Wir haben 2 Boxen für die Hunde, und sie lieben sie, auch jetzt noch, wo die beiden schon erwachsen sind. Sie stehen im Wohnzimmer mit schönen Decken drauf, zwecks Optik. Die Hunde verkriechen sich gern da drin, und ja, ich glaube schon, dass sie die Boxen als eine Art Höhle empfinden, in die sie sich zurück ziehen können. Wobei es ein Körbchen vielleicht auch getan hätte ...
Beiträge von Coucou
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Ich bin sonst ja eher tolerant ... aber heute hatten wir eine Hundebegegnung, bei der selbst ich mich aufgeregt habe.
In unserem Gassigebiet treffen wir öfter mal auf einen knapp 2-jährigen Rottweiler mit Frauchen. Da es ein gut sozialisierter und prinzipiell freundlicher Hund zu sein scheint, der auch gerne spielt, habe ich meine beiden Hündinnen bei den Begegnungen anfangs immer abgeleint (wohlgemerkt hat meine kleinere Hündin nur eine SH von zarten 32 cm, und würde quasi 10 mal in den Rotti reinpassen). Der Rottweiler hing meiner Kleinen aber ständig am Hintern und hat sie regelrecht bedrängt, weshalb ich meine Hunde in letzter Zeit immer angeleint gelassen habe, wenn ich den Rotti gesehen habe.
Rottis Frauchen wirkte auch immer recht unbeholfen und hat es nicht geschafft, den Hund von meiner Kleinen weg zu bekommen.Heute also laufe ich mit meinen angeleinten Hunden auf den Rottweiler zu, der auch an der Leine war. Dieser macht ein Satz, die Frau lässt die Leine fallen, und wie immer kommt der Rüde extrem rüpelig auf meine Hunde zu, bedrängt meine kleine Hündin und liegt fast auf ihr drauf. Die Hundehalterin tut nix und sagt dann auch noch:
"Wenn der einen Satz macht und an der Leine zieht, kann ich ihn nicht mehr halten ...."Ja geht es denn eigentlich noch????? Wie kann man sich einen solchen Hund zulegen oder mit ihm Gassi gehen, wenn man ihn NULL unter Kontrolle hat und ihn noch nicht einmal halten kann bei Begegnungen mit anderen Hunden????
Und da wundert man sich noch, dass viele HH einen großen Bogen um solche Rassen machen. Wir werden das zukünftig jedenfalls auch so halten, und den beiden das nächste Mal ausweichen .... :/
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Also solche Fragen hat mir auch noch niemand gestellt.
Meine Dicke habe ich auch aus einer Notvermittlung übernommen, und ich nehme an, dass sie ein Vermehrerhund war.
Eine Schülerin hatte sich den Hund (damals Welpe) gekauft, ihr Erspartes zusammen gekratzt, und dann war wohl der kleine Bruder allergisch, und der Hund musste schnell wieder weg.
Papiere hin oder her, ich habe mich komplett in meine Süße verknallt ... es war quasi Liebe auf den ersten Blick, und ich wollte genau diesen Hund. Und das hat sich bis heute nicht geändert. Sie ist einfach MEIN HUND, und wir verstehen uns blind.
Und ehrlich gesagt ist es mir egal, ob sie Papiere hat oder nicht. Ich hoffe natürlich, dass sie keine gesundheitlichen Probleme bekommen wird, was ja bei einer EB wirklich heikel werden kann.Ich würde solche Aussagen einfach ignorieren. Natürlich ist es nicht gerade toll, einen Vermehrer zu unterstützen. Aber wenn ein solcher Hund dann ein Neues zuhause sucht, weil seine Menschen ihn nicht behalten können oder wollen, dann wäre es dem Hund gegenüber nicht fair, ihm keine Chance zu geben, nur weil er keine Papiere hat.
