Beiträge von Cherubina

    Ich habe mich genau einmal hinelegt in einem Jahr mit den Hunden. Grund war ein übermütiges Vorwärtsbrettern an der Schlepp kombiniert mit Null-Profil an den Schuhen und total matschigem Glitschweg. An dem Tag habe ich - wohlgemerkt nach dem Sturz - das erste Mal die Schleppleine losgelassen und seid dem läuft Kito fast nur noch frei und genießt das Spielen!

    Ansonsten sind meine Gassihunde zum Glück nicht solche Brocken wie deiner und es kommt auch so gut wie nie zum In-Die-Leine-Brettern.

    Kannst du die Hunde ableinen? Geht es dir also nur um den Weg ins Feld? Oder laufen sie immer an der Leine?

    Ich persönlich komme bei mehreren Hunden sehr gut damit zurecht zumindest einen Teil davon an der Flexi zu führen. Der Vorteil ist, dass ICH Leinenwirrwarr schneller lösen kann, bei ausgefahrener Leine sich die Hunde nicht gegenseitig auf die Füße treten und die Leine nicht ständig unter den Beinen der Hunde hängen bleibt. Nicht geeignet sind diese Leinen natürlich, wenn die Hunde an der Leine zu spielen versuchen (das unterbinde ich streng). Es kommt auch nicht jeder mit den Flexis klar, aber ich kann drei Flexis plus andere Leinen ganz gut managen. So bin ich regelmäßig mit 4 Hunden, aber auch schon mal mit 5-6 Hunden unterwegs. Ein Teil davon kann aber im Feld immer frei laufen, es geht bei mir also nur um die Wege an der Straße. Dabei ist tatsächlich wichtig, dass jeder Hund seinen Platz kennt und ich schubse die auch mit dem Fuß wieder auf die richtige Seite, wenn es mal quer geht.

    Mit dem Welpen ist das natürlich eine zusätzliche Herausforderung und weil du deine Aufmerksamkeit noch für ihn brauchst, müssen die anderen beiden wirklich Geduld mitbringen. Im ZWeifel bleibt da nur doch noch eine Weile getrennt zu gehen.

    Ist zwar OT, aber es gibt sie schon, die Hunde, die sich schlecht ans Leben im Haus gewöhnen... Meiner wurde mit 7 vom Ketten-, Hof- und Hütehund zum Haus- (und Hüte-) Hund. Er hat bis ins hohe Alter von 17 Jahren Probleme mit glatten Böden gehabt und hat super sensibel auf Geräusche im Haus reagiert (Fußgetrappel, Rollläden etc in einer anderen Wohnung). Am liebsten war er draußen, allerdings hat er meine Gesellschaft im Haus dem Alleinesein draußen vorgezogen, darum hatte ich kaum schlechtes Gewissen und er hat sich mit der Situation arrangiert. Laminat in der Wohung wäre allerdings gar nicht gegangen :D

    Entschuldigung, aber du setzt dich mit Wassernapf an seinen Platz und tränkst ihn aus der Hand - wenn das kein "Affentanz" ist... ;)
    Vermutlich bist du einfach total darauf angespitzt zu schauen und zu hören, ob er trinkt. Aber wenn er nunmal keinen Durst hat, warum sollte er dann trinken?

    Es ist schon gut ihn mal durchchecken zu lassen, auch wegen des dünnen Kots. Wenn dort keine ernsten Probleme aufgedeckt werden und die Nierenwerte unauffällig sind, würde ich einfach mal einen Tag lang gar kein Wasser ins Futter tun (nicht falsch verstehen, du sollst ihn nicht verdursten lassen, aber ein gewisses Durstgefühl muss schon aufkommen und einen Tag kann man das bei einem ansonsten gesunden Hund schon mal durchziehen). Du gehst mit ihm spazieren (wenn Schnee liegt löscht der übrigens auch den Durst, also aufpassen was er frisst), gibst ihm noch ein zwei trockene Leckerlis und wartest mal ab. Natürlich steht am Futterplatz immer Wasser - vielleicht auch mit Klecks Joghurt - bereit! Und du beachtest dieses Wasser gar nicht, du läufst nicht hinterm Hund her, um zu sehen ob er trinkt, du zeigst es ihm nicht und du rufst ihn nicht hin.

    Sollte er wirklich bis zum Abend nicht am Wasser gewesen sein, kannst du ihm ja in gewohnter Manier sein "Abendfutter" geben und ihm noch eine Portion Joghurtwasser an den Platz tragen. Dann habe ich aber spontan auch keine prompte Lösung für dich.

