Beiträge von IngaJill

    Hallo ihr Lieben! An die Spezialisten und die Erfahrenen:

    Leider kenne ich mich mit Futter so gar nicht aus, ich schnappe nur hier und da was auf.

    Ich habe eine Frage: Bei Nierenversagen wird ja gesagt, man solle dem Hund möglichst wenig Protein zufüttern. (TÄ aus TK: Protein höchstens 15%)..wenig Calcium, wenig Phosphat müsste auch dazu gehören..

    Warum ist das eigentlich so? Akkumuliert das Protein und schädigt damit die Nierenfeinstrukturen? :???:
    Phosphat und Calcium = Risiko für Nierensteine? :???:

    Was empfehlt ihr als Fütterung?

    Sollte man bei alten Hunden mit normalem Kreatinin auch auf weniger Protein achten?

    Mich interessieren v.a. die Futterzusammensetzung.

    Ich barfe nicht (bitte keine Diskussionen, habe schon mehrfach erklärt warum ich nicht barfe)
    Mich würde aber interessieren, ob das vom TA angepriesene Nierenfutter auch wirklich erwiesener Maßen sinnvoll ist. (Jill geht es gut, eine Freundin hat einen nierenkranken Hund)

    Und wie ist das bei Lebererkankungen? Was sollte man da beachten?

    Danke!!

    Zitat

    Er hat Haarausfall ohne dass er rupft...und die Haut hat keine dunklen Flecken und ist auch nicht dünn - auf was würde das hindeuten?? (sprich was kann ich eher ausschließen)?

    Ich habe halt auch an Hormonerkrankungen gedacht.
    Beim Cushing verlieren die Hunde ihre Unteerwolle und bekommen ein ganz sprödes dünnes Haarkleid, die Haut wird etwas dunkler und die Venen am Bauch scheinen mehr durch.

    Beim Diabetes kann der Hund auch Fell einbüßen, ebenso bei der SDU.

    Bei Nierenerkrankungen, Diabetes, Lebererkrankungen kann der Hund ebenfalls Juckreiz bekommen.

    Allerdings müssten da noch mehr Begelitsymptome sein...viel Pullern, viel trinken, Fresslust, Apathie, und und und

    Bei den Halstumoren (Schwellungen) handelt es sich sicher um Lymphknoten?
    Geschwollene Lymphknoten würden ja eher für eine Infektion oder leider Krebs sprechen (z.B. Lymphome, Leukämie, Metastasen).

    Hier würde ich einen Ultraschall machen lassen.

    (Ich wollte nur eine andere Sichtweise mit reinbringen, vielleicht liegt es ja wirklich am Futter...aber viele Meinungen sorgen für größeren Spielraum, ich hoffe, ich mache dir keine Angst liebe TS :verzweifelt: )

    OT:
    Wie kann man denn Sarcoptes-Milben über das Blut diagnostizieren?

    Halte uns auf dem Laufenden!!

    Oh je, das tut mir sehr leid für deinen Hund und dich!

    Ich habe jetzt noch nicht ganz herausgelesen:
    Was sagt denn das Labor? Blutzucker, Niere, Leber und Schilddrüse würden mich am meisten interessieren.
    Hat dein Hund sonst noch irgendwelche Symptome?
    (Wasserlassen, Stuhlgang, Antrieb, Körperbau)

    Ist das Haar dünner geworden und ausgefallen oder hat er sich alles rausgeleckt/rausgerissen?

    Wie sieht die Haut aus? Ist sie dunkler geworden? dünn wie "Pergament"?

    Im Falle von Futtermittelallergien: Kann man da evtl eine Ausschlussdiät machen?

    Ganz simpel: Wie sieht es mit Flöhen aus?
    Hat der TA mal Prednisolon gegeben und ist der Juckreiz daraufhin weniger geworden?

    Leider können wir alle nur spekulieren. Halt uns auf dem Laufenden!

    Zitat

    Leberwerte sind haeufig erst bei einer Leberzerstoerung von 70% erhoeht, in so fern wuerde ich da auf jeden Fall etwas machen.

    Da BlueSusa jetzt schockiert ist, möchte ich darauf nochmal eingehen!

    Das stimmt so natürlich nicht ganz, liebe Zossel!

