Beiträge von IngaJill

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    Was er tut ist reine Provokation, er bedrängt und provoziert einen Hund, der keine andere Lösung im Repertoire hat. Das müsste man diesem Hund allerdings beibringen, dass es andere Wege gibt und allmählich mit der Ressource Futter trainieren und eben nicht den sich auf die Brust klopfenden Primaten mimen, der sich "hart" wie er ist vor laufender Kamera seine blutende Hand verarzten lässt.

    Aber gerade das ist es ja, was Quoten bringt!

    Ich bitte euch....wer will denn schon sehen, wie man einem Tier monate- oder sogar jahrelang Grenzen aufzeigt UND Sicherheit gibt UND langsam Vertrauen aufbaut??

    Naaa.....das wäre doch viel zu langweilig......dann lieber knurr, haps, blutige Hand.

    (Ach so...VORSICHT: :ironie2: :D )

    Wobei ich es ja immer wieder faszinierend schrecklich finde, dass Herr Millan nicht mal zuckt, wenn er gebissen wird...das tut doch weh Mönsch!

    Tja...so issa halt der Millan...wenn nicht ständig Hunde dabei leiden müssten, wäre es fast schon wieder ein wenig lustig...ja...

    man möge mir verzeihen, ich bin schlicht überarbeitet, ich kann nicht mehr geradeaus denken ;) :D

    Warum sollte es die nicht geben?

    Wenn mehr zugeführt wird, als verbraucht wird, ist es egal, ob ich barfe, trofue oder nafue oder sonst was.

    Ich vermute aber, dass bei den Barfern seltener übergewichtige Hunde sind, weil die Leute, die barfen, sich so viel Zeit und Mühe mit der richtigen Ernährung machen, dass sie dem Hund die Kalorien richtig
    zuteilen.

    Der Dosenöffner ist da schneller gezückt :D

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    taub und blind, ist das lebenswert

    Das kommt auf das Mensch-Hunde-Gespann an.

    Ich denke, ein Tier nimmt das Leben so hin wie es eben kommt.
    Ein Mensch fragt ständig nach dem, "warum, wieso, weshalb" und behindert sich dadurch selber.

    Ein blinder und tauber Hund, der seinem Besitzer voll und ganz vertraut, kann genauso ein vollkommenes Leben führen wie ein Hund, der sehen und hören kann.
    Der Mensch wird dann zu Auge und Ohr für das Tier...warum nicht?

    Dem Menschen sollte nur bewusst sein, dass er einen Haufen mehr an Verantwortung trägt und das es mit einem gesunden Hund einfacher wäre.

    Ich bewundere von daher die Besis, die sich diesen "Haufen mehr" aufbürden und einem armen Würmchen einen sicheren Platz bieten.

    Man sollte aber auch hinterfragen, wie sich das Tier verhält: Ist der Wurm die ganze Zeit verängstigt, steht kaum noch auf, will nicht fressen etc pp...dann sollte man sich fragen, ob der Hund die Entscheidung für oder gegen das Leben nicht schon selber getroffen hat.

    P.S.
    Vergleiche mit der Natur würden natürlich hinken, denn ein blindes und taubes Tier würde schlicht und ergreifend gefressen werden bzw. verhungern.
    Aber zum Glück ist ja der Mensch da, der das Tier in seine Obhut nehmen kann sofern er möchte und dazu in der Lage ist.

    Finde ich super, dass hier endlich mal vernünftig über "Positive Strafe" diskutiert wird :gut:

    Wenn ich ehrlich bin: ich habe aus Hundeerziehung nie so eine Wissenschaft gemacht und ich habe mir auch nie so sehr den Kopf zerbrochen darüber, ob ich immer fair dem Hund gegenüber bin oder das alles für den Hund nachvollziehbar sein muss etc pp.

    Mein Hund ist ein Tier und kann auch mal damit umgehen, wenn etwas nicht verständlich ist oder nicht nachvollziehbar ist...zumindest konnte und kann die Oma das.
    Für mich ist auch nicht immer alles im Leben nachvollziehbar und planbar, warum soll es meinem Hund da anders gehen?

    Positive Strafe bei Oma war: "Nein" und klirrendes Schlüsselbund. Klirrendes Schlüsselbund geht gar nicht für die Oma. An der Leine wurde auf jeden Fall mal geruckt und korrigiert.

    Aber am besten funktioniert bei Oma die Leckerchen-Nummer, positive Strafe habe ich vor einer halben Ewigkeit das letzte Mal angewendet.