    Oh schön, dann schreib ich mal was nettes:

    Ich war heute richtig stolz auf Tessa. Die Galgo Hündin hat in ihrer spanischen Vergangenheit wohl gelernt, was es bedeutet von anderen gemobbt zu werden. Jedenfalls reagierte sie früher oft fast panisch, wenn fremde Hunde auf sie zu gerannt kamen. Ihr Schreien ging einem durch Mark und Bein undd as auch, wenn die Hunde sie kaum berührt haben! Dabei ist sie wirklich nicht zimperlich, wenn sie mit ihrem Kumpel Kito spielt, obwohl sie manchmal einfach nicht zu wissen scheint, wie sie ihm sagen kann, dass sie keine Lust mehr hat. Dann bleibt sie weit entfernt stehen und traut sich nicht ran, weil Kito dann wieder losbalgen würde. Also muss ich ihn immer festhalten, dann kommt Tessa ran.

    So, lange ausgeholt... Heute haben wir außer den Hunden, die wir regelmäßig treffen und auf die Tessa nicht mehr so eingeschüchtert reagiert einen riesigen, jungen, stürmischen Berner Sennenhund-Mix getroffen. Und Tessa hatte die Situation voll im Griff! Sie war zwar aufgeregt, hat aber ohne Panik signalisiert, dass sie erstmal keinen Kontakt will. Der Große hat einfach wieder abgedreht! Während die Meute wild durch den Schnee tobte hat Tessa sich einfach unauffällig zwischen die Menschen gestellt. Als wir die anderen verlassen haben und in die andere Richtung gegangen sind, hat sie dann eine Turbo-Flitzrunde gedreht und war super abrufbar (cool wenn ein Galgo im gestreckten Sprint angerannt kommt und dann kurz vor einem stehen bleibt). Ich finds einfach schön, wie sie das inzwischen meistert und vor allem ist es toll zu sehen, wenn die Anspannung abfällt und sie richtig befreit losrennt. :smile:

    Es gibt ja nicht den Standardhund, eine Spanne gibt es immer. Menschen trinken ja auch nicht alle nach Vorschrift. Wenn du eher die untere Grenze ansetzt (also 40 ml), dann bist du bei 2,8 Liter am Tag. Wenn sie von dir schon mehr als 3 Liter übers Futter bekommt hat sie einfach keinen Durst. Selbst wenn sie ein kleines bisschen Durst bekäme würde sie dann, wenn sie unsicher ist, ob sie wirklich an den Napf darf, eher darauf verzichten.

    Die meisten Hundehalter machen sich erst Gedanken um die Wassermenge, wenn ihr Hund zu viel trinkt. :D Mach dir keine Sorgen! Und ja, zuviel Wasser führt erstmal nur zu mehr Pieselei. So viel, dass es wirklich schädlich wird, wirst du übers Futter vermutlich nicht in sie reinbekommen ;)

    Ein Hund braucht nicht mehr als 40 - 60 ml Wasser pro kg am Tag. Bei den Mengen, die du übers Futter gibst, hat dein Hund wahrscheinlich genug.
    Ich vermute du hast so viel Aufhebens um den Wassernapf gemacht, dass sich dein Hund darum nicht mehr dran traut. Nach dem Motto: "Wenn der das so wichtig ist, dass gehört es wohl ihr und ich halte mich besser fern..."

    Reduziere das Wasser überm Futter etwas und fülle nach dem Fressen Wasser in den Fressnapf (denn den kennt er ja). Das Ganze völlig ohne Komentar. Kein Locken, kein Zeigen, kein Rufen - so doof das Wasser im Napf nicht zu finden wird er nicht sein.

    Es gibt Hunde die mögen frisches Leitungswasser auch einfach nicht so gerne. Da bietet es sich an eine Gießkanne mit Wasser einen Tag lang abstehen zu lassen und damit den Napf zu füllen.

    Ändere die Reihenfolge. Das Leckerli gibt es nicht vor, sondern mit dem Geschirr:
    Sitz - Geschirr vor die Nase - Leckerli - Geschirr wieder weg
    Sitz - Geschirr vor die Nase - Hand durch die Kopföffnung mit Leckerli - Geschirr wieder weg
    Sitz - Geschirr vor die Nase - Hand in der Öffnung behalten mit Leckerli - Geschirr wieder weg
    Sitz - Geschirr vor die Nase - Hand so halten, dass der Hund den Kopf durch die Öffnung stecken muss um ans Leckerli zu kommen - Geschirr wieder weg

    und so weiter...
    Immer in kleinen Schritten steigern. Das nennt sich dann Schönfüttern. Auf diesem Weg klappt es sicher!
    Je nach Größe des Hundes würde ich mich dafür wirklich auf den Boden setzen.