Beiträge von Peppy87

    Also normal bin ich ja wirklich niemand, der sich schnell nerven lässt und gerade bei anderen Hundehaltern lasse ich gerne mal Fünfe grade sein, denn wir sind alle Menschen, Fehler können passieren und auch unsere Hunde sind keine Maschinen...

    Rücksichtnahme und entsprechendes Verhalten gepaart mit etwas Verständnis und es sollte doch ein reibungsloses Miteinander möglich sein...

    Aber diese Woche hat es echt getoppt... Donnerstag, Freitag und heute je eine Begegnung, die nicht so meins war...

    Donnerstag war ich mit Pepper laufen... normal geht mein Papa mit ihm, da es sein Hund ist, aber ihm ging es nicht so gut.
    Da ich abends noch arbeiten musste und die Runde länger wurde, als geplant, da wir es beide sehr genossen haben, hab ich am Ende abkürzen müssen, als ich ein älteres Paar mit drei kleinen Hunden sah... alle drei frei.

    Da Peppy ein Leinenpöbler ist und wir das noch nicht 100prozentig im Griff haben, laufe ich grundsätzlich Bögen, wenn es sehr eng wird...
    So auch an dem Tag...
    Pepper hat die Hunde kurz angeschaut und war dann voll auf mich konzentriert und super brav...
    Wir waren schon vorbei, als er auf einmal anspannte...
    Da sah ich dann den kleinen weißen, schien noch Junghund zu sein, auf uns frontal zukommen...
    Ich bat dann, dass man den Hund bitte anleinen sollte, da Pepper an der Leine eben pöbelt...

    In dem Moment hat der dann natürlich auch losgebellt, hat sich aber sofort wieder beruhigt und sich brav neben mich gestellt... also total easy...
    Statt das man den Hund dann einfach einsammelt und weitergeht, wurde ich doof angemacht, warum ich denn keinen anderen Weg genommen habe...
    Ich meinte dann daraufhin nur, dass ich ja davon ausging, dass man seine Hunde anleint, wenn diese nicht hören...

    Und was danach losging war nicht mehr schön... diese Beschimpfungen waren echt nicht mehr schön.
    Und Pepper der wirklich super brav neben mir saß wurde als böser, gefährlicher Hund bezeichnet, der ja gar nicht hört usw...
    Ich bin dann einfach weiter, denn mir war das zu dumm...
    Aber das hat mich schon etwas geschockt... letztlich ist ja nichts passiert, aber es war ein Fehlverhalten ihrerseits...und dann die Beschimpfungen... das nehme ich mir dann schon irgendwie zu Herzen...

    Dann gestern war ich mit Eliot laufen...
    Eliot ist mein Hund seit März 2012 und wirklich kein einfacher Hund, der aus der Unsicherheit heraus gerne auch mal nach vorne ging...
    Wir haben das soweit im Griff, das er bei 8 von 10 Begegnungen jeglicher Art die Ruhe selbst ist, trägt er seinen Dummy ist ihm sogar jede Begegnung egal...

    Wir waren also entspannt spazieren, er ignorierte alles, da wir gerade zusammen arbeiteten, als so ein kleiner Dackelmix plötzlich pöbelnd vor ihm stand und ihn massiv anging...
    Die ältere Dame an der Flexileine, meinte nur, ach das darf man aber nicht, komm doch her...
    Die hat den Hund in keinster Weise in den Griff bekommen, was wohl an der Leine lag, da hat man ja nicht diesen Halt, wie mit Schleppleine oder 2m-Leine...
    Nach einiger Zeit wurde es meinem Eliot auch zu doof und er bellte zurück, blieb aber bei mir
    Da meinte die Dame nur, ach komm schon (hab den Namen vergessen) du musst dem Kläffer nicht anworten...
    und meinte dann zu mir, ich solle doch meinen Hund besser erziehen...

    Ich weiß es gibt nichts unangenehmeres wie pöbelnde Hunde... und das auf beiden Seiten, die mit pöbelndem Hund und diejenigen die diesem Gespann entgegen kommen... aber die Tatsachen dann so zu verdrehen, das verstehe ich nicht

    Für mich war die Lage auch unangenehm, denn es wirft uns im Training doch wieder zurück, aber so was kann halt doch mal passieren...
    Aber dann so doofe Sprüche... darauf kann ich verzichten...

    Und heute waren wir dann zu zweit mit allen drei Hunden...
    Normal gehen wir getrennt, da wir noch an so einigen Baustellen arbeiten...
    Gerade Pepper ist ja doch sehr speziell... und mein Papa arbeitet erst seit 10 Wochen mit ihm...
    Bei meiner Mama war das mit dem Hund absolut kein Thema, da lief das stressfrei

    Auf jeden Fall hatten wir zwei Hundebegegnungen... wir sind dann immer auf die Seite gegangen und beim ersten Mal gab es dann auch ein kurzes Gekläffe, aber sie waren sofort wieder unter Kontrolle...
    Die Dynamik des "Rudels" haben wir da noch etwas unterschätzt und da müssen wir noch weiter dran arbeiten, aber es zeigte uns das wir in die richtige Richtung gehen

    Bei der zweiten Begegnung, war Pepper etwas ruppiger, da es sich um einen Schäferhund handelte und mit dieser Rasse hat der kleine eben so seine Probleme, da er als junger Hund von zweien verbissen wurde...
    Aber auch da war er schnell unter Kontrolle, doch die Hundehalterin drehte da schon ab und ging in eine andere Richtung...
    Fand ich erst einmal nett...

    Am Parkplatz trafen wir aber nochmal auf sie und da ging sie uns echt massiv an...
    Was uns denn einfällt mit drei so gefährlichen Hunden spazieren zu gehen, die gehören doch weggesperrt...
    Das war schon heftig...
    Ich weiß es ist unangenehm, aber etwas Verständnis dafür, dass Leute trainieren müssen, sollte doch unter Hundehalter möglich sein...
    Wir haben extra den heutigen Tag mit diesem Sauwetter genommen, wo die Wahrscheinlichkeit groß ist, auf wenige Leute zu treffen...

    Ich weiß ja auch, dass es unangenehm ist, aber etwas Vertrauen in die jeweiligen Halter sollte man schon haben, dass die den Hund halten können...
    Die Dichte der Hundehalter ist hier sehr groß und es gibt wenig Wald... da kann das halt eben mal vorkommen...
    Mir ist auch klar, dass es so nicht weitergehen kann und das wir auch Fehler machen, aber das man so massiv sich anzicken muss...

    Gut, keiner kennt unsere Hintergründe... Pepper war bis vor 10 Wochen der Hund meiner Mama, als diese dann starb, wurde er zu Papas Hund und die beiden sind daran ein Team zu werden... und es wird immer besser, aber so etwas braucht Zeit, zumal man die Trauerzeit des Hundes nicht unterschätzen sollte, aber das kann ja natürlich keiner wissen.
    Aber gerade wenn ich doch nicht weiß, was bei den anderen Hundehaltern los ist, kann ich dann nicht einfach mal neutral auf diese zugehen und etwas Verständnis zeigen...

    Das nervt mich so richtig an anderen Hundehaltern... nur weil man selbst schon weitestgehend fertig mit der Ausbildung/Erziehung seines Hundes ist oder keine größeren Probleme hat, ständig massiv die anderen Hundehalter angehen...
    Das fehlt mir einfach im Umgang miteinander...
    Vielleicht bin ich da auch zu idealistisch, weil ich eben gerne ein harmonisches Miteinander habe...

    Also ich hab zwei Border Collies, wobei einer noch Junghund ist und somit eh noch weniger Programm hat.

    Das normale Programm für den Großen ist, morgens 30-40min einfach nur laufen.
    Dann sind sie alleine, wenn ich heim komme gehen wir dann 45-90min. Im Schnitt so 60min. Dabei wird auch mal ein wenig Unterordnung gemacht oder mit dem Dummy gearbeitet.

    Jeden zweiten Tag machen wir dann daheim noch 5-10min Nasenarbeit und abends geht es noch mal für 15-20min um den Block.

    Zweimal die Woche haben wir dann noch Training, an diesen Tagen gibt es dann weniger Spaziergang.

    Meinem reicht das total und er ist ein rundum ausgeglichener Hund

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    Huhu,
    ich misch mich mal kurz ein:

    Wie machen die Vollzeit-Berufstätigen das mit Hund? Nehmt ihr den Hund mit zur Arbeit oder habt ihr einen Sitter?
    Oder lasst ihr ihn allein und geht in der Mittagspause mit ihm Gassi?

    Meine drei sind alleine zu Hause und mittags lässt mein Papa sie kurz raus.
    Wäre das nicht möglich würde ich jemand anderes suchen, der das machen würde.

    Für meine ist es zu Hause am angenehmsten und dadurch dass sie zwischendurch raus kommen sehe ich da kein Problem.

    Also ich hab zwar meinen Papa im Haus wohnen, mehr als die Löserunde mittags kann er mir aber nicht abnehmen.
    Bin ich mal krank müssen sie mit weniger auskommen, sollte ich länger ausfallen habe ich Hunde Bekanntschaften wo sie unter kämen.

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    Bis Februar diesen Jahres waren unsere maximal fünf Stunden allein. Von Februar bis Juli waren es acht bis zehn Stunden. Mit kurzer Lösemöglichkeit allerdings.

    Jetzt sind sie fünf mal die Woche 4,5 Stunden morgens allein, dann ist mein Papa für eine halbe Stunde daheim und dann nochmal ca 2,5 bis 3,5 Stunden allein.

    Ist für alle drei absolut okay und sie sind sehr brav in dieser Zeit

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    Unterschiedlich - es kommt drauf an, wer ihr als Organisator zur Seite steht. ;)

    Gabriella ist sehr temperamentvoll und spontan, und leicht chaotisch. ;) Das liegt nicht jedem, und nicht jeder kann damit umgehen. Ich habe fast reibungslos klappende Seminare erlebt, und chaotische. Auf Programmänderungen muss man immer gefasst sein!

    Das Buch gibt dir sicher einen guten Überblick über ihre Philosophie und ihren Aufbau, und hat auch sehr gute Kapitel zum Thema Geruch. Es kann aber sein, dass sie einiges schon wieder etwas anders sieht und macht inzwischen. Meist gibt es zuerst einen Theorievortrag. Sie wird dann wahrscheinlich alle mit Trailerfahrung einen Sichtungstrail laufen lassen, wo sie nicht viel eingreift, und nachher an den Problemstellen arbeiten. Sie kann da recht direkt sein, man darf das nicht persönlich nehmen. Am besten fand ich die Schulung im Hund lesen lernen, wenn sie ganz dicht mitläuft und praktisch 1:1 übersetzt, was der Hund grad zeigt - da habe ich erstmals gelernt, worauf zu achten ist.

    Mir fällt gerade auf, dass es doch eine ganze Weile her ist, dass ich sie selber als Instruktorin auf einem Trail hatte.... Bei den letzten Seminaren haben das ihre Trainer gemacht, waren teils auch Trainer-Ausbildungsseminare, da war sie eher im Hintergrund.


    Danke für deine Eindrücke...

    Ich bin schon sehr gespannt...

    Gerade da Eliot und ich in letzter Zeit ein paar Probleme hatte, da ich nicht wirklich in meiner Mitte war und wir uns jetzt erst wieder langsam fassen, wird es interessant sein wie sie ihn so liest und was sie dazu meint

    Wir sind jetzt nur "Fortgeschrittene", die alle ca. 1 Jahr Trailerfahrung haben, von daher denke ich wird es sehr lehrreich, da wir eben alle etwa auf einem Niveau sind...

    Werde danach auf jeden Fall berichten...
    In vier Wochen ist es soweit ;-))))

    Dream ist da relativ pflegeleicht und Eliot eh eine SchlafMütze. Sobald ich in meinem Schlafzimmer bin, liegt er in seiner Box.

    Dream hält gut zwölf Stunden aus und verhält sich Nachts sehr ruhig.

    Stehe ich mal auf, legt er sich genau an die Stelle im Bett wo ich vorher lag und schläft weiter.
    Gegen morgen kommt er dann kuscheln und die Welt ist in Ordnung.

    Da bin ich echt froh drüber. Einzig wenn er Papa und Pepper hört findet er schlafen doof, aber meistens legt er sich dann doch wieder hin :grin:

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    Ich frag mich, was ein Hund dort zu suchen hat (besondere Hunde mal ausgenommen)?
    Viele HH schaffen es nicht mal die Haufen ihrer Hunde auf den Wiesen aufzusammeln. Super wenn die Oma dann auf dem Friedhof in einen Haufen reintritt. Vollgepinkelte Grabsteine sind sicher auch ganz toll.
    Nein nicht alle HH sind so, ich weiss. Aber durch ein Ok fuer Hunde dort, kommen eben auch die Deppen da hin. Und es gibt in meinen Augen einfach keinen Grund wieso ein normaler HH seinen Hund da mitnehmen sollte..

    Ich liebe meine Hunde echt, aber die muessen nicht ueberall mit hin und langsam geht es mir echt auf den Zeiger, dass manche HH meinen sie muessten ihre Hunde bitte ueberall mitnehmen koennen und der Rest der Welt hat auf ihr/en Beduerfnis/Willen Ruecksicht zu nehmen.


    Damit sprichst du mir aus der Seele :wink:

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    @leylo: aus welcher Zucht wird deiner kommen? Bei Border bin ich da immer so neugierig.

    Und von wegen zwei Junghunde gleichzeitig.
    Nach meinen Erfahrungen mit Pepper wäre das undenkbar gewesen. Aber jetzt zu Dream hätte ich es mir jederzeit vorstellen können.

    So etwas problemloses und wunderbares. Da würde das super klappen, sofern ich jetzt sagen muss dass ich denke, dass es schon entscheidende Vorteile hat, zwei relativ gleich alte Hunde zu haben.

    Aber im Moment Wunschdenken, vielleicht in zwei, drei Jahren

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