Ich denke es ist wichtig, dass man möglichst schnell eine klare Entscheidung trifft. Du wolltest schon sehr lange einen Hund, hast viel geplant, kanntest das Leben mit Hund, die Anschaffung war nicht unüberlegt.
Von daher machst du es dir (meiner Meinung nach) sicherlich leichter, wenn du jetzt zu der Entscheidung stehst und dann auch beginnst das alles positiv zu sehen. Manchmal muss man sich das vielleicht auch erstmal angewöhnen auch die guten Dinge zu sehen und sie wertzuschätzen, aber das wird nach und nach immer leichter.
Heutzutage sind wir darauf gepolt, dass immer alles perfekt sein muss. Die erste Zeit mit einem neuen Hund, sicherlich besonders mit einem Welpen, ist aber einfach erstmal ungewohnt und neu und es läuft nicht alles so perfekt, wie man sich sein weiteres Leben so vorstellt. Aber das wird besser. Man gewöhnt sich an das gemeinsame Leben, man bedenkt den Hund automatisch bei den kleinen und großen Entscheidungen des Lebens mit, man findet eine neue Routine.
Die erste Zeit, in der man das Gefühl hat, dass sich plötzlichz das ganze Leben ändert, geht schnell vorbei. Die richtige Routine im Leben mit Hund, in der sich jetzt alles vollkommen normal anfühlt und man quasi jede Situation schonman durch hat, hab ich so nach etwa 2,5 bis 3 Jahren gehabt.
Also, wenn das so Zweifel sind, die sich eben nur nach "herrje, alles neu und ungewohnt, wie soll das nur werden" und nicht nach "ich kann mir ein Leben mit Hund absolut nicht mehr vorstellen" anfühlen, würde ich tatsächlich einfach mal über Board werfen, anfangen die Zeit zu genießen, Pläne für das Leben mit Hund zu machen (wo geht euer erster gemeinsamer Urlaub hin? wollt ihr einen Hundesport ausprobieren, vielleicht Dummy? und so Tüdelkram wie: welches Körbchen bekommt der Hund, wenn die Zeit rum ist, in der er mit den kleinen spitzen Zähnchen alles erkundet) und versuchen die Welpenzeit irgendwie ein bisschen zu genießen. Du hast dir damit einen lang gehegten Traum erfüllt.