Beiträge von IngaJill

    Zwei sehr schöne Foto von einem Floh :D

    Die Tierchen krabbeln im Fell herum, zum Hüpfen ist nicht viel Platz, auf ebenen Flächen hüpfen sie gern.

    Wir hatten auch mal einen Floh-Zwischenfall:
    Frontline-Combo für die Oma, ausgedehnte Dusche für das Frauhen, Decken gewaschen und dann einen Fogger beim TA gekauft.

    Bei Flöhen, Zecken und Co lasse ich nicht mit mir reden, da jibbets ne chemische Keule...sonst juckt alles bei mir ;)

    LG und viel Erfolg beim Flöhe austreiben!!

    Zitat

    testest du den Urin selber?

    Das letzte Mal habe ich den U-Stix reingetunkt, ansonsten war ich beim TA. Beim ersten Sediment waren keine Struvitkristalle nachweisbar.

    Da Oma ein Cushing-Syndrom mit SDU hat, habe ich erstmal auf weitere Diagnostik verzichtet. HWIs gehören ja leider dazu...beim nächsten HWI könnte ich ja nochmal ein Sediment machen lassen und ggf auch eine Urinkultur anlegen lassen.

    Ultraschall hatten wir auch machen lassen, da war nichts auffälliges....die Omi hat ein leicht verkalktes Nierenbecken beidseits aber ohne Hinweis auf Harnstau etc pp., Steine und Tumoren waren nicht zu sehen.

    Habt ihr eine Sorte Cranberry, die ihr mir empfeheln könntet?
    Was ist mit Kürbiskernen? Eine Freundin hatte mir den Tip gegeben. Ich kenne das bisher nur bei Prostatavergrößerungen.

    LG

    Zitat

    Danke! Sind e-coli Bakterien beim Hund denn bedrohlich?

    Kommt drauf an, um was für einen E.coli-Stamm es sich handelt.
    Es gibt fakultativ pathogene Keime:
    Diese wohnen in unserem Darm und bilden u.a. die physiologische Darmflora, sie können sogar Vitamin K bilden. Gelangen sie z.B. in die Harnwege kann es schnell eine Harnblasenentzündung geben (deswegen immer schön von vorne nach hinten wischen, wie die Urologen gerne sagen :lol: )

    Dann gibt es die obligat pathogenen Keime:
    Ein berühmter Vertreter ist der EHEC, der war letztes Jahr in aller Munde! Diese fiesen Dinger bilden Giftstoffe, die die Darmschleimhaut schädigen und zu blutigem Durchfall führt. Die gefürchtete Komplikation ist das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS): Manche Bakterien bilden einen weiteren Giftstoff, der in der Lage ist, die roten Blutkörperchen aufzulösen und die Niere dadurch zu gefährden (bis zur Dialyse!)
    ...es gibt noch gaaaaanz viele mehr :D ...ETEC ist der Verursacher für den berühmten Reisedurchfall, auch Montezumas Rache genannt...deswegen gilt: Cook it, peel it or forget it, wenn man in südlichen Ländern Urlaub macht :D

    Herrje..jetzt habe ich mich in Rage geschrieben.....und ob man das 1:1 auf den Hund übertragen kann, weiß ich noch nicht mal genau...

    LG

    Hallo ihr Lieben!

    Ich wollte mal einen Thread nur für Blasenentzündungen starten.

    Jill hat ja seit Anfang diesen Jahres schon drei Blasenentzündungen gehabt, bisher habe ich Antibiotika (AB) gegeben und dann war innerhalb von drei Tagen wieder gut (das AB habe ich natürlich aufgebraucht :angel: ).

    Ich würde mich riesig freuen, wenn wir hier mal sammeln könnten, was es alles für Möglichkeiten gibt, Blasenentzündungen zu behandeln, v.a. heilpflanzliche Methoden würden mich interessieren, was kann man über Ernährung steuern, wann sollte man auf jeden Fall ein AB geben?
    Wie säuert man den Harn gut an? Wann sollte man weitere Diagnostik machen? Macht ein Keimnachweis immer Sinn?

    Also, wenn ihr mögt, seid ihr herzlich eingeladen euer Wissen mit mir zu teilen, ich würde mich sehr freuen!!

    Danke!!

    Wegen der Narkose: Die ist das sicherste an der ganzen Prozedur; ich habe mich immer für eine Inhalationsnarkose entschieden, ist teurer, aber schonender für das Tier.

