Beiträge von IngaJill

    Entscheidend ist ja: Warum ist das Herz vergrößert?

    Herzklappenfehler, Bluthochdruck, angeborene Herzwandveränderungen fallen mir da spontan als Ursache ein......

    Also: Ab zum Kardiologen und ein Herzecho machen lassen (Ultraschall des Herzens), Röntgen vom Brustkorb gehört auf jeden Fall auch dazu...Blutdruckmessung beim Hund (wenn das geht); EKG finde ich auch gut, würde aber bei der Ursachenfindung nicht unbedingt wegweisend sein...

    Wichtig ist bei Herzvergrößerungen immer das Fortschreiten zu verhindern oder zumindest zu verlangsamen. Das macht man am besten mit Medikamenten.

    In wie weit man Hunde am Herzen operiert, weiß ich leider nicht.
    Herzkatheteruntersuchungen gibt es doch bestimmt auch bei Hunden, oder?

    Ich würde einen zehnjährigen Hund nicht mehr am Herzen operieren, sondern medikamentös weiter behandeln. Ist aber nur eine Laien-Meinung :smile:

    Habe nicht den Thread gelesen, sondern beantworte nur die Eingangsfrage:

    Ja, Jill ist an einen Maulkorb gewöhnt. Für alle Fälle (öffentliche Verkehrsmittel etc pp)
    Wir haben das ganz spielerisch gemacht mit "hol dir das Würstchen", klappte super.

    Toll findet sie Maulkorb deswegen aber noch lange nicht. Zum Glück musste sie nur zweimal einen tragen, einmal bei einer Zugfahrt (Deutsche Bahn ist manchmal streng) und einmal im Bus.

    LG

    Zitat

    Audiatur et altera pars...

    "Gehört werde auch der andere Teil"

    Sehr cool, muss ich gleich in mein kleines "Latein für Angeber"-Vokabelheft schreiben!!
    Bin ja leider in Latein durchgefallen :muede2:

    Hummel: :gut: (ernst gemeint)

    Zu Kastrationswut erzähle ich ja immer gern die etwas-andersherum-Geschichte:
    Jill bekommt Brustkrebs. TÄ operiert, Pathologe bestätigt Brustkrebs. TÄ dazu:
    "Selber Schuld, sie hätten ihre Hündin vor der 1. Läufigkeit kastrieren müssen"
    Autsch...das hatte gesessen...aber die TÄ ist halt fest von diesen und jenen Studien überzeugt..Fazit: da wird nicht mehr hingegangen.

    Ich behaupte einfach mal, dass es TÄ gibt, die aus Überzeugung kastrieren und nicht aus Geldgier.
    Jeder von uns macht seine Erfahrungen im Leben, was wiederum unser zukünftiges Handeln bestimmt und so weiter und so fort.

    Zur Kastrationswut gehören ja immer zwei! Einer, der kastriert und einer, der der Kastra zustimmt.

    Die wichtigsten Lymphknotenstation, die mir spontan einfallen: Hals, Nacken, Achsel, Leiste und Kniekehle; dann noch unzählige innere Stationen, die man aber nicht tasten können sollte.

    Fleischrippe /fliehende Rippe finde ich auch gut, schon allein wegen der Symmetrie.

    Ansonsten....Zeckenstichgranulome, kleine Lipome, Atherome....aber bei allen würde mich auch der Einwand von Poco stören, dass es ja auf beiden Seiten an exakt der gleichen Stelle ist...spannend.

    Erzähl mal, was der TA gesagt hat =)

    Meine TÄ und die Tiermed. FA haben mir gezeigt wie die Analdrüsen auszudrücken sind.
    Ich habe aber dankend abgelehnt :D

    Ich würde mir das an deiner Stelle zeigen lassen und dann unter Beobachtung selber machen und dann alleine machen, sofern Bedarf besteht.
    Praktische Sachen lernt man schlecht durch reine Theorie.

    Der Zusammenhang Durchfall und gefüllte Analdrüsen finde ich sinnvoll, da die Drüsen normalerweise durch festen Stuhl gleich mit entleert werden.
    Oma hatte in ihrer Durchfallzeit auch Probleme mit den Analdrüsen, meine liebe Nichte ist TFA und hat die entleert. Seitdem sie festen Stuhl hat, haben wir keine Probleme mehr.

    Die Seite ist doch auch ganz nett:
    http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/analdruesen.html

    Viele Grüße!

    Zitat

    Ingajill: Was genau it eine Doppelblindstudie?

    Du hast zwei Gruppen von Patienten: Die einen bekommen das Schilddrüsenhormon, die anderen bekommen einen Placebo (ein Stoff, der keinen therapeutischen Effekt hat).

    Doppelblind heißt:
    Weder Patient noch Arzt weiß, wer in der Placebo-Gruppe und wer in der SD-Hormongruppe ist.

    Es werden ständig Daten erhoben (Fragebögen, Laborkontrollen etc.)

    Dadurch, dass aber keiner weiß, wer nun das Medikament erhält und wer den Placebo, würde man bei einer Doppelblindstudie quasi doppelte Sicherheit haben; Sonst könnte der Arzt den Patienten in irgendeiner Weise beeinflussen ohne das er dies absichtlich möchte.

    Im Falle der SDU plus Substitution wäre das doch mal eine coole Sache :smile:

    Man nehme 100 Hunde mit grenzwertigem T4 und bestimmten Verhaltensauffälligkeiten und nach einem Jahr würde man schauen, wer was berichtet.

    :denken: eigentlich wäre das ein Spitzenthema für eine Doktorarbeit....

    Ninii: Klar kann es sein! Entscheidend ist ja, dass es dem Hund und dem Besitzer am Ende gut geht.

    In der Tiermedizin/Medizin gibt es selten ein richtig oder falsch, weil der lebende Organismus einfach zu kompliziert ist.
    Dennoch bleibe ich auf dem Standpunkt, dass in der heutigen Zeit zu schnell zur Thyroxinsubstitution gegriffen wird, weil es dem Hund dann ja besser ginge.

    Spannend wäre in diesem Fall eine Doppelblindstudie über ein oder zwei Jahre...aber dafür fehlt wahrscheinlich das Geld....und die Pillchen sind halt schnell verkauft.

    picominchen: Verstehen kann ich das auf jeden Fall, es ist nur die Frage was eure Intention bei so einer Diskussion ist. So oder so: Nie den Humor verlieren!! Er macht das Leben erträglich und das menschliche Miteinander verträglich :smile:

    Ich für meinen Teil habe aus diesem Thread gelernt:
    Augen auf beim Waldeslauf, sonst nimmt die Omi Stürze in Kauf!
    Und! Total eklig: Nicht jede Tretmine stammt von einem Tier :ahhh:

    Sonnige Grüße von Kristine und der Omi