Beiträge von Cherubina

    Solche Entscheidungen muss jeder für sich in dieser Situation finden.

    Ich würde ihn noch einmal dem Tierarzt vorstellen, um zu sehen, ob es etwas gibt, das ihn wieder auf die Beine bringen würde.
    Sollte die Prognose für eine Besserung schlecht sein, so würde ich ihn gehen lassen.
    Wenn ein Hund in dem Alter gar nicht mehr selbstständig laufen kann, sich einnässt und desorientiert ist. Da würde mir die Entscheidung ehrlich gesagt recht leicht fallen.
    Aber das ist meine eigene persönliche Sicht auf die Dinge...

    Ich weiß nicht, ob das ein Folgethread zu einem älteren Thema ist, darum verzeih die Fragen...

    Wie alt ist sie? Welche Rasse? Kastriert?
    Warum sind Zeckenerkrankungen ausgeschlossen? Weil du nie eine Zecke an ihr gesehen hast oder weil es schon getestet wurde?

    Wie kommst du ausgerechnet auf Addison?

    Hat sie fiebrige Phasen?

    In Bezug auf die Infektionskrankheiten wäre es interessant zu wissen wo du sie her hast. Kommt sie aus dem Ausland?

    Wie sehen die anderen Blutwerte aus? Billirubin? Thrombozyten? Leukozyten?

    Da ich es so verstanden habe, dass du bereits in einer Klinik bist, gehe ich davon aus, dass ein Blutausstrich bereits gemacht wurde. Aber natürlich wäre das sehr wichtig.

    Könnt ihr Schafexperten mir bitte mal eine Frage beantworten: Warum kommen Lämmer schon so früh im Jahr, mitten in die Zeit der größten Kälte und Nahrungsknappheit? Hat die Natur das so vorgesehen oder hat das andere Gründe? Kommt es daher, weil Schafe ursprünglich aus anderen Regionen mit einem anderen Jahreszeitenrhytmus kommen?

    Dagmar & Cara

    Schafe sind von Natur aus sogenannte Short-Day-Breader. Das heißt ihre Brunst ist im Herbst, die Lämmer kommen 150 Tage später im Frühjahr.

    Im Laufe der Domestikation hat man züchterisch die Zuchtsaison ausgeweitet und viele Schafrassen sind heute asaisonal, können also das ganze Jahr über aufnehmen.
    Im Wesentlichen kommt es also darauf an, wann der Schäfer seinen Bock zu den Muttern lässt.

    Für viele Schäfer ist die Geburt im Winter einfach wirtschaftlich interessant (bei intensiver Mast, gibt es schon zu Ostern 30-40 kg Lämmer) und auch eine Frage des Managements. Im Winter hat man alle im Stall und alles gut im Blick. Man kann besser eingreifen und hat weniger Verluste.
    Wenn die Weideperiode wieder losgeht sind die Lämmer alt genug um mitzulaufen oder abgesetzt zu sein.

    Meine Schafe lammen erst im März/April.

    Der Sinn dahinter ist, dass es fast allen Hunden viel leichter fällt zu traben. Ich laufe immer so schnell, dass meine Hunde traben, wenn ich möglichst wenig Zug auf der Leine haben möchte. Ein Fuß fordere ich im Alltag nicht.

    Beim Fuß auf den Hundeplatz trabt sowohl der 6,5 kg Mischling, als auch der 15 kg Border im Normaltempo. Da hat die kleine nur bei der Beschleunigung etwas Probleme, weil sie dann ins Galloppieren kommt.

    Ich habe leider schon einiges an suboptimalem Training gesehen und Seminare gibts ja nun auch nicht wirklich viele in dem Bereich.

    Wir laden uns gerne Betty Kamp ein, aber die arbeitet auch eher "klassisch", wenn auch mit viel Verstand...

    Aber das führt hier wohl auch etwas weit. Vielleicht hast du ja per PN den ein oder anderen Tipp.

    Irgendwann im September/Oktober ist bei uns noch ein kleines bisschen nachgewachsen. Zu wenig zum Mähen, aber genug um mit den Schafen nachzuweiden. Ich habe soviel Fläche wie noch nie abweiden dürfen und dank des zaghaften Wintereinbruchs die Schafe bis letzte Woche draußen gehabt.
    Nun sind alle im Stall und ich bin optimistisch, dass ich mit meinem Futter hinkomme.

    Ach ja, einige Ballen super duper Heu aus Bayern konnte ich auch noch zu einem erträglichen Preis ergattern. Die Futterkosten sind aber trotzdem mehr als doppelt so hoch wie letztes Jahr.

    Kannst du Tipps geben wo man sich (außer in Norwegen) vernünfiges Training ansehen kann, bei dem die Verbeller regelmäßig vom Hundeführer bestätigt werden?

    Ich kann mir schon vorstellen, dass das funktioniert, wenn man das entsprechend aufbaut. Vor- oder Nachteile sieht man ja aber erst, wenn man da richtig Einblick bekommt.

    Ich wäre ernsthaft an einem Trainingsbesuch interessiert.

    Im übrigen mache ich mir da keine Illusionen. Meine Hunde finden nicht die VP im Wald toll, sondern ihre Belohnung. Die VP fungiert als Ball- bzw Futterbeutelspender.

    Das ist der „offizielle“ „deutsche“ Weg.
    In Norwegen arbeiten viel ganz anders. Nicht die VP bespielt den Hund sonder der Halter, wenn er an der VP ist, belohnt den Hund ( mit was der Hund eben belohnt werden will)..

    Das kann in diesem Fall auch ein Weg sein - wir machen das selten. Bei einem Flächenhund aus unserer Staffel hat das innerhalb kürzester Zeit dazu geführt, dass er dem Hundeführer entgegenlief... aber da kann man sichet viel probieren.
    Unser Mantrailer wird ausschließlich vom Hundeführer belohnt, da ist es die richtige Wahl.

    Trainingswege gibt es so viele wie es Hunde gibt und für jeden muss man den richtigen finden. Einfach ist das nicht immeg.