Hey Najira!
Danke für diese Thread-Eröffnung. Könnte spannend werden.
Nun ist der Text ja recht gemünzt auf "Jagdhunde"...sollen wir nicht Jagdhunde-Besitzer auch mitquatschen? Ich mache das einfach mal....
Erstmal meine frische Meinung zu dem Text:
Ich erkenne mich in vielen Aussagen der Autorin wieder!
JA! Ich betexte meinen Hund, JA! sie ist ein Kuschelopfer, sie muss(te) überall mit hin...ich habe sogar extra einen Fahrradanhänger für Hunde gekauft, damit ich weiterhin mit Oma Fahrrad fahren kann...sie hat einen eigenen Sessel, sie darf betteln, sie lernt Kunststücke und spielt Intelligenzspiele...sie machte Agility, Laien-Disc-Dog.....JA! Oma ist eine Weggefährtin für mich, aber kein Kinderersatz...
Ich bin genau das "Monster", dass die Autorin in ihrem Pamphlet beschreibt.
Ich frage mich nur: JA UND?!?!?!
Das Herrliche beim Hund ist ja, das keiner von uns wirklich weiß was gut für den Hund ist...wir reden es uns natürlich ein und es gibt richtige Hundexperten...aber validieren kann man das ganze nicht....selbst die hohen Gelehrten widersprechen sich in Studien und Veranstaltungen...
Aber was wollte die Autorin mir jetzt sagen?
Ich liebe meinen Hund.....und ob mein Hund mich liebt oder mir nur folgt, weil ich ihm Futter, Wasser und einen warmen Platz zum Schlafen gebe....das ist mir ehrlich gesagt egal...erfahren werden wir das eh nie....
Und ob ich meinem Hund schade? NEIN, definitives NEIN. Da kann sonst wer kommen und mir das einreden wollen. Jill und ich sind perfekt aneinander adaptiert. Ich konditionierte sie und sie konditionierte mich.
Das einzige was mir wirklich wichtig war: Jill musste von Anfang an wissen, dass ich Chef bin und das ich klare Regeln vorgebe, weil ich denke, dass es meiner Oma gut tat und auch noch gut tut.
LG