Und u.U. wollten sich die HH nur wichtig machen und ein bisschen angeben.Also einfach vergessen und nicht zu Herzen nehmen.
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Das gleiche dachte ich auch, weil du ja dann quasi auf die Aufforderung deines Hundes reagierst, oder?
Bei manchen Hunde funktioniert das sogar. Ich reagiere ständig auf die Aufforderungen meiner EB-Hündin ... Sei es, dass sie spielen will, oder kuscheln, oder dass sie möchte, dass ich zum x-ten Mal den Ball unterm Sofa vor hole.
Trotzdem oder gerade deshalb?- orientiert sie sich an mir. Sie ist eine ganz sensible Hündin (was man ihr nicht ansieht), und verweigert sich eher, wenn man zu streng ist oder sie ignoriert. Bei ihr habe ich wirklich das Gefühl, dass sie eine "partnerschaftliche Behandlung" schätzt und es durch Treue und Will-to-Please zurück gibt.
Ich glaube daher, man kann das nicht verallgemeinern, weil jeder Hund anders ist und was anderes braucht.
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Also meine beiden Hunde orientieren sich immer schon an mir. Aber sicher nicht, weil ich alles richtig mache und auch nicht, weil ich irgendwas Besonderes mit ihnen trainiert habe.
Ich denke, es liegt an der jeweiligen Rasse und Persönlichkeit, dass sie das gerne tun. Wobei meine EB hin und wieder schon versucht, ihr Ding durchzuziehen (allerdings wirklich selten), und dann helfen die typischen Tricks, wie weglaufen und sich verstecken oder mit der Leckerchentüte zu rascheln, und dann kommt sie wieder angelaufen.
Ansonsten halten beide Hunde einen Radius von maximal 20 m ein, und folgen mir auf Schritt und Tritt. Beide habe ich vom ersten Tag an abgeleint.Glück gehabt.
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Ich habe es dir auch geschrieben. Mein Hund war und ist auch ca. 30% leichter als der Standard und als die meisten anderen Hunde ihrer Rasse. Auch jetzt, wo sie ausgewachsen ist, ist das noch so. Sie ist dennoch nicht zu dünn, wenn man sie genau betrachtet und ihre Rippen fühlt.
Nicht jeder Hund erfüllt den Standard. Hätte meine Dicke 23 kg, wie es der Standard vorschreibt (und sie ist eher größer als die durchschnittliche EB-Hündin) dann wäre sie eindeutig zu fett.
Daher würde ich deinen Hund nicht vergleichen mit anderen ihrer Rasse, sondern sie individuell betrachten, ihre Rippen fühlen usw. Und ganz allein danach würde ich bewerten, ob der Hund zu dünn ist, oder nicht.
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Zur Fütterung wurde ja schon einiges gesagt. Ansonsten denke ich, dass du nicht in Panik verfallen brauchst, solange deine Hündin ansonsten nicht allzu dünn erscheint.
Jeder Hund ist anders, und nicht alle erfüllen die Standards. Manche Exemplare einer Rasse sind einfach zarter gebaut.Ich habe hier den ähnlichen Fall. Meine EB-Dame wiegt auch nur 16-17 kg, der normale Standard für Hündinnen liegt bei 23 kg, d.h. sie hat auch nur ca. 2/3 des Durchschnittsgewichts für Bully-Damen, ist aber für die Rasse nicht klein (SH 42 cm).
Ich bin, als sie ca. 14 Monat alt war, damals auch in Panik verfallen und habe mehr gefüttert. Das war ein großer Fehler, denn sie hat sofort Fett angesetzt.
