Beiträge von IngaJill

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    Danke - so ungefähr habe ich mir den Kontext vorgestellt. Über die unfassbare Fahrlässigkeit im Vorgehen von jemandem, der sich Hundetrainer nennt, besser

    Wie würdest du denn mit so einem Hund umgehen?
    Würde mich freuen, wenn du die Frage beantworten könntest.

    Ich persönlich wüsste da überhaupt nicht weiter.....

    Ich finde wie so oft die Hundehalter viel erschreckender als CM.....

    bungee: Toll!! Danke für den Link. Ich schaue mir die Folge gleich mal an. Kenne bisher nur die Youtube-Mitschnitte, weil ich es irgendwie nie hinbekomme um 16.00 Sixx zu schauen.

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    In einem Wolfsrudel gibt es keine Rangordnungskämpfe um irgendeine Rudelstellung.

    Da ich eine einfach mal dahin geklatschte Antwort nicht hilfreich finde, hier mal etwas genauer für alle, die es interessiert:

    Quelle: http://www.montareno-aussies.de/infobereich/rangordnung.html

    UND

    Zitat

    Soziale Rudelstruktur
    Für die in Deutschland vorkommenden Wölfe kann man sagen: ein Wolfsrudel gleicht einer Familie. Die meisten Rudel bestehen aus einem Elternpaar und ihren Nachkommen. Das Elternpaar bleibt meist ein Leben lang zusammen und führt das Rudel an. Nur sie paaren sich und bekommen Nachwuchs. Die Jungtiere aus dem Vorjahr sind die Jährlinge oder auch „Jugendlichen“. Diese sind noch nicht geschlechtsreif, bleiben beim Rudel und helfen bei der Aufzucht der diesjährigen Welpen. Sie bringen mit Beute heran oder bleiben als „Babysitter“ bei den Welpen. Das Elternpaar führt die Jährlinge und die Welpen und gibt seine Erfahrungen an die Jungtiere weiter. Die Welpen haben nach acht Monaten fast schon die Größe erwachsener Wölfe. Dies ist die Zeit, in der das Rudel am größten ist.

    Die Jährlinge werden zunehmend selbstständig und unternehmen Ausflüge innerhalb und außerhalb des elterlichen Territoriums, bis sie meist im Alter von 1-2 Jahren endgültig abwandern, um ein eigenes Rudel zu gründen. Die Größe des Rudels schwankt somit im Jahresverlauf meist zwischen 5 und 10 Wölfen. Die Schwankung der Rudelstärke wird durch die Geburt der Welpen, das Abwandern der Jährlinge und durch Todesfälle beeinflusst. Unter bestimmten Bedingungen können auch fremde Wölfe in das Rudel integriert werden.

    Eine oftmals zitierte Rangfolge mit den „Alphatieren“ und einem „Omegawolf“ am unteren Ende der Hierarchie existiert bei den in Deutschland vorkommenden Wölfen aufgrund der Rudelstruktur bzw. Familienstruktur nicht. In anderen Ländern (z.B. Kanada) gibt es größere Wolfsrudel. Die Größe der Rudel richtet sich nach den vorhandenen Beutetieren, bei größeren Beutetieren werden auch die Wolfsrudel größer. Eine Hierarchie unter Wölfen entsteht nur, wenn mehrere geschlechtsreife Tiere zusammen leben. Um die dabei entstehenden Spannungen zu minimieren, bilden sich feste Rangordnungen. Viele Verhaltensbeobachtungen stammen von Tieren aus Gehegen, bei den sich aus genannten Gründen ebenfalls eine Hierarchie ausbildet. Bei freilebenden Wölfen in Deutschland wandern die geschlechtsreifen Tiere ab, so kommt es gar nicht erst zu Rangordnungskämpfen. Auf der Suche nach einem neuen Revier können Wölfe weite Strecken zurücklegen. Ein besendeter Wolf aus Deutschland wanderte 2009 innerhalb weniger Monate bis nach Weißrussland.

