Beiträge von IngaJill

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    (Bilirubin ist eigentlich nicht wirklich ein Leberwert, ich schreibe ihn dennoch mit auf):

    Das ist nur bedingt richtig. Bilirubin entsteht zwar durch den Abbau oder die Zerstörung roter Blutkörperchen, es wird im Blut aber an Albumin gebunden (als indirektes Bilirubin) zur Leber transportiert. Die Leber konjugiert Bilirubin an Glucuronat, so kann das jetzt konjugierte direkte Bilirubin über die Galle in den Darm abgegeben werden. Ein Großteil unterliegt einem Kreislauf und wird wieder zurück in die Leber geschickt. Ein kleiner Teil geht über die Niere.

    Bei Lebererkrankungen ist das Bilirubin ein wichtiger diagnostischer Parameter, v.a. die Erhöhung von direktem bzw. indirektem Bilirubin. Bei Gallenwegsverschlüssen z.B. wird vermehrt direktes Bilirubin ins Blut abgegeben. Bei einer Hämolyse (Zerstörung von roten Blutkörperchen) ist das indirekte Bilirubin erhöht. Bei direktem Leberschaden wäre sowohl das direkte als auch das indirekte erhöht.
    Bilirubin kann bei Lebererkrankungen auch plötzlich vermehrt im Urin als Urobilinogen nachgewiesen werden.

    Sorry für diesen kleinen Ausflug, aber jetzt wird vielleicht klar, dass Bili und Leber irgendwie doch direkt und indirekt zusammen gehören =)

    Liebe TS: Alles Gute für deinen Hund.
    Wichtig wäre es zu wissen, wie hoch die Leberwerte sind und wie sie sich im Verlauf verhalten.
    Manchmal fallen Leberwerte spontan wieder in den Normbereich.
    Falls es dich beruhigt, meine Jill hat seit Jahren hohe Leberwerte und sie lebt trotz vieler anderer Grunderkrankungen schon seit vier Jahren damit (und ist aktuell 12).

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    Ich bin gegen diese Hausmittelchen bei Giardien und Wuermern, einfach weil die zu viel kaputtmachen wenn man sie nicht wegbekommt.
    Lieber 1x vernuenftig und endgueltig weg mit dem Viechzeug und danach vernuenftig den Darm sanieren als rumprobieren und das Risiko eingehen dass sie mehr kaputt machen. vor allem wenn ihr eh schon Probleme hattet mit der Flora.
    Sollte der Befall allerdings ohne Symptome festgestellt worden sein, wuerde ich es versuchen.

    Wenn Giardien im Stuhl nachgewiesen werden können, bedeutet das, der Hund gehört doch zu einem Ausscheider, oder?

    Der Fairness halber würde ich auch an andere Hunde denken (Welpen und Senioren) und schon aus dem Grund den Darm sanieren.
    Es sei denn, du sammelst brav immer und überall die Kothäufchen ein.

    Ob das nun mit Kräuterbuttermilch funktioniert weiß ich nicht.
    Wäre mir egal wie, hauptsache die Giardien verschwinden. Das sind lästige Viecher.

    Von daher würd ich es wohl erstmal mit Kräuterbuttermilch probieren, dann nach einer bestimmten Zeit wieder Stuhlproben beim TA abgeben und in der Zwischenzeit immer brav die Hundehäufchen raus aus der Umwelt.

    Wenn die Giardien weiterhin im Stuhl nachweisbar sind, würde ich das mit dem Panacur durchziehen.

    Viele Grüße

    Schön, wenn es deinem Hund jetzt gerade besser geht. Trotzdem würde ich in der nächsten Woche auf jeden Fall zum TA.

    Bachblüten dienen nicht der Heilung, sondern der inneren Beruhigung.


    P.S.: Die LMAA-Spritze könnte ich manchmal auch gebrauchen :lol:

    Ich hatte einen Briard-Mix-Rüden und habe mit Timmy viele Leute kennengelernt. U.a. eine Briarddame.
    Ich möchte von Anfang an diese Art der Hündin....so erhaben, nicht an Fremden interessiert, sehr bezogen auf das Frauchen und so eigenwillig.

