Ich glaube bei Situation 1 und 2 ist das Zauberwort Kommunikation. Also einfach sagen was man braucht/will, denn nicht jeder ist so vorausschauend wie du und denkt in dem Moment vielleicht einfach nicht dran (ich hab auch immer keine Lust mich bei sowas abzulabern, aber oft würde es viele Situationen wohl vereinfachen)
Bei Situation 3 würd ich davon ausgehen, dass die Leute sich überhaupt nicht darüber bewusst sind, dass es Sinn machen würde auf der dem Hund abgewandten Seite zu laufen und das nicht aus Böswilligkeit, sondern einfach aus Unbedachtheit/Unwissenheit.
Du merkst, ich versuche da immer das Gute im Menschen zu sehen und unterstelle den leuten erstmal, dass sie es grundsätzlich nicht böse meinen.
Aber ich war ja nun lange Zeit auch "Nichthundehalter" und manche Dinge, die für einen Hundemenschen selbstverständlich sind, sieht man da einfach nicht.
Zum Beispiel die Sache mit den Radfahrern von hinten, die doch einfach klingeln könnten, wenn sie vorbeiwollen, statt sich einfach von hinten anzuschleichen und durchzuquetschen oder an einem vorbeirasen.
Mir war das vor der Hundezeit auch nicht bewusst, wie hilfreich die Klingel für andere ist, ich wollte sie nur nicht belästigen.
Dass die Kinder so sorglos mit deinem Hund umgehen, finde ich grundsätzlich ansich schön. Wie viele Eltern gibt es, die ihren Kindern so viel Angst vor Hunden machen, dass sie teilweise sogar schreiend weglaufen, wenn sie einen erblicken.
Ist immer alles schwierig. Ich kenne das, dass man so viel Rücksicht wiemöglich nehmen möchte und sich bemüht und es trotzdem immer wieder zu blöden Reaktionen kommt :solace: