Ich brauche mal ein paar Mitdenker für mein aktuelles Clickerprojekt. Ich habe über Kito den Angsthund hier
https://www.dogforum.de/der-angsthund-thread-t92533-540.html
schon einiges geschrieben.
Kurz zusammengefasst:
Kito ist ein Hund, der auf einer Pflegestelle lebt, in der ich als Gassigängerin aktiv bin. Er lebt dort seid rund einem Jahr, bewegt sich recht ungezwungen zwischen ihm bekannten Personen und hat kein Problem mit den anderen Hunden. Er frisst mitlerweile aus der Hand, lässt sich aber nicht berühren und natürlich ist auch ein Führen an der Leine nicht möglich.
Mein Ziel ist es nun ihn an Körperkontakt und vor allem die Leine zu gewöhnen.
Zu diesem Zweck habe ich mit dem Clickern begonnen. Das Prinzip hat er verstanden und ich habe schnell ein Target eingeführt: Ein sehr kleines Spielzeugtau, das er kennt aber nicht ständig Zugang zu hat. Meine Idee war, dass er weniger Hemmungen hat diesen Gegenstand zu berühren als bei einem völlig fremden Gegenstand.
Er hält sich beim Clickern noch in seiner Box auf - dort fühlt er sich sicher. Lege ich das Tau in den Eingang der Box berührt er es schon recht zielgerichtet und wird durch Click und Leckerli bestätigt. Jede Steigerung schlägt aber bisher fehl. Tau vor die Box, Tau in die Hand, Hand nur in die Nähe des Taus - er traut sich nicht mehr dran.
Das Leckerli gebe ich ihm aus der Hand, wo er es auch schon ohne Zögern wegnimmt. Wenn ich das Leckerli mal vor die Box lege, nimmt er dies auch (zögernd) - soll heißen, wenn der Drang das Tau zu berühren um eine Belohnung zu bekommen groß genug wäre, würde er sich dafür doch auch weiter vorwagen, oder?
Nun meine Frage:
Besser wäre bestimmt ein Target mit einem längeren Stab daran. Soll ich nun versuchen das Tau irgendwo dran zu binden? Oder soll ich ein ganz neues Target auswählen? Ich dachte schon an so einen Teleskop Zeigestab, da man diesen auch im Laufe des Trainings verkürzen kann und er in die Hosentasche passt, aber da ist die Spitze so klein...
Oder bleibe ich bei dem kleinen Tau ohne Stab und habe noch mehr Geduld und erwarte noch kleinere Schritte?
Es fällt schon schwer sich selbst ständig zu bremsen. Ich hätte so gerne, dass es schneller voran geht   Aber in der Ruhe liegt die Kraft.
  Aber in der Ruhe liegt die Kraft.
Viele Grüße
Cherubina
 
		 
				
		
	