    Jill wurde das letzte Mal mit 11 Jahren operiert und sie hat auch alles gut überstanden, das wird schon!

    In der heutigen Zeit werden die Hunde ja auch intubiert.

    Keine Angst (sagt die, die auch immer Bammel hatte, wenn die Oma operiert wurde :) )

    Zitat

    Es gibt unterschiedliche Formen von Cushing, die aber dieselben Auswirkungen haben:

    -peripher: da sitzt der (ansonsten übrigens gutartige) Tumor in der Nebennierenrinde selbst und produziert ständig Hormone

    Das ist nicht korrekt. 50% der Tumoren sind Karzinome (bösartige Tumoren!!)

    Beim Menschen gibt es noch ein weiteres Cushing-Syndrom:

    Ein kleinzelliges Bronchialkarzinom kann auch ACTH bilden
    (ACTH ist der Stoff der eigentlich von der Hypophyse gebildet wird um der Nebennierenrinde zu sagen: "Ey du da unten! Arbeite gefälligst"; das Ganze unterliegt einem Regelkreis, da sich die Hormone ständig untereinander "absprechen")

    Ömchen lief lange Zeit klinisch unter Cushing-Syndrom (keine Läufigkeit, 6 Liter trinken am Tag, viel pullern, gestörte Butzuckerwerte, dünne Beinchen, dünnes Haarkleid, dunkle und pergamentartige Haut, viel Fressen, viel Hecheln, Blasenentzündungen noch und nöcher; sie hat auch das typische Labor für einen Cushing-Hund (AP und Cholersterin erhöht, ALT und AST leicht erhöht etc pp) nun hat sie aber auch eine heftige Schilddrüsenunterfunktion und das fiese an dem Ganzen ist: Ein Cushing macht gerne auch eine Schilddrüsenunterfunktion (das Prinzip sollte sein: Der Körper steht ständig unter "Stress" wegen des hohen Cortisols im Blut, deswegen gibt es die Rückmeldung an die Schilddrüse: Du! Lass mal stecken, wir müssen nämlich Energie für schlechte Zeiten sparen, also fährt die Schilddrüse runter und produziert kaum noch T4).

    Wo sich die Katze aber in den Schwanz beißt: Cushing und Schilddrüsenunterfunktion haben recht ähnliche Symptome.
    Der Dexamethasonhemmtest bei Ömchen war grenzwertig positiv bzw. negativ; ich hatte mich dann gegen eine Therapie des Cushing und weitere Untersuchungen entschieden (Jill ist ja auch schon über ihre Zeit, die süße); seitdem sie aber T4 bekommt, geht es ihr viel besser...

    Klinisch hat die Omi einen Cushing, laborchemisch definitiv eine SDU...wir können beide ganz gut mit der Ungewissheit leben.

    LG

    Zu einem Abszess: Ein Abszess ist eine Entzündung mit Einschmelzung und Höhlenbildung, es sammelt sich ordentlich Eiter an; Rötung, Überwärmung, Schmerz und Schwellung sind vier Kardinalsymptome einer Entzündung (fünf ist eingeschränkte Funktion, z.B. an einer Gliedmaße), eine Entzündung sollte der TA ausschließen können, insbesondere einen Abszess.

    Zu einem Serom: Hierbei handelt es sich um eine Schwellung aufgrund der Ansammlung von Wundwasser nach OP oder Trauma.

    Ein verhärteter Strang oberhalb der Naht hört sich an wie eine überschießende Narbenbildung....ich kann nur noch einen Tip geben: Google nicht so viel, davon dreht man nur durch, weil man ständig auf irgendwelche Hiobs-Botschaft-Seiten stößt.

    Erzähl mal was es denn letztendlich war.

    LG

    Ist der Hund entwurmt?
    Ist der Hund geimpft?

    Ich würde an Campylobacter jejuni, Salmonellen, Giardien, Würmer oder vielleicht eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung denken...wobei ich nicht weiß, wann diese bei Hunden ausbrechen.

    Hat die TÄ denn auch das Blut untersucht? Ist da alles in Ordnung? (Bauchspeicheldrüse?, Entzündungswerte, kleines Blutbild?)
    Stuhlprobe: Wurde eine Stuhlkultur auf pathogene Keime angelegt?