Beiträge von Peppy87

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    Jetzt bin ich natürlich unsicher ob wir das bis dahin packen. Ein paar Mal können wir schon noch üben, aber lang ist es ja nicht mehr.
    Die Länge dürfte für ihn nicht das Problem sein, das Problem ist nur, dass ich ihn jetzt im Unterschied zu vorher nicht mehr abhalte wenn er zu weit falsch läuft, weil ich es ja auch nicht weiß.

    Hallo,

    Da ist mir etwas nicht so ganz klar.
    Kanntest du die Trails bisher immer, oder warum konntest du ihn davon abhalten, zu weit in die falsche Richtung zu laufen?

    Meine Beiden zeigen mir spätestens nach ein paar Meter deutlich an, dass die Spur hier nicht so wirklich das ist, was sie suchen sollen...
    Weiß gerade nicht, wie ich das genau beschreiben soll.
    Aber die werden dann richtig schwammig und brechen in der Regel dann auch selbst ab und kehren um...

    In wie weit man das einem Hund, der bisher anders geführt wurde, in dieser Zeit beibringen kann, keine Ahnung.
    Dafür traile ich noch nicht lange genug...
    Denke, da können andere eher helfen...

    Bin bisher zwei orangene Prüfungen mitgelaufen und fand die schon ganz knifflig (weiß jetzt aber auch nicht wie lange ihr trailt, als ich die mitgelaufen bin, war ich selbst erst 4 Monate dabei)
    Da muss das lesen des Hundes schon funktionieren, denn die Kreuzungen, die die damals ausarbeiten mussten, fand ich nicht so einfach...

    Zitat

    Die Tabletten die er bekommt heißen: Doxycyclin 100


    Danke, also ich glaube Eliot bekam das nicht, aber sicher weiß ich es nicht mehr...
    Die Zeit damals liegt ein wenig im Dunkeln^^

    Schön, dass nun weiter darüber berichtet wird... es ist einfach viel zu unbekannt, dabei sind die Anzeichen schon gut zu deuten...
    Also bei Eliot war es so...

    Gute Besserung an deinen Niko....

    Bei meinem Eliot war letztes Jahr Babesiose ausgebrochen...
    Eine schlimme Krankheit und genau wie du konnte ich auf der Fahrt zur Tierklinik beobachten, wie mein Hund immer schwächer wurde...

    Schrecklich... aber heute ein Jahr später, ist meinem Hund nichts mehr anzumerken...

    Er hat damals Carbesia (hoffe man schreibt es so) bekommen... seit dem mag er keine Spritzen mehr, da das wohl tierisch weh tat...

    Also ich finde das klingt bei dir doch sehr vernünftig und gut geplant.

    Optimal ist es wirklich den Hund mitnehmen zu können. Persönlich kenne ich bei mir im Umkreis, aber keine Firma wo das möglich ist.
    Kommt ja auch immer auf den Beruf an.
    Ich arbeite in einer Firma mit 5.000 Beschäftigten. Meine Hunde werden ich dort nie mitnehmen können.

    Also hatte ich Plan A und Plan B. Nun hat sich meine Situation im letzten halben Jahr so geändert, dass mein Plan A schwer krank ist und mein Plan B eine schwere HundeHaar Allergie entwickelt hat.
    Statt der ursprünglich sechs Stunden (was ich absolut vertretbar finde) sind meine Hunde nun teilweise 8-9 Stunden alleine.
    Mittags geht mein Papa kurz mit ihnen raus und ist insgesamt ca. 30Minuten bei ihnen.
    Ab und an kommt meine Cousine, aber das wars auch schon.

    Meine Hunde haben sich dadurch nicht verändert und scheinen damit besser klar zu kommen als ich.
    Die Nachbarn sagen sie hören nichts und die Kamera zeigt entspannt schlafende Hunde.

    Also für den Moment okay, zumal vorher und hinterher die Zeit komplett den Hunden gehört.
    Auf Dauer findet sich dann hoffentlich wieder eine andere Lösung.

    Was ich damit sagen möchte ist, das unsere Hunde weitaus anpassungsfähiger sind, als wir manchmal denken.
    Und es immer irgendwie dann geht ohne dass die Tiere leiden müssen.
    Gerade weil du ja auch. Job Wechsel angesprochen hast.
    Wenn die Rahmenbedingungen passen ist auch das zu handeln.

    Versteht mich nicht falsch, wenn ich gewusst hätte, wie sich das bei mir entwickelt hätte ich Eliot niemals geholt, aber das Leben verändert sich heute so schnell, das man einfach auch nicht mehr zehn Jahre in die Zukunft planen kann.

    Sofern alles beim Einzug des Hundes passt und man sich so Gedanken macht wie du, sehe ich da kein Problem zwischen Vereinbarkeit und Hund und Beruf.


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    Also ich habe meinem Hund auch eine SchwimmWeste angezogen und dann seinen geliebten Dummy ins Wasser geworfen.
    Erst mal nicht so weit und ihn dann überlegen lassen und für seinen Dummy ging er dann sogar ins Wasser und schwimmt ihm mittlerweile sogar nach.

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    Natürlich resignieren junge Hunde irgendwann, wenn sie ständig eingeschränkt werden.

    Welpen und Junghunde haben einen natürlichen Bewegungsdrang.

    Also ohne dass du mich oder meinen Hund kennst, finde ich diese Aussage schon sehr gewagt...

    Ich hab nirgends geschrieben, dass ich ihn in seinem Bewegungsdrang einschränke?
    Wenn er rennen will, dann darf er dass, aber auch ein junger Hund muss schon lernen, was es heißt Ruhe zu halten, gerade eben in jungen Jahren.
    Gerade unter den Border Collies, kenne ich nämlich genug, die das im Alter noch nicht können.
    Unter anderem eben auch unser Border-Mix Pepper, der als Junghund wesentlich mehr Bewegung hatte und dadurch hochgepusht wurde ohne Ende...

    Du magst diese 5-Minuten Regel vielleicht für überholt oder so halten, aber bei unserem Dream ist es genau der richtige Weg

    Meiner Erfahrung nach, ist gerade bei Welpen/Junghunden weniger mehr...
    Das heißt nicht, dass man strikt mit der Uhr da stehen muss oder ihnen alles verbieten soll, aber gerade wenn mein Hund in der Wohnung gar nicht richtig zur Ruhe kommt, dann muss ich eben mal an meinem Programm arbeiten...

    Also unser Dream ist jetzt 5,5 Monate und wir machen deutlich weniger mit ihm.

    Ihm scheint aber auch nichts zu fehlen, denn er ist der ausgeglichenste Junghund den ich jemals erlebt habe.
    Natürlich hat auch er mal seine verrückten 5 Minuten, dafür ist er ja Baby.
    Aber wenn ich so an unsere anderen beiden zurückdenke ist er einfach nur tiefenentspannt und ausgeglichen.

    Wir steigern natürlich auch langsam die Spaziergänge, aber ich merke auch, machen wir zu viel, dreht er auf und kommt auch zu Hause nicht mehr zur Ruhe...
    Das Problem ihn müde zu bekommen, hatte ich aber nie.

    Wir gehen 2-3x am Tag 15-20min raus mit ihm
    Mal mit Leine, mal ohne... das reicht ihm vollkommen.
    Vom Kopf her, bekommt er nur alltägliche Aufgaben, wie zum Beispiel mal 5min durch die Fußgängerzone oder mal auf einen Kaffee ins Café... reicht ihm vollkommen...

    Bei Pepper haben wir viel mehr gemacht und er ist hochgepusht gewesen ohne Ende...
    So ist es deutlich angenehmer, auch wenn es manchmal schade ist, ihn nicht mit den Großen mitnehmen zu können...
    Aber das hat ja noch Zeit^^

    Das Schlimmste was ich mit Eliot mitgemacht habe, war damals 6 Tage nach seinem Einzug.

    Er fraß nicht mehr und war platt. Anfangs haben wir uns noch nichts dabei gedacht, zumal er ja auch erst 5 Tage da war...
    Könnten ja auch die läufigen Hündinnen sein, die ihn verrückt machen...
    Als ich dann aber Donnerstag mittag nach Hause kam und er nur noch Blut im Urin hatte und auf dem Weg zu mir fast zusammengebrochen ist, sind wir sofort zum Tierarzt

    Der meinte Verdacht auf Babesiose sofort in die Tierklinik.
    Meinem Hund ging es sichtbar von Sekunde zu Sekunde schlechter und als wir in der Tierklinik ankamen hang er total leblos in meinen Armen...
    Ich hatte so Angst...
    Wir sind dann sofort an die Reihe gekommen und die Ärzte waren zum Glück sehr kompetent und haben alles gemacht um ihm zu helfen.
    Der Verdacht Babesiose hatte sich dann auch bestätigt und es war mehr als knapp...

    Die drauffolgenden 24 Stunden werde ich nie wieder vergessen.
    Aber mein kleiner Kämpfer hat es geschafft... aber das war echt mehr als heftig.

    Also bei uns sind es immer so zwischen vier und sechs Teams und wir brauchen so ca. Zwei bis drei Stunden.
    Bei uns variieren die Gruppen von Training zu Training, mal mit Anfänger, mal nur Fortgeschrittene.

    Ich weiß nicht, wie das in Hundeschulen ist, die noch Profit machen müssen, aber mehr als zehn bis zwanzig Minute haben sind wir bisher auch nicht an der Reihe, aber für mich gehört das lernen durch Beobachten auch dazu.
    In der Regel laufen wir sechs bis zehn Minuten auf unserem Trail, der Rest ist dann noch Erklärungen und Analyse.

    Wir zahlen auch ca fünfzehn Euro pro Training und ich finde das okay. Es ist nun einmal auch ein modernes Hobby und jemand Gutes zu finden ist schwer.
    Meine Trainerin kommt aus der Rettungshundearbeit und beschäftigt sich seit fast zehn Jahren mit der Thematik. Außerdem bietet sie nur Nasenarbeit. Insbesondere eben Mantrailing an.
    Von daher ist es mir jeden Euro wert.

    Bei uns ist lediglich das Training in Rettungshunderstaffeln umsonst und dort sollte man meiner Meinung eben nur mitmachen, wenn man auch Einsätze laufen möchte, denn andernfalls raubt man der Staffel wichtige Kapazitäten.

    Zu deinem zweiten Punkt:
    Mir kommt das bekannt vor.
    Eliot habe ich eine zwei Wochen Pause verordnet und mir auch. Er hatte, wie ich jetzt nach der Pause weiß, jedoch nicht die Lust am suchen verloren, sondern die Lust an der Zusammenarbeit mit mir.
    Meine Stimmung hatte ihm nicht gepasst ;-)
    Nach der Pause sucht er jetzt wieder richtig eifrig.

    Wenn Hunde unmotiviert sind, dann entweder weil in der Teamarbeit etwas nicht stimmt oder weil der Trail zu schwer war bzw. Das Training zu schnell aufgebaut wurde.
    Sobald man die Ursache hat, würde ich im Training etwas zurück gehen und ganz genau aufpassen ab wann der Hund unmotiviert oder einfach nur überfordert ist

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