    Optisch ist diese Rasse für mich einfach der Hammer!

    Warum kein Bearded: zu klein
    Warum kein Bobtail: zu quadratisch

    Am meisten mag ich wohl wirklich den Sturschädel und das Gefühl, das mein Hund immer hinterfragt was ich von ihm verlange und nicht einfach nur blind gehorcht.
    Auf der anderen Seite ist sie aber total tolpatschig und verspielt (sogar mit 12 noch)....z.B. wenn sie was will (Leckerlie) dann macht sie einfach ohne nachzudenken...wenn sie was anderes im Kopf hat, dann überlegt sie erst...und das ist schön mit anzusehen.

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    Das Problem ist das mein Hund keine Narkose bekommen kann da er noch zusätzlich seit ca. 6 Jahren eine Schilddrüsen Unterfunktion hat...

    Eine SDU ist doch kein Grund, dass dein Hund nicht in Narkose kann?! Diese behandelst du ja hoffentlich mit Schilddrüsenhormonen und lässt regelmäßig den Wert checken, oder?
    Bei einem zwölfjährigen Hund würde ich vorher so oder so ein großes Blutbild machen lassen und nur über Inhalationsnarkose gehen.

    Deine allgemeine Angst gegenüber einer Narkose kann ich verstehen. Sie ist zwar mittlerweile relativ sicher geworden. Aber ich habe auch immer die Hosen voll gehabt, wenn Jill auf dem OP-Tisch lag.
    Man fühlt sich als Hundebesitzer so hilflos und ausgeliefert.

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    So vllt kann mir ja irgendjemand helfen...möchte gerne wissen was er hat...bin am verzweifeln. Möchte doch nur das beste für ihn...

    Ich weiß nicht wie es finanziell bei dir steht...aber wenn du wissen willst was der Hund hat, dann musst du Diagnostik machen lassen.
    Röntgenbilder des Beines, der Wirbelsäule....evtl sogar ein CT oder MRT (Bewegungsapparat ist nicht so mein Ding, das wissen andere hier besser was man da untersucht)

    Aber für CT und MRT muss der Hund auch in Narkose.

    Helfen kann ich dir ansonsten leider nicht....ich würde dem Hund fest Medikamente geben....wahrscheinlich Carprodyl oder Metacam...oder ggf Cimalgex (soll nicht so auf den Magen schlagen, da es selektiv ein Enzym hemmt und somit die Magenschleimhaut in Ruhe lässt; ist aber teurer).

    Wenn mir der TA eine Diagnose sagt, dann würde ich über Physiotherapie nachdenken (je nach Diagnose)

    LG

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    die Sarkoptesmilbe gräbt sich unter die Haut. Die Ansteckungsgefahr für den Menschen ist eher gering, weil die Milben beim Menschen wieder absterben.

    Der erste Teil des Satzes ist falsch, der zweite Teil des Satzes stimmt.

    Die Ansteckungsgefahr für den Menschen ist absolut nicht gering, jeder, der Kontakt mit dem Tier hat kann sich anstecken. Der Mensch ist jedoch ein Fehlwirt, deswegen sterben die Sarcoptesmilben ab. ABER solange der Überträger nicht therapiert wurde, kommt es immer wieder zu Ansteckung:

    Klinik: Am Unterarm, Beine, Brustbereich, Bauch (Bzw überall dort, wo Hautkontakt mit dem Hund entsnaden ist) entstehen kleine Pickelchen die stark jucken.

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    Das ist fahrlässig, auch das kann passieren, aber dann sollte man den eigenen Fehler auch einsehen, anstatt nun einem Kind Hausverbot zu erteilen, weil es gegen die Auflagen verstoßen hat und angeblich keine Grenzen und Regeln einhält.
    Was mich einfach stört, dass die TS nun auf das Kind schimpft und von sich selbst und ihrem Fehler lese ich nichts.

    Fehler passieren, davon spricht sich niemand frei, aber man muss auch sagen können, einen Fehler begangen zu haben.

    Ich weiß nicht wie das bei euch ist...aber wenn Leute von mir etwas bestimmtes erwarten, weil sie meinen, dass sei so richtig...dann mache ich das erst recht nicht....aus Trotz, denke ich.