    Ein Rudel besetzt ein Territorium, welches mittels Duftmarken (Kot, Urin), Sichtmarken (Kot, Scharrstellen) und Heulen markiert wird. Wölfe wählen ihr Territorium immer groß genug, so dass die Beutetiere ausreichen, um die Ernährung des Rudels langfristig zu gewährleisten. Je höher die Beutetierdichte in einem Gebiet, desto kleiner ist in der Regel das Wolfsterritorium. In Mitteleuropa sind Reviergrößen von 150-350 km² Größe bekannt. In der Lausitz beträgt die Wolfsdichte ca. 3 Wölfe/ 100 km² (2000-2009).

    Unsere Sicht auf Wölfe wird auch von Bildern der amerikanischen Wölfe geprägt. Im nordamerikanischen Nationalpark Yellowstone ist die Rudelstruktur der Wölfe komplexer als in den meisten anderen Wolfspopulationen. Hier existiert ein Überschuss an Nahrungstieren. Die Jungtiere wandern hier erst mit 2-3 Jahren ab, nicht wie sonst mit 1-2 Jahren. Dadurch sind die Wolfsrudel größer und umfassen mehr erwachsene Tiere als sonst meistens üblich. Hier werden neben der Mutterwölfin auch Töchter geschlechtsreif, die dann alle im selben Jahr gedeckt werden, die Töchter meistens von rudelfremden Rüden.

    Quelle: http://www.wolfsinfozentrum.de/rudelstruktur-1.html

    Total spannend, oder? Wieder was dazu gelernt :D

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    Wie genau hatte es sich bei euch geäußert?
    Und bei euch ist das Lahmen auch komplett weg jetzt? Wie lange hat das gedauert? Und bei dir waren es ja glaub ich zwei Jahre Lahmen auf dem einen Bein, oder irre ich mich da jetzt?

    Jill hat hinten rechts gelahmt und das sehr, sehr lange ( ca 2 Jahre), dann "sprang" es nach vorne links und dann konnte keiner mehr sagen wo sie eigentlich humpelte.

    Jill humpelt nicht mehr, aber sie ist chronisch instabil. Ihre Handgelenke knicken leicht um und sie tritt ungern auf unebenen Untergrund. Sie geht sehr wackelig.
    Jill hat 2 oder 3 Wochen (weiß ich nicht mehr genau) Doxycyclin bekommen und ich bin zur Hundephysiotherapeutin gegangen. Das hätte ich echt früher machen sollen. Die Dame hat Jill super geholfen.
    Der Titer blieb auch ein Jahr später unter 1:100 (Klopf auf Holz :) )

    Daumen bleiben gedrückt! Halt uns auf dem Laufenden, Bitte.

    LG

    Ich halte auch weiterhin die Daumen.

    Sag mal, aber ich habe jetzt ein dumme Frage!

    Warum macht der TA denn die Blutuntersuchung auf Anaplasmose, wenn er denkt, Anaplasmose kann nicht die Ursache für das Hinken sein?
    Einfach mal so den Titer bestimmen, ist ja auch irgendwie unpragmatisch....
    Hat er was zu der Höhe des Titers gesagt?

    Im www steht, das zwischen 30-50% unserer Hunde seropositiv sind (also >1:100).....

    Mache mir ein wenig Vorwürfe, dass du jetzt evtl. zu viel Geld zahlen musstest, nur weil ich das mit der Anaplasmose einwarf.....

    GLG und gute Besserung weiterhin

    Viel wichtiger als die Frage nach Dominanz ist die Frage: Wie wird mein armes Sofa aussehen, wenn ich meinen Hund immer und zu jeder Zeit dort dulde? Ist also eher eine Dreck-Frage :D

    Ich finde, man sollte konsequent sein, dem Hund zu liebe.

