Ich habe im Januar gefastet. Da es das erste Mal war, sollte man es da auch nicht übertreiben. Bei mir war es ein Entlastungstag, dann Abführen und 5 Tage lang nur Wasser, Tee und etwas Gemüsebrühe und am Tag 6 dann Fastenbrechen mit einem Apfel und dann einige Aufbautage.
Das Abführen ist ganz wichtig. Fasten funktionniert nur richtig, wenn der Darm leer ist. Dann hat man auch so gut wie kein Hungergefühl.
Ich war in der Zeit relativ müde und am letzten Tag war es gut, dass es dann wieder mit dem Essen losging, da war mein kreislauf völlig im Keller und ich bin da normalerweise nicht anfällig für. An irgendwelche Entschlackungsmythen und Hochgefühle glaube ich aber nicht.
Es war eine interessante Zeit einfach mal nichts zu essen, weil man dann merkt, wie sehr es den Alltag oft sonst bestimmt.
Länger als insgesamt eine Woche würde ich nur unter ärztlichen Begleitung empfehlen
Und: Nicht drauf reinfallen und das Ganze als Abnehmprogramm ansehen. Man verliert recht viel Gewicht, das ist aber hauptsächlich Wasser und Protein. Wenn man nach dem fasten wieder isst, muss man echt aufpassen, dass man hinterher nicht mehr wiegt als vorher.
Mein Stoffwechsel war völlig durcheinander.
Ich konnte längere Zeit nur maximal 500 Kalorien am Tag essen ohne dramatisch zuzunehmen.
Langsam gehts mit dem Stoffwechsel wieder, aber ich hätte im Endeffekt mehr Gewichtsverlust gehabt, wenn ich ganz normal auf meine Kalorienzufuhr geachtet und Sport gemacht hätte