Beiträge von Peppy87

    Also mein Eliot wird wohl sein leben lang an der SchleppLeine sein.
    Je nach Gebiet 10-15m.

    Das liegt daran, dass er taub ist. Er orientiert sich super an mir, aber gewissen Situationen lösen bei ihm alte Verhaltensmuster aus, wo mein eingreifen gefordert ist. Das wäre mir ohne Leine zu riskant, denn die Gefahr, dass er sich oder andere verletzt ist mir zu groß.

    Dennoch behaupte ich dass mein Hund glücklich und ausgelastet damit ist.
    Liegt vielleicht auch an seiner Vergangenheit, dass ihm das reicht.

    Aber mein Hauptziel bei dem Kleinen und das wichtigste für mich persönlich in der HundeErziehung ist es einen sauberen Rückruf aufzubauen, damit der Hund frei laufen kann.

    Sollte das nicht funktionieren oder es andere Gründe geben, finde ich auch das ein Leinenhund glücklich sein kann.
    Man muss dann eben etwas anderes damit umgehen

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    Ich hab Eliot letztes Jahr im Sommer kastrieren lassen, da war er 3 Jahre alt und ich bereute es nicht...

    Er war ständig krank wegen der vergrößerten Prostata... ständig hatte er Blut im Urin durch Blasenentzündungen...
    Seit dem er kastriert ist, ist er gesund und es gab auch absolut keine Veränderung bei ihm.

    Zugenommen hat er nicht und auch ansonsten ist er noch genauso wie vor der Kastration...

    Ich finde man sollte sich genug Gedanken machen und sich ausführlich informieren... denn die pauschal richtige Lösung gibt es einfach nicht...
    Aber bei gesundheitlichen Gründen sehe ich leider nur wenige Alternativen...

    Dream bleibt, sofern es keine gesundheitlichen Gründe gibt, unkastriert

    Also dein Problem kenne ich nur zu gut...

    Ging mir mit Eliot vor 20Monaten genauso...
    Er hatte wahnsinnige Angst vor Menschen und wurde aus der Unsicherheit heraus aggressiv...

    Ebenfalls ein Problem mit dem ich nicht rechnete, denn er wurde ganz anders beschrieben...
    Anfangs war es echt ein Schock für mich, doch wir haben es mittlerweile so gut in den Griff bekommen, dass sogar eine fremde Physiotherapeutin ihn behandeln durfte...

    Wir haben erst einmal intensives Maulkorbtraining gemacht, um ihn je nach Situation stressfrei sichern zu können...
    Das und die Eingewöhnung brachte dann schon gute Erfolge, doch den richtigen Druchbruch haben wir mit dem Mantrailing erreicht...

    Durch eine sehr erfahrene Trainerin, die ganz genau wusste was zu tun ist und die gut auf ihn einging, haben wir es geschafft ihm seine Unsicherheit zu nehmen...

    Die Idee mit dem Trainer finde ich super... der wird euch sicher gute Impulse geben können

    Und ganz wichtig, gebt dem Hund ganz, ganz viel Zeit...
    Selbst jetzt nach 20 Monaten gibt es immer wieder Situationen, die für Eliot und mich nicht einfach sind

    Also Dream ist nach fünf bis zehn Minuten richtig konzentrierter Arbeit entspannt und zufrieden, mal arg menschlich ausgedrückt.

    Richtig fertigt ist das nicht und das ist auch nicht mein Ziel weil ich dann Sorge habe zu viel gemacht zu haben.

    Allgemein bin ich da bei ihm noch relativ unsicher von daher beobachte ich ihn jedoch Tag aufs Neue und entscheide relativ spontan was an diesem Tag ansteht, obwohl natürlich ein grober Plan in meinem Kopf besteht.

    Richtung Unterordnung sind wir erst am aufbauen und da trainiere ich ca. 5min und dann reicht das auch
    Alltägliche Sachen wie Rückruf und so kommt natürlich beim Spaziergang

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    @hundekeeks: Ich hätte vielleicht dazu schreiben können, dass ich mit beiden mittags getrennt gehe, war etwas missverständlich.

