Beiträge von Cherubina

    Bestimmt gab es hier das Thema schon, aber ich komme mit der Suche nicht so recht weiter.

    Beat stinkt nach Rüdenurin. Er ist jetzt fast ein Jahr alt und offensichtlich landet beim Pinkeln und Markieren Pipi im Fell.

    Ich habe das Fell am Penis und davor schon eingestürzt, zusätzlich das Fell Richtung Brust, wo ich gelbe Spuren erkennen konnte.

    Der Geruch ist aber nicht weg, ich kann ihn nur nicht genauer lokalisieren. An die Vorderbeine pinkelt er sich glaub ich nicht, dass hat Kito immer geschafft, darum habe ich da schon mal drauf geachtet.

    Ich könnte jetzt rigoros das Fell an Bauch und hinterer Brust sowie an denn Innenschenkeln kürzen, aber abgesehen davon, dass das ja schon die Silhouette verändert und ich finde, dass das doof aussieht (wie kurz nach Bauch-OP), soll er in nächster Zeit auch mit auf die ein oder andere Ausstellung.

    Wo genau sind also erfahrungsgemäß die häufigsten Pipistellen im Fell? Welche Bereiche halten die Groomer standardmäßig kurz?

    Und welches Pflegeprodukt empfehlt ihr, um den Uringeruch auszuwaschen?

    Unser Familienhund früher hatte einen Tick immer bellend und knurrend um uns herumzuspringen, wenn wir mit einem langen "bsssss" eine Fliege nachgemacht haben. Warum? Keine Ahnung.

    Irgendwann ließ sich das übertragen auf die Stimme von Marcel Reich-Ranicki. Der hatte ja eine sehr spezielle Art zu sprechen und wenn man ihn nachgemacht hat, sprang Senta auch knurrend und bellend herum.

    Ich habe dann im Reich-Ranicki Stil immer "Ththenta, du biththt ein grrrräththlicher Hunt!" (Senta, du bist ein grässlicher Hund. Mit viel gelispeltem s und gerolltem r) gesagt. Die Reaktion war dann echt eindrucksvoll :nerd_face:

    Ich mag den Ausdruck "Ruhe lernen" ja überhaupt nicht.

    Wenn Welpen etwas können, wenn sie auf die Welt kommen, dann ist das Schlafen und Ruhen. In ihren ersten Lebenswochen besteht ihr Tagesrhythmus aus Trinken und Schlafen, nach und nach kommt dann immer mehr Erkunden der Umwelt und Spielen mit Artgenossen dazu.

    Unsere Aufgabe, wenn wir einen Welpen ins Haus holen, ist ja nicht ihm Ruhe beizubringen, sondern ihm ruhige Zeiten geben, ihn nicht dauerhaft mit Reizen zu überfluten, wenn er diese (noch) nicht filtern kann.

    Der Hund muss also nicht "Ruhe lernen", sondern er muss lernen mit dem neuen Alltag klarzukommen.

    Ich habe auch das Gefühl, dass es in mancherlei Hinsicht in die Extreme geht. Aber dieses Phänomen gibt es ja fast überall.

    Ich bin auch Verfechterin der gesunden Mitte.

    Ich mutmaße mal, dass du gehofft hattest jemand würde etwas dazu schreiben, aber hier gibt es ganz viele schöne Fotos im Thread, auf die keine Bewertung oder Analyse kam.

    Es hat eben nicht immer jemand die Muße sich dem anzunehmen.

    Sieh den Thread doch eher als Möglichkeit dein eigenes Auge zu schulen und deine Hunde selbst besser einschätzen zu lernen.

    Und wenn du konkret die Einschätzung von Bonadea oder jemand anderem haben möchtest, vielleicht verlinkst du sie und fragst sie direkt?

    Ich finde deine Bilder jedenfalls nicht schlecht gestellt. Ich traue mich nur oft nicht, ausführlich zu schreiben, weil ich ja noch übe 🙃

    Versuch doch selbst mal die Linien einzuzeichnen und die beiden zu beurteilen.

    Hier auch freier Stand.