    Leberwerte sind immer dann erhöht, wenn Leberzellen zerstört werden oder irgendwas nicht "rund läuft"

    Ein kleiner Ausflug bitte :suess: (nicht schimpfen Zossel =) )

    Was gibt es für Leberwerte?

    Es gibt Leberenzyme, die man misst:
    AST, ALT, GLDH, LAP

    Syntheseparameter, die man misst:
    Cholinesterase, Gerinnungsfaktoren (bestimmte davon) => Quick, INR und Albumin

    Sogenannte Cholestaseparameter:
    Gamma-GT, AP und Bilirubin

    Dann gibt es noch weitere Werte, die lasse ich aber weg.

    Nun zur Schwierigkeit der Labordiagnostik und Auswertung der Befunde (für Laien und Fachleute gleichermaßen):

    Als Beispiel: Die GOT/AST und GPT/ALT sind Enzyme. Diese kommen in großen Konzentrationen in der Leber vor ABER auch in anderen Organen. Die AST ist z.B. auch in Herzmuskelzellen und Skelettmuskelzellen.
    Die ALT wiederum ist leberspezifisch.
    Die Verteilung der Enzyme innerhalb der Zelle ist anders. Die AST ist zu großem Teil in den Mitochondrien (die Kraftwerke der Zelle), die ALT wiederum ist im Zellwasser (Zellplasma).
    Man kann einen Quotienten bilden (den de-Ritis-Quotient: AST geteilt durch ALT), je höher der Wert wird desto schwerer ist der Leberzellschaden (ist ja auch logisch, denn der Zähler wird größer wenn auch die Mitochondrien beschädigt werden)

    Die Höhe des Enzymananstieges korreliert mit dem Umfang der Leberzellschädigung.
    Deswegen wäre es ja interessant zu wissen, wie hoch die Leberwerte eigentlich ins pathologische verschoben sind.

    Die "70%" tauchen meiner Meinung nach in einem ganz anderen Zusammenhang auf:
    Die Leber ist dermaßen regenerationsfähig, dass sie sich selbst, wenn 70% der Leber zerstört sind, wieder erholen kann. (oder andersherum: so lange noch 30% des Gewebes erhalten ist, kann die Leber sich wiederaufbauen)

    Deswegen werden ja in der Transplantationsmedizin Split-Lebern transplantiert.
    Und es gibt die Leberlappenlebendspende zwischen Verwandten, Eheleuten oder Menschen, die sich in besonderem Maße Nahe stehen.

    Für Interessierte:
    http://www.diss.fu-berlin.de/diss/servlets/…onie.pdf?hosts= (da taucht auch die 30% auf)

    Bei der Niere wiederum ist es etwas anders. Das Kreatinin steigt meist erst an, wenn 50% der Filterfunktion der Niere fehlen

    Sorry....ich bin wieder ausgeartet.

    Liebe TS, dass sollte dich ein wenig beruhigen...ich hoffe, die Message ist angekommen =)

    Zitat

    Hallo !

    Mein Katrer Lucky wurd vor knapp 3 Wochen gebissen. Wahrscheinlich von einem anderen Kater.
    Ist ja auch egal.
    Erst schien es, als würde die Wunde langsam abheilen.
    Jetzt eitert die Wunde. Gestern war es eine kleine Beule unter der Haut, die wir ausgedrückt haben.
    Nun läuft es ........
    Was kann ich tun ? Muß ich mit ihm zum TA ?????

    Danke für Infos.

    Grüße Conny

    Hallo TS!
    Kannst du ein Foto machen und hier reinstellen? (im Makromodus)

    Dann könnten wir uns eher ein Bild machen...wenn du einen lieben Kater und Helfer hast, dann lege ein Lineal neben die Beule, so können wir alle sehen wie groß die "Beule" ist.

    Es würde nichts daran ändern, dass auch ich raten würde: Einmal den TA draufschauen lassen!