    Es gibt sicherlich viele Hunde-Sensibelchen dort draußen für die ein Leinenrucken ein kleiner Weltuntergang ist; ich bin froh, dass ich so einen sturen Bock erwischt habe, der mir auch meine vielen, vielen Fehler verziehen hat und immer noch verzeiht :)

    Alpharolle und Alphawurf kenne ich als Begriff gar nicht, kann mir aber vorstellen was gemeint ist.

    Nackengriff? Klar! Als Oma noch jung war, habe ich oft in den Nacken gegriffen, um sie festzuhalten...ist praktisch, da dort ja eine Fettkrause ist....Jill und ich haben da aber nix böses reininterpretiert.

    Schnauzgriff....ich weiß nicht auf welche Weise den manche Leute praktizieren, aber ich habe das schon öfters gemacht: Ich habe Jill sanft um die Schnauze gefasst und "psst" oder "nein" gesagt. Jill fand das nicht klasse, ich denke, ich habe sie aber weder seelisch noch körperlich damit gefoltert.

    Prinzipiell finde ich es nicht schlecht, dem Hund durch Körpersprache zu signalisieren: "Gut", "Schlecht" etc pp. Wenn es aber in Gewalt oder Machtgehabe ausartet, halte ich da nichts von.

    So long,

    Kristine und die Oma

    Ich habe gar keine Zeit zum OA zu gehen :D

    Mich nerven Dinge an meinen Mitmenschen mit oder ohne Hund auch sehr spät.
    Ich bemühe mich für andere kein Ärgerniss darzustellen, das gleiche gilt für meine Omi. Ich nehme gern Rücksicht auf andere und mag keinen Streit. Ich muss auch nicht immer das letzte Wort haben oder im Recht sein. Wenn Leute auf Ärger aus sind, gehe ich dem lieber aus dem Weg......

    Der springende Punkt für ein friedliches Leben mit seinen Mitmenschen ist jetzt: Ich erwarte meine Einstellung NICHT von anderen. Ich kann sehr oft nachvollziehen, wenn jemand verärgert ist (Hundehaufen, springender Hund, bellender Hund, stinkender Hund.....)...und wenn jemand wegen mir oder Omi verärgert ist, dann gelobe ich Besserung....das hat in 12 Jahren (fast! am 01.11. sind es zwölf) recht gut geklappt...klar gab es hier und da mal Streit, aber nie nich mit dem OA....die Armen! wann sollen die denn ihren Kaffee in Ruhe trinken, wenn da ständig eine wütende Kristine anruft?? :???: :lol:

    LG

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    Wie würdest du bzw ihr die Sache mit den Gassigängern jetzt regeln? Gar nicht mehr, nur in anderer Konstellation oder alles wie vorher?

    Ich habe Slepinirs Beitrag noch im Hinterkopf. Besonders diesen Satz:

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    Jana, ich hab dir das schonmal geschrieben...das was du hier von deinem Gassigänger berichtest finde ich irgendwie nicht ganz so prickelnd...

    Ich kenne Sleipnir nicht persönlich, aber was ich hier im DF von ihm gelesen habe, hatte bisher Hand und Fuß.
    Und du hattest jetzt ja geschrieben, dass du am Montag mit einer anderen Sitterin sprichst.

    Wenn dir die neue Dame gefällt und sich alles gut anhört, dann würde ich das mit ihr ausprobieren.
    Du bist im 9. Monat und da kann man gut und gern auf Stress verzichten (noch mehr als sonst, meine ich :D )

    GLG

    Sehr interessanter Thread und tolle Posts, Danke!

    Irgendwer hatte hier schon Wolfsblut erwähnt...deswegen bitte eine Frage:
    Was ist denn nun dran am Wolfsblut?

    Ich habe heute von meiner TÄ einen auf den Deckel bekommen, dass ich meine Seniorin mit Wolfsblut füttere, ich solle Royal Canine Sensitive nehmen.

    Jetzt weiß ich gar nix mehr....

    Ich wollte von "zu viel Getreide" weg, da Omi quälende Blähungen hatte.
    Die Oma bekommt Wolfsblut seit ca zwei Wochen, Stuhlgang fest und dunkel, keine Blähungen mehr!!; seit heute hat sie ordentlich Durchfall....ich habe das aufs Wetter geschoben;

    die TÄ meint, dass Futter könne Schuld....
    Sie meint, da sei zu viel Fleisch drin und zu viel Extra-Kram......HILFE :hilfe: