Einen Hund zu ignorieren ist manchmal schwerer als es klingt.
- Den Hund in seinem Bettchen in den Schlaf streicheln? Würde ich nie machen. Er soll zur Ruhe kommen und sich seinen Schlafplatz selbst wählen. Ein Hund braucht dafür genau das Gegenteil von gutem Zusehen für
- 20 Mal runter laufen ohne das es da einen eindeutigen Grund für gibt? Würde ich nicht machen. Ich habe entschieden, dass wir uns jetzt hier aufhalten, die Grundbedürfnisse sind erfüllt, jetzt wird Ruhe gegeben.
- Den Hund unten weiterschlafen lassen, weil er so müde schaut? Kann man machen. Es klingt bei dir aber so, als gäbe es nicht die Möglichkeit die Türen offen zu lassen und den Hund entscheiden zu lassen, ob er nachts doch lieber hoch kommen möchte. Dann wäre das für mich nichts. Ich möchte gerne mitbekommen, wenn meine Hunde nachts ein Problem haben. Im Prinzip gäbe es ja zwei Varianten:
1. Hund bleibt die ganze Nacht unten oder
2. Hund bleibt unten, du schaust deinen Film und wenn du schlafen gehen möchtest holst du ihn hoch.
Du! entscheidest das. Ich würde also nicht extra lange wach bleiben, weil ich den Hund nicht wecken will.
Du schreibst, dass du den Eindruck hast, dass der Fernseher an sich das Problem ist. Was passiert, wenn du in der Zeit ein Buch liest? Ist es dann anders?
Man könnte sonst noch mehr Licht im Raum machen, dann fällt das Flackern des Bildschirms nicht mehr so auf.
Ansonsten wäre meine Variante:
Wenn ich den Film schauen will, sind meine Hunde abgemeldet. Ich gehe nicht auf sie ein, ich stehe nicht für sie auf, weil sie lieb schauen, ich schicke sie auf ihren Platz, wenn sie aktiv nerven.
Wenn du das nicht schaffst und du das Gefühl hast, Hund kommt ohne Fernseher und unten besser zur Ruhe, dann lasse ihn immer unten solange du noch Film schaust (auch wenn er wach ist) und hole ihn hoch, wenn du schlafen gehst