Beiträge von Cherubina

    Ich frage mich tatsächlich was du genau 1 Stunde täglich mit ihm über, wenn du sagst, dass er Zuhause nicht einmal ein Sitz für dich macht.

    Ich sage auch nimm mal Druck raus. Übe in der Hundeschule, wenn es da gut klappt und nimm dir nur die allereinfachste Übung für Zuhause vor. Wenn es auf dem Spaziergang gar nicht funktioniert, dann lass es bleiben. Schleppleine dran.

    Je mehr du versuchst und es klappt nicht, desto

    schwerer machst du es dir.

    Keine 10 Minuten bitte! Das ist ja gerade mal lanng genug um sich den richtigen Kackplatz zu suchen.

    Statt 3 x 10 Minuten nimm dir einmal am Tag Zeit und lasse ihn 45 Minuten (oder auch länger) die Welt erkunden, Löcher buddeln, Blätter jagen und Stöcke kauen.

    Stell dir mal vor wie sein bisheriges Leben aussah. Der hat gespielt, bis er müde irgendwo liegengeblieben ist und wenn er wach wurde, wurde weiter gespielt. Dazu gehört nicht nur raufen und rennen (das musst du auch gar nicht machen), dazu gehört die Welt entdecken und sich auszuprobieren.

    Schalte mal ein bisschen den Kopf aus und schaue deinem Welpen beim Jungsein zu! Lache über seinen Unsinn und ziehe klare Grenzen dort, wo es dir wirklich wichtig ist.

    Lass den Tag nicht aus nein, weg da und das nicht bestehen! Fabg nicht jetzt schon an zu trainieren und zu üben.

    Wenn dein Welpe etwas erlebt hat, wird es im viel leichter fallen zur Ruhe zu kommen. Ganz bestimmt!

    Ich würde auch probieren, ob er nicht zufriedener wirkt, wenn er das Futter nicht in Mini Portionen über den Tag bekommt, sondern sein Hauptfutter morgens und abends aus dem Napf.

    Hunde schlingen, das ist erstmal normal. Ich denke aber, dass es dem normalen Fressverhalten eines Beutegreifers entgegenkommt, wenn er sich richtig satt essen kann und dann auch wieder Pausen sind.

    Was ich mich frage ist, ob das Geschirr so passt. Wenn er sich richtig reinlegt, wirkt er immer recht aufgewölbt im Rücken. Stört das Geschirr vielleicht doch am Rippenbogen?

    Was hast du für ne Leine? Für mich sieht das so ungedämpft aus, als würde er jeden Ruck beim Laufen abfangen.

    Zur Passform kann ich jedenfalls nicht viel sagen in dem video.

    Die ist schon gedämpft, vielleicht nicht ganz so stark, wie die, die ich mir neu gekauft habe, aber ich würde sagen ausreichend. Die war bei dem Bauchgurt dabei, den mir eine Freundin geliehen hat. Ich kann die Leine aber auch tauschen.

    Ich hatte am Wochenende mal wieder das Zuggeschirr an Beat. Er ist nun 10 Monate alt und ich gehe nur zügig.

    Das Ziehen bietet er völlig ohne externe Motivationshilfe so an und zieht mich auf diese Art auch Steigungen hoch.

    Was ich mich frage ist, ob das Geschirr so passt. Wenn er sich richtig reinlegt, wirkt er immer recht aufgewölbt im Rücken. Stört das Geschirr vielleicht doch am Rippenbogen? Er ist ja noch nicht ganz fertig mit der körperlichen Entwicklung und ich mache sowieso nur sehr wenig in die Richtung mit ihm, aber glaubt ihr das ist OK so (bzw. wird ihm in ein paar Monaten perfekt passen) oder soll ich schonmal auf die Suche nach nem anderen Geschirr gehen?

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    Hier mal was aus dem Training. Wir trainieren eben auch verschiedene "Opferbilder". Sumi ist da relativ sensibel und lässt sich prinzipiell schon auch vertreiben, wenn man es sehr darauf anlegt, allerdings hat sie dann vorher trotzdem gebellt und ein auffälliges Verhalten gezeigt. So würde ich kaum an der gesuchten Person vorbeilaufen.

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    Es gibt die Hunde, die die VP (Versteckperson) verbellen, die holt dann eine Futterdose raus und füttert den Hund und der Hund ist Happy. Viele bei uns bekommen inzwischen etwas rausgeworfen (meist einen Futterbeutel, manchmal einen Ball) und können dann wählen, ob sie damit zum HF oder zur VP laufen.