Nicht immer kann man sich also nach dem Durchschnittsgewicht richten. Ich habe mich damit abgefunden, eben ein Leichtgewicht unter den Bullys zu haben, und wenn meine Dicke zwischen 16 und 17 kg wiegt, ist sie gerade richtig. Mehr darf nicht sein, wenngleich andere Hunde der Rasse gut 10 kg mehr drauf haben bei gleicher Größe und kein bisschen übergewichtig sind. -
Also wir wohnen im Hochrisikogebiet, und ich dachte dieses Jahr auch, ich versuche es erstmal mit Kokosöl etc. Am gleichen Tag hatte einer meiner Hunde eine Zecke, die morgens neben dem Bett auf dem Boden lag, schon komplett voll gesaugt. Das fand ich so eklig, dass ich doch einmal Frontline gegeben habe. Coco hatte seither einmal eine Zecke auf dem Fell, die ich aber noch rechtzeitig bemerkt und entfernt habe, bevor sie sich überhaupt festgebissen hatte.
Also ich bin da auch ambivalent. Aber da meine Hunde die Chemiekeule bislang immer vertragen haben, geb ich sie ... aber ich versuche immer, eine neue Anwendung hinaus zu schieben.
Ich glaube, letztes Jahr habe ich Frontline nur ein einziges Mal pro Hund gegeben, und sie hatten den ganzen Sommer über keine einzige Zecke. -
Ach so, und ja: Die beiden profitieren voneinander und sind froh, dass sie einander haben. Sie gehen z.B. nie alleine raus zum Pinkeln, sondern die eine wartet immer auf die andere.
Sie kuscheln ständig zusammen, die Kleine ist draußen froh, dass sie sich an einem anderen Hund orientieren kann und fühlt sich sicherer. Und die Dicke ist froh, dass sie sich an die Kleine ankuscheln oder mit ihr balgen kann, wenn es ihr langweilig ist.
Es gab hier ja mal heftige Probleme zwischen beiden, als die Dicke zum ersten Mal läufig wurde. Da wollte ich sie damals schon weggeben. Heute bin ich froh, dass wir diese schwere Zeit durchgestanden haben. Damals dachte ich: Die zwei werden keine besten Freunde mehr. Zum Glück hab ich mich geirrt, die beiden lieben sich wirklich sehr, und wenn man sie heute zusammen sieht, kann man sich gar nicht mehr vorstellen, wie schwierig es mal war mit den beiden. Sie sind übrigens beide nach wie vor nicht kastriert. -
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Noch eine Frage: Hand aufs Herz, sind euch alle Hunde gleich lieb? Liebt ihr den einen mehr als den anderen und warum? Liegt es auch an der Zeit die die Hunde schon bei euch sind, oder war das von Anfang an anders?
Ich antworte jetzt mal so, wie es Eltern oft tun: Ich liebe beide Hunde gleich stark, aber anders. In meine Dicke bin ich komplett verknallt ... obwohl sie fast 2 Jahre später kam ... es war Liebe auf den ersten Blick, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Ich bin ihr quasi verfallen ...
Meine kleine Maus liebe ich auch, aber es hat recht lange gedauert, bis wir damals ganz zusammen gewachsen sind, obwohl sie als Welpe kam ... Aber sie ist die Unkompliziertere, die treue Seele ... Ich liebe sie anders ... bin nicht so verschossen in sie ... Aber froh, dass sie da ist.Beide Hunde schlafen übrigens im Bett. Sie haben auch im Wohnzimmer 2 Schlafplätze, die ca. 2 m voneinander entfernt stehen. Meisten schlafen sie aber zusammen, und wechseln den Schlafplatz dann ab.
Füttern tu ich beide gleichzeitig, aber auch in ca. 2 m Entfernung .... Sicherheitsabstand sozusagen. Beide sind aber nicht futterneidisch, wenngleich sie gern fressen.
Spielzeug gehört der Dicken, da darf die Kleine nicht dran, will sie auch nicht. Wenn ich mit der Kleinen spiele, dann muss die Dicke raus ... und das reicht der Kleinen dann auch ... Sie ist nicht so verspielt. die Dicke dafür extrem.
Die Kleine akzeptiert das so und ist zufrieden ...