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    Ich habe kürzlich die Gelegenheit gehabt mich etwas in das Thema einzudenken und würde hier einfach mal schreiben, was mir auffällt. Linien einzeichnen schaffe ich am Handy leider nicht.

    Er steht nicht ganz perfekt, aber ich finde man sieht eine schöne Oberlinie und eine gute Hinterhandwinkelung. Die Brust ist genügend tief, allerdings hat er wenig Vorbrust. Seine Schwäche sehe ich eindeutig in der Vorderhand. Das Vorderbein ist sehr steil, es wirkt, als würde er leicht eindrehen, das kann aber auch täuschen. Den Kopf trägt er über der Vorderhand. Prinzipiell häufig bei Pudeln, aber es wirkt recht stark ausgeprägt.

    Oder Welpen aus Stall- oder Zwingerhaltung, für die der Aufenthalt im Haus an sich schon Stress pur ist...

    Das kann ich jetzt so gar nicht bestätigen. Ich hatte jetzt mit Argos Nr. 4 aus Zwinger-/Stallhaltung und die sind allesamt rein marschiert als wären sie die Könige schlechthin und haben dann einfach nur neugierig alles erkundet. Auch Staubsauger und Co. worum ja immer so ein riesen Drama gemacht wird, kurzer Schreckmoment, dumm schauen, okay, fertig.

    Das ist halt dann der Unterschied zwischen einem guten Arbeitshund mit sauberem Nervenkostüm (und allgemein Wesen) und Hunden mit Wesensmängeln.

    Habs schlecht formuliert. Es kann Stress sein, muss es natürlich nicht. Es ging mir darum die Aufzuchtsbedingungen nicht aus dem Blick zu verlieren.

    Und natürlich macht es dabei auch nochmal einen großen Unterschied, ob man einen Welpen mit 8 Wochen oder 15 Wochen (wenn er aus dem Ausland kommt z.B.) übernimmt.

    Und bei allem mit einbeziehen wo der Welpe herkommt und wie sein bisheriges Leben aussah.

    Für einen Welpen aus einer Zucht mit Geschwistern, mit denen er den halben Tag im Garten verbracht hat, wo gespielt wurde bis zum Umfallen und nach ausgiebigem Nickerchen einfach zur nächsten Runde geblasen wurde. Für diesen Welpen ist es eine enorme Umstellung den ganzen Tag im Haus zu sein, nur zum Lösen rauszukommen und in Erkundungs- und Spielverhalten ständig eingeschränkt zu werden. Dieser Hund wird vermutlich deutlich weniger Anpassungsschwierigkeiten haben, wenn er auch im neuen Zuhause Raum zur Entfaltung bekommt. Also längere Aufenthalte im Freien, freies Spiel mit passenden Hunden etc.

    Ganz anders kann das aussehen, wenn der Welpe aus reiner Innenhaltung kommt. Da kann es für den Welpen unter Umständen eben genau da draußen erstmal völlig überfordernd sein und er profitiert von einer durchdachten Gewöhnung sn Außenreize, während er in der Wohnung spielen und kuscheln kann.

    Oder Welpen aus Stall- oder Zwingerhaltung, für die der Aufenthalt im Haus an sich schon Stress pur ist...

    Mein junger Rüde hat sich schon als Welpe angewöhnt unmittelbar nach Verlassen des Hauses auf den Hof zu pinkeln. Ich habe nicht früh genug daran gedacht, was das für Auswirkungen haben würde.

    Nun riecht es echt unangenehm an der Stelle. Besonders nach Regen und wenn es etwas wärmer wird müffelt es gewaltig.

    Klar, langfristig soll Beat lernen seinen Urin morgens und abends auf einem kurzen Gassigang loszuwerden, aber was mache ich gegen den Geruch, der nun schon da ist. Ende April habe ich einige Gäste hier und würde gerne auf dem Hof grillen. So mag ich da niemanden hin einladen.

    Kann ich das "Verduften" beschleunigen? Hat jemand von euch Erfahrung mit Enzymreiniger im Außenbereich?

    Ich sprüh draussen Pinkelecken ein. Und der Duft verduftet.

    Du meinst mit Enzymreiniger? Dann wird der jetzt bestellt.