    Wir haben inzwischen mehr Hunde, die die rausgeworfene Belohnung zum HF bringen, als solche, die wirklich mit der VP interagieren. So ist die fremde Person eigentlich mehr Ballwurfmaschine als Mensch.

    Und mal eine Frage: sind da Hütehunde überhaupt groß geeignet für? Also will-to-work sicher da, Aufgaben ernst nehmen und so, aber Jagdhunde scheinen da ja schon mehr ins geforderte Schema zu passen (oder ggf. Gebrauchshunde? Nutzt man da überhaupt was anderes als Malis oder ggf. geeignete andere Schäferhunde?).

    Also Shelties im Normalfall sehe ich Null, die meisten Aussies auch eher nicht (aus anderen Gründen) und Border müsste man vermutlich von Welpe an sehr ranführen und gerade das selbständige sehr fördern (auf Distanz arbeiten können die ja an sich). Was nutzt man da überhaupt sinnvoll an Hütehunden (mal so an die gerichtet, die Rettungsarbeit machen)?

    Die bringen halt ihre Besonderheiten mit, aber geeignet sind sie grundsätzlich schon. Man darf nicht zu eng führen, nicht zu viel vorgeben... Und mann muss unter Umständen mit ihrer Sensibilität umgehen können.

    Das muss man mögen und können und es liegt sicher nicht jedem. Für den einen sind es Selbstläufer für andere ein NoGo.

    Ich kann durchaus verstehen, dass für die meisten Hundeführer ein Labrador geeigneter ist.

    Ich hatte weiter vorne schon was dazu geschrieben.

    Ich arbeite mit 4 Bordern in der Fläche

    Sumi ist jetzt 7 und geprüfter Hund (Verbeller) seit sie ca. 2 Jahre alt ist.

    Ayumi und Ayla sind nun 2 Jahre alt. Beide sollen dieses Jahr noch zur Prüfung. Ayumi als Verbeller mit einer Staffelkollegin und Ayla als Freiverweiser mit mir.

    Beat ist nun 10 Monate alt und macht gerade seine ersten kleinen Suchen als Verbeller. Mit ihm lasse ich es langsam angehen.

    Ebenso in der Staffel geprüft sind Sumis Mama Catch, Onkel Jasper und die Border Collies Crazy und Anakin (die beiden inzwischen in Rente).

    Ich beantworte die Frage mal umgekehrt. Wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, haben einige Hunde ihre Ausbildung zum Flächensuchhund bei uns nicht beendet.

    Hauptgrund war meist der Hundeführer (zu wenig Zeit, zu wenig Lust...)

    Wenn es am Hund scheiterte waren das folgende Gründe:

    - Cocker, dem nichts über Wildspuren ging. Er hat sich für die versteckte Person einfach nicht mehr interessiert, wenn Wild in der Nähe war. Keine Belohnung war da gut genug. Wir haben den Versuch gemacht ihn zum Mantrailer umzuschulen, mit hoffnungsvollem Start. Der Hundeführer hat dann aber keine Lust mehr gehabt.

    - Elo, netter Hund, sehr entspanntes Tier und einfach überhaupt keine intrinsische Motivation zu suchen. Wenn Frauchen sich versteckt hat, war es OK, aber ansonsten keine Chance.

    - Aussie-Labrador Mix, auch starke Motivationsschwankungen. War lange im Training, aber blieb einfach unsicher und hatte eine sehr geringe Trieblage. Lag bestimmt auch am Übergewicht.

    - Border Collie, zu unsicher und sehr gestresst als Verbeller. Umgestellt zum Freiverweiser mit sehr hoffnungsvollem Start. Dann aber sehr unstete Trainingspräsenz der HF und durchaus auch Ausbildungsmängel. HF hat Lust verloren.


    Meine Border sind für mich super in der Fläche, haben als Rasse aber ihre Schwächen, auf die man in der Ausbildung Rücksicht nehmen muss. Sie sind sensibel und orientieren sich leicht zu stark am HF. Hier heißt es neben der richtigen Anzeigeform für jeden Hund auch das richtige Führen zu lernen. Meine Border führe ich meist schweigend und mit möglichst wenig Einflussnahme. Dann suchen sie wahnsinnig weiträumig, engagiert, ausdauernd und erfolgreich.

    Am Ende muss der Hund auch zum HF passen

    Ein wichtiger Tipp! Gehe nicht jedes Mal in eine andere Klinik. Gehe dort wieder hin, wo du dich ernstgenommen und gut betreut gefühlt hast und schildere dort das Problem erneut. Es bringt dir nichts, wenn sich jedes Mal ein anderer Tierarzt einarbeiten muss.

    Was meinst du mit "die Zähne fallen aus"? Die bleibenden Zähne? Einfach so?