    Ob andere das selber machen oder nicht, spielt hier auch gar keine Rolle, da keiner von uns die Wunde gesehen, gefühlt, gerochen hat (so eklig das auch klingt).
    Und wenn deinem kleinen Kater doch was zustößt, weil aus dem Abszess plötzlich eine Sepsis wird, nein Danke! Da könnte ich nicht gut schlafen. Deswegen, doppelt hält besser: Ab zum TA =)

    GLG

    Kurz OT bitte:

    Sagt mal, ich habe von Phytotherapie leider nicht viel Ahnung...habt ihr eine richtige gute Internetseite bzw
    eine Buchempfehlung?
    Mich würden neben Indikation, Kontraindikation, Wirkung, Nebenwirkung, Interaktionen auch Kinetik und Dynamik interessieren (z.B. anschilos Hinweis, dass Silymarin nicht von jedem Hund verstoffwechselt wird; finde ich spannend).

    Danke!

    Zitat

    IngaJill
    Mal wieder viel Geschreibsel um nichts....

    Ich gebe dir recht. Deine Beiträge zu lesen, zu hinterfragen und darauf zu antworten gleicht einem Hauch von Nichts.

    Ich werde um des Forens Frieden auf keinen deiner Beiträge mehr antworten. Es bringt nichts.
    Verbreite weiter deine Halbwahrheiten, ich habe meinen Seelenfrieden wieder.

    Das MHS wünscht allen da draußen eine Gute Nacht und Sorry MODS und TS, dass ich so ausgeflippt bin. Wollte den Thread nicht verschandeln.

    Zitat

    Giardien kann der Hund ja wirklich überall aufnehmen, auf Wiesen, in Pfützen.

    Ich hatte bei mir auch öfter Pflegehunde mit Giardien. Bisher hat sich keiner meiner Hunde angesteckt.

    Das folgende ist an Bubuka gerichtet:

    :muede2: Ach ja! Ich vergaß: "Bubuka hat das noch nicht erlebt, also besteht keine Gefahr, q.e.d." :muede:
    Und im Zweifel, wenn doch mal ein Hund erkranken sollte, war der Hund ja eh geimpft und die Impfung ist schuld daran, denn die hat das Immunsystem kaputt gemacht und Krebs bekommt der Hund dann wahrscheinlich auch noch.

    Mal im Ernst: Du lässt Pflegehunde, die nachgewiesen Giardien haben, mit anderen Pflegehunden zusammen?
    Na Prost Mahlzeit....

    Giardiasis ist übrigens eine Zoonose. Nur so am Rande.

    "Aber HEY! So lange ich und mein Hund nicht krank sind, wen schert´s? Was ich nicht kenne, gibt es nicht"

    Sorry, das war jetzt sehr sarkastisch, aber wenigstens bei Infektionskrankheiten könnte man doch mal die "Pharmazie ist Mist und alles was mit Alternativmedizin zu tun hat ist super, auch wenn ich nicht weiß was da eigentlich drin steckt, aber ich habe mal den BPZ gelesen, weiß aber nicht mehr was drin stand"-Platte wechseln, oder?

    Hier geht es jetzt wieder für alle weiter:

    Boah...so gar nicht MHS heute, muss aber auch mal sein....

    Hier für alle, die sich ernsthaft für dieses Thema interessieren und nicht nur irgendwelche Parolen schwingen (es sollte sich hier nur eine Person angesprochen fühlen):

    http://www.inselhunde.de/giardien.htm
    http://www.muensterlaender-online.de/webseite/wisse…fall-beim-hund/
    http://www.vetmeduni.ac.at/parasitologie/…-neues-problem/

    Die letzte Seite fand ich am informativesten. Dort wird eine pharmakologische Therapie u.a. empfohlen, wenn sich bei asymptomatischen Tieren wiederholt eine große Menge an Zysten nachweisen lässt.

    Ich bleibe bei meiner Meinung:
    Kot in Kotbeutel packen, die Kräuterbuttermilch-Kur versuchen (wenn es erwiesen ist, dass das auch klappen kann und dem Hund nicht schadet), weiterhin Stuhlproben beim TA abgeben und für IngaJill mal fragen, ab welcher Menge Antigen/Zysten im Stuhl man behandeln würde...wenn der Befall (weiterhin?!) hoch ist, würde ich Felbendazol geben (zu meinem Schutz, zum zukünftigen Schutz meines Hundes (denn wer sagt mir denn, dass der Hund nicht doch noch symptomatisch wird?!) und zum Schutze meiner Umwelt).

    Ich betone nochmal: so würde ich es machen. Ich will hier keinem irgendwas aufzwängen.
    Muss ja jeder selbst wissen.