Ich finde es einen guten Ansatz. Auch recht kleine Kinder sollen mit dem Programm eine Menge lernen und die Gefahr von Verletzungen durch den eigenen Familienhund soll reduziert werden. Ich habe den Eindruck, dass diese Initiative unter Hundehaltern noch viel zu wenig bekannt ist...
Ich habe gerade auf meinem PC Fotos von Rackis letztem Hüteeinsatz gefunden. Mit 14 Jahren durfte er nochmal ran. Es wurde ein Foto für ein Buch benötigt. Es ging dabei um das Verhalten der Schafe, darum ist Racki oft nicht gut zu sehen, aber man sieht, dass er noch voll bei der Sache ist. Danach war er allerdings völlig fertig - aber glücklich Im Januar habe ich ihn im Alter von 17 Jahren einschläfern lassen müssen...
Wie lebt denn der Hund bei seiner Besitzerin, wie kommt er dort zu Ruhe, macht er mit ihr große Spaziergänge?
Ich würde nicht versuchen in einer Woche den Hund umzuerziehen oder "endlich mal wie einen Hund" zu behandeln, wenn er ansonsten eben ganz anders lebt. Das ist für alle Beteiligten Stress und bringt ja am Ende nicht das geringste, weil der Hund wieder zurück in sein altes Umfeld geht.
Was ich machen würde: Katzenklo ins Bad, so wie sie es gewöhnt ist. Schauen, ob sie auf dem Arm zur Ruhe kommt und sie im Zweifel auch draußen öfter Mal einfach tragen. Eventuell schläft sie im Bett ganz friedlich!?
Mir würde das auch widerstreben, aber ich habe gerade das Gefühl, dass der Lebensraum dieses Hundes zum großen Teil der Arm seiner Besitzerin ist. Nun ist die nicht da und er muss auch noch selber laufen. Ich kann mich natürlich auch irren, aber du kennst die Besitzerin sicher besser und kannst das einschätzen.
Ich kann deine Sorge gut verstehen. Wichtig um die Belastung durch eine Narkose einschätzen zu können ist die Art der Narkose und die Vorkehrungen, die dabei getroffen werden. Einen Fangzahn zu entfernen kann schon Mal einen Moment dauern, wenn der noch ordentlich fest sitzt.
Gut verträglich auch für alte Hunde sind eigentlich Gasnarkosen (mit medikamenteller Einleitung in die Vene). Dabei sollte während und nach der OP gut infundiert. Einfach Flüssigkeit, damit die Nieren gut "gespült" werden.
Was ich mir gut überlegen würde sind Narkosen über den Muskel. Da gibt es auch verschiedene und damit mehr oder weniger gut verträgliche, aber so schonend wie Gas sind sie nicht.
Bekommt dein Hund vor der OP ein Antibiotikum? Auch das ist bei solchen Sachen sinnvoll, damit nicht zu viel Bakterien aus der Maulhöhle abgeschwemmt werden, wenn dort operiert wird.
Ich wünsche euch in jedem Fall alles Gute. Denn eine Alternative zu einer OP hast du wohl nicht wirklich, wie es scheint.
Ich kann meinen Vorschreibern nur zustimmen. Ganz wichtig falls ihr euch für den langwierigen und steinigen Weg macht sie an das Alleinebleiben zu gewöhnen ist, dass sie bis sie es wirklich problemlos kann gar nicht mehr alleine ist. Jedes Mal, wenn ihr einfach geht und sie wieder tobt und so gestresst ist, könnt ihr im Training wieder von vorne anfangen. Wenn ihr keine Bedingungen schaffen könnt in denen der Hund über Wochen (vielleicht Monate) nicht alleine bleiben muss und wenn ihr keine Zeit, Lust, Geduld oder finanziellen Möglichkeiten für ein gezieltes (am besten gut angeleitetes) Training habt, würde ich mir an eurer Stelle auch überlegen den Hund abzugeben!
Ich kenne deinen Chef natürlich nicht, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass sich die Situation ändert, wenn der Hund ausgewachsen, stubenrein und erzogen ist. Das ein Welpe, der bei allen ein "oh, ist der niedlich" provoziert von der Arbeit ablenkt kann schon sein und wenn er dann auch noch ins Büro pinkelt, bzw. du alle Nase lang mit ihm rausrennst, da hätte ich als Chef auch so meine Bedenken.
Ich würde noch einmal ein klärendes Gespräch mit meinem Chef suchen und herausfinden, ob es ihm grundsätzlich um den Hund geht oder die Situation mit einem so jungen Hund. Vielleicht sieht dann alles in einem Jahr ganz anders aus und ihr habt eine Perspektive und etwas, auf das ihr zu arbeiten und trainieren könnt.
Die Versuche von Hundehaltern ihre kläffenden Hunde an der Leine unter Kontrolle zu halten sind ja oft ähnlich und meistens erfolglos. Ich habe neulich eine ganz besondere Methode gesehen und die Hunde waren dabei still Eine ältere Frau mit zwei Australian Shepherds und zwei leeren schwarzen Eimern (ich glaube sie kam von einer Pferdekoppel) kam mir auf der anderen Straßenseite entgegen. Sie sah mich mit Hunden schon aus einiger Entfernung ruckte an den Leinen, redete auf die Hunde, die eigentlich recht ruhig wirkten, ein und blieb stehen kurz bevor wir auf gleicher Höhe waren. Die Hunde schauten in unsere Richtung und von der Frau, die die Eimer vor die Köpfe der Hunde baumeln ließ kam ein "ganz still jetzt, hier: ich hab die Eimer!"
Da ich mir nicht vorstellen kann, dass diese Frau damit auf die Hunde einschlägt, habe ich mich gefragt, ob sie sie den Hunden sonst über den Kopf stülpt wenn sie bellen... Zum Glück blieben die beiden still und die Eimer blieben drohend in der Hand der Frau.
Ich finde die homepage des Dogsteppers bietet recht viele Anregungen http://www.dogstepper.com/ (ganz oben). Mehr würde mir spontan jetzt auch nicht einfallen, aber ich denke auch, dass man vieles davon auch mit kostengünstigeren Hilfsmitteln bauen kann.