satz:

    Zitat

    Sollte ein Tumor tatsächlich bösartig sein und wird operiert, dann streuen die Krebszellen und der Hund stirbt innerhalb der nächsten 3 Monate.

    Und diesen Satz:

    Zitat

    Oder der Hund wird nicht zum Tierarzt gebracht, weil eine OP beider Gesäugeleisten plus Kastration (die übliche Vorgehensweise) rund 1.500 Euro kostet.

    Und diesen Satz:

    Zitat

    Die Preise richten sich nach der Gebührenordnung der Tierärzte.
    Der Preis hängt nicht von der Größe des Hundes ab.

    Stimmt natürlich, der TA kann aber einen ein- bis dreifachen Gebührensatz nehmen. Außerdem brauchen größere Tiere höhere Dosen an z.B. Antibiotika oder Schmerzmittel, da die Dosis nach dem Gewicht berechnet wird.

    Erfahrungen sind meist Halbwahrheiten, und diese verbreitest du. So leid es mir tut, das ist nicht der erste Thread, in dem mir deine Beiträge bezüglich tiermedizinischer Infos auffallen.
    Wir erzählen alle mal Quatsch, gehört dazu! Aber auf Quatsch zu bestehen, weil es ja Erfahrungen sind, diese dann aber als Fakt niederzuschreiben, halte ich weiterhin für ungut.

    Vielleicht verstehe ich als einzige deine Beiträge auch nur falsch, dann entschuldige ich mich hiermit.

    Ich finde es gut, seine Erfahrungen auszutauschen, dazu ist das Forum da.
    Ich bitte ja nur darum, darauf zu achten wie man etwas formuliert.

    Und ich verweise nochmals darauf, dass ich auch schon vieles falsch dargestellt habe, der Unterscheid zwischen und beiden ist nur, ich bemühe mich aus meinen (Denk-)Fehlern UND von anderen zu lernen.

    So, nu aber OT Ende und aus!

    Zitat

    Sorry, Folks, da ist die Wissenschaft schon weiter. Auch wenn sich manch ein "Trainer" oder Hundehalter damit nicht beschäftigen mag und immer noch so vorgeht wie anno 1869 - mit hübschen Worten verbrämt im modernen Kleidchen daherkommend.

    Aber cazcarra, genau das schockt mich ja so!! Ich dachte, die Hundeschule canis wäre total zeitgerecht....eine Freundin von mir wurde von denen ausgebildet und die würde keinem Hund mit ner Blechschüssel die Leviten lesen...bin wirklich ein wenig fassungslos.

    (und möchte nochmal erwähnen, dass ich kein Wattebauschwerfer bin....)

    Für meine Freundin gilt dann wohl: Intelligente Hundetrainer fernab des mainstreams picken sich die besten Methoden raus und kopieren nicht einfach blind das Original....

    EDIT: Es ist keiner in dem Video gebissen worden!! Können wir bitte aufhören darüber zu spekulieren, wie wir uns verhalten würden, wenn der Schäferhund gebissen hätte? Danke! Wir sehen doch alle nur dieses eine Video und haben das Statement von Herrn Grewe..mehr nicht..bevor ich nicht sehe wie der Schäferhund einem Menschen im Arm hängt, bin ich diesbezüglich lieber still

    Zitat

    dann weiß ich nicht warum du postest nachdem du nicht weißt was du gemacht hättest wenn der hund bissig ist ... dann ist dein "körperblock" doch völlig überflüssig

    Wir wissen doch gar nicht, ob er wirklich bissig war, ist, sein wird...ich sehe da nur Leinenaggression!!!!!

    Und ja, ich habe gelesen, dass der Hund laut canis bissig war und man das nicht in dem Video sieht, der Herr das aber noch zeigen möchte etc pp...aber irgendwer hatte hier gefragt, was wir denn machen würden in besagter Video-Situation....und ich würde dem Hund nicht einen mit der Blechschüssel drüberdeppern, sondern blocken und NEIN in dem Video hängt der Hund keinem in dem Arm, du gehst von einer "und was wäre wenn? Und dann? Und dann?" aus...und das kann ich dir nun ehrlich nicht sagen.

    Oma hing mir exakt so in der Leine in ihrer Leinenaggro-Zeit (gegen Hunde)

    Und wer von uns weiß denn schon wirklich was er machen würde, wenn er einen Hund im Arm hängen hat?? Schreiben kann man ja viel, Papier ist geduldig.