    Entweder darf der Hund immer aufs Sofa oder er darf es überhaupt nicht.
    Mal Hü, Mal Hott halte ich für kontraproduktiv.
    Viel wichtiger als "wer liegt höher, geht zuerst durch die Tür, frisst zuerst sein Futter" empfinde ich "Konsequenz und Struktur".

    Sonnige Grüße von Kristine und der Oma

    Danke Sockenschlumpf!!!

    Deckeln....Kesseln...wie wäre es noch mit Einmachen? :lol:
    Na, ich will mich nicht lustig machen, sorry....aber das passte gerade :smile:

    Was Hummel schreibt finde ich gut!
    Bei Fremdhundbegegnungen musste ich viel regeln, da Jill gern ein A-Lochhund war....sie gehörte zu den Hunden: Erst auf links drehen, dann schnuppern...kam nicht immer so gut an bei den HH.

    Ich habe es aber immer genossen zu sehen wie klar meine Oma mit ihren Hundekumpels kommuniziert und wie großartig sich die Hunde untereinander verstehen.
    Wurden da mal Lefzen gezogen? Auf jeden Fall! Wurde da geknurrt? Auf jeden Fall!
    Aber das muss ja nun nicht immer schlecht sein, wenn Hunde sich gegenseitig Grenzen setzen..."Wir ham uns alle lieb" ist ja nicht unbedingt Wunschdenken bei Hunden....oder?

    Ich sehe es gerade wieder bei Jill und dem Hund meiner Schwester.
    Die beiden gehen dermaßen respektvoll miteinander um, dass es eine Freude ist die beiden zusammennoch erleben zu dürfen. Das war aber nicht immer so. Abby hatte zu Beginn keinerlei Respekt vor Oma und Oma hat Abby zweimal auf links gedreht und seitdem ist alles gut....vielleicht bin ich jetzt für einige von euch ein böses Frauchen, denn ich hätte ja verhindern können, dass Jill Abby auf links dreht...aber ich hätte Abby nie so gut den Umgang mit Oma beibringen können wie Oma selbst.

    Liebe TS!
    Ich drücke deinem Welpen die Daumen!!

    Zur Klärung der Antibiotikagabe:
    Antibiotika zu geben ohne eine genaue Diagnose zu haben, macht durchaus Sinn!
    Man würde so oft kostbare Zeit verlieren, wenn man erst auf die Mikrobiologie wartet.
    Daher benutzt man bei Verdacht auf eine bestimmte Erkrankung mit entsprechender Symptomatik eine sogenannte kalkulierte Antibiotikatherapie: Also ein Antibiotikum, dass möglichst breit und mit der größten Wahrscheinlichkeit die zu erwartenden Erreger abtötet.

    Hat man das Ergebniss der Mikrobiologie inklusive Antibiogramm (welcher Keim ist gegen welches Antibiotikum resistent bzw. sensibel) kann man die AB-Therpaie spezifizieren.

    Bei Parvovirose gibt man das Antibiotikum NICHT, um die Parvovirose zu beseitigen.
    Parvovirose ist wie von Sabine schon geschrieben eine Virus-Erkrankung; das Antibiotikum ist hier machtlos.
    ABER man möchte verhindern, dass sich im Rahmen der Parvovirose noch Sekundärinfektionen durch Bakterien aufpfropfen. (Auch Superinfektion genannt).
    Das wäre fatal, denn der Hund könnte eine Sepsis bekommen. (Eine Sepsis kann auch durch Virenbestandteile ausgelöst werden, ist aber bei weitem seltener als durch Bakterien)

    Beim Grippevirus z.B. werden im Verlauf der Erkrankung sehr oft AB benutzt! Nicht wegen der Grippe, sondern, weil der Grippevirus die Atemwege lädiert und sich dadurch Bakterien einschleichen, die gern eine Pneumonie (Lungenentzündung) verursachen, diese wird dann mit AB angegangen.

    Viele liebe Grüße und ich bin in Gedanken bei euch!!