    Ich halte Border Collies, also auch eher Arbeitshunde, aber gerade da habe ich gemerkt, dass weniger mehr ist.
    Gerade der kleine ist seit wir uns an die 5-Minuten Regel halten wesentlich entspannter, als vorher wo etwas viel gemacht wurde.
    Mir geht es da wie WeißerWolf

    Eliot ist ja eh ein Ausnahmehund, von daher nehme ich ihn nicht als Maßstab, aber ich finde zwei bis 2,5 Stunden Bewegung über den Tag verteilt plus geistige Auslastung reicht auch für Dream wenn er ausgewachsen ist.
    Zumal an den Wochenenden ja meist mehr ansteht.

    Sollte Dream mehr Bewegung brauchen wird er die natürlich bekommen, aber da bin ich relativ entspannt und warte ab wie sich das entwickelt.

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    Also das wäre mir für meinen zu viel Programm. Er ist ja erst acht Monate und pro Spaziergang halte ich mich schon an die 5-Minuten Regel.

    Wenn wir trainieren reduziere ich den MittagsSpaziergang auf zwanzig Minuten. Das reicht ihm vollkommen.

    Er ist in allen Situationen tiefenentspannt, besonders auch zu Hause.

    Mit meinem großen gehe ich morgens auch 30-40Minuten, mittags 1-1,5 Stunden und abends um den Block, knapp zwanzig Minuten.
    Zweimal die Woche Training und alle zwei Tage GeruchsDifferenzierung.

    Damit ist der rundum zufrieden.
    Mache ich mehr, weigert er sich irgendwann mitzugehen.

    Bei Dream muss ich abwarten wie er sich entwickelt, aber eins möchte ich nicht und zwar ihn unnötig hoch pushen.
    Daher finde ich unser Programm für uns persönlich gut so

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    Also Dream ist jetzt acht Monate und an Programm haben wir immer noch so das allgemeine Alltagstraining. Einmal die Woche geht es dann zum Mantrailing und dann noch einmal die Woche Junghunde Stunde.

    Spazieren gehen wir morgens ca 30-40 Minuten, dann sind sie sieben bis acht Stunden alleine und wenn ich heim komme gehen wir auch nochmal so 30-40Minuten.
    Abends dann noch eine Runde um den Block.
    Das aber auch nur so jeden zweiten Tag.
    An Trainingstagen wird das natürlich angepasst.

    Oder auch wenn an einem Tag viel war, gibt es am nächsten Tag weniger.

    Die Dauer richtet sich eben auch nach dem Programm auf dem Spaziergang. Und das alles variiere ich so gut es geht, denn wenn es dann mal wegen Krankheit weniger gibt, möchte ich immer noch entspannte Hunde haben und das gelingt so ganz gut.

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    Also mein erster Hund kam auch aus dem Tierheim zu mir und mit dem Moment mit dem er einzog hatte ich die gleichen Bedenken
    Aber bereits nach wenigen Tagen waren sie verschwunden.
    Eliot und ich leben im hier und jetzt und natürlich habe ich viel von seinem Leben verpasst.
    Aber das zählt einfach nicht mehr.

    Mein Zweithund kam nun als Welpe und ich liebe ihn, aber ich bin froh, dass mein erster Hund schon erwachsen war.
    Dadurch habe ich viel gelernt und stand dem Welpenwahnsinn relativ cool gegenüber.

    Wenn es mit der Hündin passt, höre auf dein Herz und denke nicht daran was du eventuell verpasst hast

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    Zitat

    - alle Rassen über einen Kamm scheren

    Ich habe eine DSH x Malinois Hündin, allerdings optisch ein DSH, wir geraten täglich an den Kommentar: Meiner hat so Angst vor Schäferhunden, der wurde schon so oft gebissen. Es gibt sicherlich Hunde die dann auch tatsächlich zurückhaltend oder unsicher sind, mir ist allerdings noch keiner begegnet der doch angeblich solche Angst hat (...)

    Das kann ich gut verstehen... aber ich denke das ist dann meist die Angst der Besitzer selbst...


    Ich bin ja froh, dass ich nicht so alleine bin mit meinem Wunsch nach mehr Verständnis unter den Hundehaltern...
    Dachte schon, ich hab einfach zu hohe Wünsche