    Zitat

    IngaJill hat geschrieben:
    Wenn der Hund wirklich bissig war..keine Ahnung wie ich mit dem umgegangen wäre...in der Situation in dem youtube-Video hätte ich mit meinem Körper gearbeitet, sprich: Ich stelle mich zwischen fremden Mann und meinen Hund, drehe mich und Hund von dem Mann weg und hole mir die Aufmerksamkeit meines Hundes wieder zurück...ich hoffe, das Geschrieben kann hier irgendwer nachvollziehen....ENDE

    ... klar arbeitest du mit dem körper und dann geht der hund dich an (übersprungshandlung ... hund will anderen hund angehen, du drängst ab und wirst gebissen) ... beisst dich ohne maulkorb? was machst du dann? weiter mit dem körper abdrängen??

    :ironie2: Klar wÜrde ich das machen, eine Blechschüssel habe ich nämlich nicht bei jedem Spaziergang dabei!

    Ich weiß jedoch nicht worauf die hinaus willst....da ich schrieb: wenn der Hund wirklich bissig war, keine Ahnung wie ich damit umgegangen wäre.... :muede:

    Zitat

    Man bringt den Hund im Training bewusst in Bedrängnis, wartet auf seine Reaktion, anstatt ihn vorher zu sichern und brezelt ihm eine über.

    Es gibt sicher Hundetrainer, die mit diesem DSH gewaltfrei arbeiten und es hinbekommen würden.
    Wobei keine Methode der Welt diesen Hund 100%ig "menschensicher" machen wird, sodass er frei durch die Feldmark marschieren könnte.

    Warum also mit Gewalt?

    Nun kennt ja keiner von uns diesen Hund...ich finde die Rechtfertigung "sonst hätte man den Hund einschläfern müssen" etwas schmal...warum mit Gewalt?? Ich denke, Angst auszulösen geht schneller als dem Tier Sicherheit zu vermitteln und führt daher schneller zum Erfolg (Hund geht keine fremden Leute an)....ich fürchte nur um die Hunde-Mensch-Beziehung...

    Meine Methode (ohne den Hund zu kennen, aber Ommi-proofed!) hat fast ein Jahr gedauert, war dann aber bombensicher...fast :D ....Jill war auch gern mal leinenaggressiv, ich habe ihr eine Alternative aufgezeigt...nämlich "Sitz" machen, mich anschauen und Leckerchen bekommen...da war die Leinenaggression passee...aber das hat halt wirklich fast ein Jahr gedauert und zu Beginn habe ich mit dem Schlüssel geklimpert um ihr erstmal klar zu machen, dass ich das Verhalten blöde finde...(ich kann das nicht so professionell erklären, sorry)...

    Wenn der Hund wirklich bissig war..keine Ahnung wie ich mit dem umgegangen wäre...in der Situation in dem youtube-Video hätte ich mit meinem Körper gearbeitet, sprich: Ich stelle mich zwischen fremden Mann und meinen Hund, drehe mich und Hund von dem Mann weg und hole mir die Aufmerksamkeit meines Hundes wieder zurück...ich hoffe, das Geschrieben kann hier irgendwer nachvollziehen....

    Deine Intention in Ehren! Ich bitte dich nur darum, deine Methoden der Angstrelativierung zu überdenken.
    Indem man Halbwahrheiten oder Unwahrheiten erzählt, kann man Lawinen auslösen.
    Ich verstehe schon, dass du es nur gut meinst, aber dein Wissen beruht auf Halbwahrheiten.
    Das an sich ist gar nicht schlimm! Ich weiß auch nicht viel und schon gar nicht alles...aber wenn ich mir nicht sicher bin, dann formuliere ich das auch so (außer ich habe es mal eilig, dann korrigiert mich jemand im DF und gut ist).

    Z.B. ist das übliche Vorgehen auch NICHT die Entfernung beider Gesäugeleisten und schon gar nicht inklusive Kastration. Die OP-Preise variieren auch, da es von der Größe des Hundes abhängt.

    Man unterscheidet eine Nodulektomie (nur Knoten raus) von einer einfachen Mastektomie (ein Komplex raus) von einer regionaler Mastektomie (Entfernung mehrerer Komplexe) und von einer radikalen Mastektomie (komplette Milchleiste raus).
    Wird der Tumor vollständig entfernt ist die Prognose am besten, das heißt: man muss nicht immer zwingend eine radikale Mastektomie machen, das muss individuell und meist intraoperativ entschieden werden...es gibt da keinen Konsens unter den TÄ. Wichtig ist ein ausreichender Sicherheitsabstand....das hängt also alles von sooooo vielen Faktoren ab!

    Eine beideseitge radikale Mastektomie sollte auch nicht in einer Sitzung erfolgen, sondern in einem Abstand von 6-8 Wochen.

    Ob eine adjuvante Ovarioektomie (also das Entfernen der Eierstöcke nach Entfernung des Malignoms) Sinn macht, ist noch gar nicht raus. Studien haben bisher keinen positiven Effekt nachweisen können.

    So..es geht also nicht um Recht haben, sondern darum nicht mit Halbwahrheiten um sich zu schmeißen.

    Sorry Mods...aber dieser OT musste sein.