Marula: Sehr guter Beitrag!
Ich zitiere ja bezüglich "Diagnosen" immer gern Siegenthaler:
"Im klinischen Alltag bewegen wir uns, abgesehen von ganz klaren Situationen, in einem Zustand der permanenten Unsicherheit, in dem wir mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln für unseren individuellen Patienten die wahrscheinlichste Diagnose stellen und die momentan erfolgsversprechendste Therapie wählen müssen." (aus Siegenthalers Differentialdiagnose)
Das trifft natürlich auch auf Impfschäden zu.
Der Laie bildet bestimmte Kausalketten. Der Arzt bildet bestimmte Kausalketten.
Studien bemühen sich Kausalketten zu bilden.
Jeder konstruiert für sich seine eigene Wahrheit.
Wer nun wirklich "Recht" hat, erfährt man allerdings nicht sehr oft.
Infektionskrankheiten sind da (besonders bei Keimnachweis ) eine willkommene Ätiologie.
Und es stimmt schon, man kann den Impfungen tatsächlich eine Menge nachsagen ohne das man es beweisen kann, aber Beweise brauchen bestimmte Leute nicht, sie glauben es einfach oder wissen es besser.
Das ist ja auch okay. Am Ende tragen wir die Konsequenzen für unser Handeln selber, egal ob Arzt oder Patient.
(Ich spreche damit niemanden im Besonderen an)