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Gesäugetumore/Knoten sind nicht selten bei Hündinnen, aber zu 85 % gutartig!!!
Von den 15 %, welche bösartig sind, ist auch nur ein kleiner Prozentsatz hormonabhängig entstanden. Also besteht kein Grund zur Kastration.
Es ist eine Frechheit sowas zu schreiben! Und dann auch noch in einem "Ton" als wenn du das wirklich wüsstest.
Je nach Quelle variieren die Zahlen natürlich, aber laut Studien:
Hellmen et al. 1993: Anteil maligner Mammatumoren an Gesamtmammatumoren 68%
Simon et al. 1996: Anteil maligner Mammatumoren an Gesamttumoren: 75%
Laut Vet-Histopatho ca 40-50% (diese Zahlen beziehen sich auf Studien aus den 70ern und frühen 80ern)
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Ob der eine Knoten bösartig ist, könnte nur durch eine Untersuchung in der Pathologie bestimmt werden, so wie BieBoss es schon geschrieben hat.
Ein harter Knoten muss nicht bösartig sein, das ist Unsinn.
Liebe TS, auch so kann ich das was B. geschrieben hat, nicht stehen lassen.
Eine EINDEUTIGE Diagnose bezüglich der Dignität (gut oder böse) kann man tatsächlich nur durch den Pathologen feststellen lassen ABER ein erfahrener Kliniker kann anhand des Tastbefundes Tendenzen in die eine oder andere Richtung feststellen.
Nur als Beispiel: Meine Jill hatte einen Knoten an der Mamma, mir war der gar nicht aufgefallen. Er war plötzlich da. Der Knoten war sehr unregelmäßig und schien mit der Umgebung verbacken zu sein, außerdem sonderte die Mamma ein Sekret ab...mir war sofort klar, dass das nichts gutes sein kann (ich hoffte aber dennoch........)
Es folgte die Entfernung der kompletten Milchleiste, das Ergebnis des Pathologen: Adenokarzinom der Mamma mit Lymphbahninfiltration.....
Aber wie deine TÄ ja schon sagten: Sie haben den Verdacht! Ich finde, das klingt sehr vernünftig! Sie haben ja nicht gesagt: Das MUSS Krebs sein.
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Auch Zysten in der Gebärmutter bilden sich sehr häufig von alleine wieder zurück.
Diese Aussage beruht wahrscheinlich wieder auf deiner langjährigen Hundeerfahrung.
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Die Entfernung einer ganzen Gesäugeleiste und die Kastration sind ein riesiger Eingriff für die Hündin. Dies ist wegen nur einem!!! Knoten nicht zu rechtfertigen.
Und noch so eine freche Aussage und das ohne den Knoten gesehen zu haben so was zu schreiben.
Sorry liebe TS aber das musste raus.
Also: Wenn du dir unsicher bist, dann ab in eine Tierklinik oder zu weiteren Tierärzten und bilde dir dann deine Meinung. Wenn es ein kleiner Knoten ist, gibt es die Möglichkeit der lokalen Entfernung....man könnte auch vorher eine Biopsie entnehmen, aber dazu müsste der Hund auch in Narkose.
Schade, dass es bei Hunden keine Schnellschnitte gibt :/
Ich wünsche deiner Maus alles Gute!